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Foto: © Sven Hoppe/dpa
Es ist bislang nicht die Saison von Thomas Müller. Doch nach seinem Tor in der Champions League könnte es für den Münchner jetzt bergauf gehen. Für Comunio-Manager ist es auch eine Frage der Geduld.

Wer gesehen hat, wie ausgelassen Thomas Müller nach seinem Tor gegen den FC Arsenal jubelte, der konnte auch sehen, wie groß die Last war, die in dem Augenblick von ihm abfiel. Zwar war sein Treffer „nur“ der zum 5:1 gegen besorgniserregend schwache „Gunners“, noch dazu in der 88. Spielminute, als ohnehin schon alles entschieden war. Für Müllers Selbstvertrauen dürfte das Tor dennoch Gold wert sein.

Denn in der laufenden Saison ist der Weltmeister von 2014 weit von dem entfernt, was er eigentlich zu leisten imstande ist. In der Bundesliga steht er nach 17 Einsätzen bei gerade mal einem Tor und sechs Torvorlagen, in der Champions League steht er jetzt bei drei Treffern in sieben Einsätzen – nur einmal ging er in der Königsklasse über die vollen 90 Minuten.

Schwache Comunio-Ausbeute

Bayern-Trainer Carlo Ancelotti, der seine Mannschaft gern in einem 4-2-3-1-System aufs Feld schickt, setzt auf der Position hinter der Spitze bevorzugt auf Thiago Alcantara, der gegen Arsenal einmal mehr bewiesen hat, dass er sich in dieser Rolle besonders wohl fühlt: Gegen die Londoner schoss der Spanier zwei Tore selbst und bereitete Müllers Tor uneigennützig vor.

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Es läuft bei Thiago – und das macht sich bei Müllers Comunio-Ausbeute deutlich bemerkbar. Aktuell steht der 27-Jährige bei 35 Punkten: mickrig im Vergleich zu seinen vorangegangenen Top-Saisons, allein in der Spielzeit 2015/16 kassierte Müller insgesamt 204 Punkte! Trotzdem steht sein Marktwert bei recht stattlichen sieben Millionen Euro. Viele Manager fragen sich deshalb: Behalten oder verkaufen?

Geht es bei Müller jetzt bergauf?

Comunioblog-Redakteur Marc-Oliver Robbers empfahl in seinen Trademinen vom Mittwoch, Müller schleunigst auf den Transfermarkt zu setzen – „ganz egal, ob ihr das Doppelte für ihn ausgegeben habt, irgendwann muss man einfach einsehen, dass das ein Griff ins Klo war.“ Eine Einschränkung machte der Kollege jedoch auch: „Vielleicht platzt der Knoten ja doch noch, dann dürft ihr mir diese Zeilen gerne um die Ohren hauen.“

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Ist der Knoten mit dem Tor gegen Arsenal denn nun geplatzt? Diese Frage muss jeder Comunio-Manager, der Müller in seinem Team hat, für sich selbst beantworten. Gut möglich, dass der Münchner ab sofort wieder selbstbewusster auftritt, insbesondere bei Torabschlüssen wieder der Alte wird und entsprechend üppig Punkte kassiert. Ebenso könnte er sich jedoch häufiger auf der Bank wiederfinden, wenn Thiago weiterhin so brilliert wie am Mittwochabend in der Champions League.

Ancelottis taktische Varianten

Am Samstag ist der FC Bayern zu Gast bei Hertha BSC. Es wird spannend sein zu sehen, welchem Spieler Ancelotti diesmal den Vorzug gibt, oder ob er womöglich sogar noch mal beide nebeneinander aufstellt, wie am vergangenen Spieltag gegen den FC Ingolstadt. An taktischen Varianten mangelt es dem Trainer jedenfalls nicht. Umso weniger, wenn Müller jetzt tatsächlich zurück zu alter Stärke finden sollte.

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