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Neben dem inzwischen sündhaft teuren Strategen Brandt schaffte es auch ein Leverkusener Stürmer unter die Tops. Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt stellen jeweils einen wiedergenesenen Hochkaräter.
Im Gegensatz zum Ranking der relativen Marktwertgewinner der Woche, in dem die Spieler mit den höchsten prozentualen Steigerungen aufgeführt sind, liegen dieser Bestenliste die absoluten Marktwertgewinne zugrunde.
Ondrej Duda, Hertha BSC, 8.150.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.540.000
Obwohl Hertha BSC die Saison im Mittelmaß beenden wird, darf Ondrej Dudsa die 56. Spielzeit der Bundesliga als Erfolg verbuchen. Nach zwei Jahren mit Verletzungen und allgemeinen Anlaufschwierigkeiten ist der 24-Jährige endlich in Berlin angekommen. Bislang elf eigene Treffer sind ein hervorragender Wert – auch wenn der Slowake zuletzt zehn Spiele auf einen Torerfolg warten musste.
Comunio-Manager hoffen nun auf weitere Punkte in den abschließenden beiden Partien. Die gestiegene Nachfrage nach dem Mittelfeldspieler sorgte dann auch für einen Marktwertgewinn von rund 2,5 Millionen. Wo Duda in der kommenden Saison auf Punktejagd gehen wird, ist indes noch offen. Der Herthaner scheint einem Wechsel zu einem größeren Klub tendenziell nicht abgeneigt.
Lucas Alario, Bayer Leverkusen, 7.930.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.630.000
Nach seinem Auftritt unter den relativen Marktwertgewinnern des Monats April, gab sich Lucas Alario in dieser Woche in allen Bestenlisten die Ehre. Der Leverkusener Stürmer profitiert vom offensiven Spielstil von Trainer Peter Bosz. Am 30. und 32. Spieltag konnten sich Comunio-Manager deshalb über 13 und 16 Punkte freuen.
Der Argentinier dürfte nun in Abwesenheit der verletzten Leon Bailey und Karim Bellarabi auch gegen Schalke an vorderster Front beginnen. Zwei Spiele bleiben Leverkusen, um sich noch die Champions League zu qualifizieren. Das 6:1 gegen Frankfurt geht dabei als Aufrufezeichen durch. Alario steigerte seinen Mindestpreis nach dem Doppelpack auf fast 8 Millionen.
Christian Pulisic, Borussia Dortmund, 6.520.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.720.000
Zwei Spiele stehen noch aus, dann verlässt Christian Pulisic Borussia Dortmund endgültig in Richtung FC Chelsea. In diesen 180 Minuten scheint sich der Flügelflitzer, der 2015 in die Jugendabteilung des BVB wechselte, gebührend verabschieden zu wollen. In Bremen avancierte er mit 11 Zählern zum besten BVB-Akteur, konnte aber das bittere 2:2-Unentschieden auch nicht verhindern.
Am Samstag empfängt man nun im heimischen Stadion Fortuna Düsseldorf. Pulisic soll in seinem letzten Heimspiel dazu beitragen, die Niederlage aus der Hinrunde (1:2) auszugleichen – und den Meisterschaftskampf möglicherweise offen zu halten. Auch wegen seines dritten Saisontors steigerte sich der US-Amerikaner kürzlich um 2,72 Millionen.
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Sebastien Haller, Eintracht Frankfurt, 7.840.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.760.000
In der Bundesliga war Sebastien Haller seit dem 27. Spieltag nicht mehr auf dem Platz zu bewundern. In der Europa League bei Chelsea London schickte Trainer Adi Hütter den Franzosen nun nach Bauchmuskelproblemen erstmals wieder ins Rennen. Seinen 14 Saisontreffern könnte er also doch noch weitere folgen lassen.
Am Sonntag gegen Mainz könnte es angesichts des hohen Stellenwerts der Partie gegen Mainz 05 bereits wieder für die Startelf reichen. Die Verlängerung in London (Aus nach Elfmeterschießen) sprach jedenfalls nicht gegen eine Nominierung des 24-Jährigen, der wie gewohnt körperlich agierte. Gleichwohl ist auch die Jokerrolle im Bereich des Möglichen. So oder so dürfen mit Blick auf den bis zum 34. Spieltag dauernden Kampf um Platz vier knapp 8 Millionen locker in Haller investiert werden.
Julian Brandt, Bayer Leverkusen, 15.090.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 3.680.000
Absoluter Marktwertgewinner ist in dieser Woche Julian Brandt. Der wohl unter anderem von Borussia Dortmund umworbene Nationalspieler steigerte sich zuletzt kontinuierlich und heimste 10, 11 und 13 Punkte ein. Kommt der 23-Jährige auf den Transfermarkt, dürften sich die meisten finanzkräftigen Manager die Hände reiben.
Mit 15.09 Millionen ist Brandt inzwischen allerdings auch der viertteuerste Akteur überhaupt. In den letzten sieben Tagen kamen satte 3,68 Millionen hinzu. Wer es sich leisten und es irgendwie möglich machen kann, sollte unbedingt mit dem kreativen Offensivspieler in die entscheidenden Spiele gegen Schalke 04 und Hertha BSC gehen.