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Je näher der Saisonstart rückt, desto mehr Spieler verlieren an Wert. In der letzten Woche ließen mit Ginczek und Co. einige Hochkaräter Federn. Von diesen Akteuren sollte man aktuell die Finger lassen!

Daniel Ginczek, VfB Stuttgart, 4.240.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 17 %
Eine herausragende Veranlagung wird Daniel Ginczek seit jeher bestätigt. Auf den Platz bringen konnte der Mittelstürmer seine vermeintliche Klasse bisher allerdings noch zu selten, was vor allem an der umfangreichen Verletzungshistorie des 26-Jährigen liegt. Inzwischen ist Stuttgarts Stürmer wieder im Vollbesitz seiner Kräfte und möchte nun in der Bundesliga auf sich aufmerksam machen. Einige Comunio-Manager scheinen nun nicht mehr ganz sicher zu sein, dass Ginczek damit bereits zum Saisonstart loslegt. Sollte der VfB mit nur einem Stürmer agieren, droht im Zweikampf mit Zweitliga-Torschützenkönig Simon Terodde (25 Treffer) sogar die Bank. In der letzten Woche sank der etwas überhöhte Marktwert deshalb zu Recht um 17 Prozent.

Landry Dimata, VfL Wolfsburg, 2.860.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 21 %
Auch wir waren nach der Verpflichtung von Landry Dimata unsicher, wie die kurzfristigen Perspektiven des Neuzugangs von KV Oostende aussehen würden. Die investierten 6,5 Millionen sprachen immerhin dafür, dass der 19-Jährige Stürmer bei den Wölfen einen gewissen Stellenwert besitzt. Als Backup für Mario Gomez ist er ebenso eine Option, wie auf dem linken Flügel. Dort scheint er sich momentan in einem engen Duell mit Paul-Georges Ntep zu befinden – und dabei leicht die Nase vorn zu haben. Der etwas höhere Comunio-Marktwert steht dafür, dass dies auch die Comunio-Manager so sehen. Diejenigen, denen der vermeintliche Vorsprung doch nicht geheuer war, gaben den Belgier in der letzten Woche ab und sorgten so für ein Minus von 21 Prozent. Dimata könnte für 2,86 Millionen zum Schnäppchen werden.

Drei Schnäppchen und zwei Toptalente: Die Marktwertgewinner der Woche – KW 31
Durchstarter beim FC Bayern München: Marco Friedl

Yevhen Konoplyanka, Schalke 04, 3.630.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 22,4 %
Das durchwachsene erste Jahr (15 Comunio-Punkte) scheint genauso hinter Yevhen Konoplyanka zu liegen, wie die zwischenzeitlich gehegten Abschiedsgedanken. Der 12,5-Millionen-Einkauf ist noch mit einem Vertrag bis 2020 ausgestattet und könnte zu einer der Überraschungen der kommenden Schalker Spielzeit werden. Vielfältige Gespräche mit Trainer Domenico Tedesco sowie von Manager Christian Heidel attestierte Fortschritte im Defensivverhalten sind Argumente für einen Aufschwung. Die positiven Nachrichten um den Ukrainer veranlassten auch einige Comunio-Manager zum Kauf des 27-Jährigen. Jene, die mit rein finanziellen Absichten auf Konoplyanka setzten, hielten einhergehend mit dem abfallenden Gesamtmarktwert nun jedoch nicht mehr länger Offensivspieler fest und sorgten so für einen Verlust von 22,4 Prozent.

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Martin Hinteregger, FC Augsburg, 3.310.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,4 %
Ohne Zweifel gesetzt ist Martin Hinteregger. Augsburgs Innenverteidigung kann auf die Zweikampfstärke des wuchtigen Österreichers kaum verzichten. Als Linksfüßer hat er bei der Besetzung der zentralen Positionen in der Fuggerstädter Viererkette zudem einen weiteren Vorteil. Neben Jeffrey Gouweleeuw ist er am 1. Spieltag beim Hamburger SV gesetzt. Auch der Stammspieler-Status konnte einen Marktwertverlust von fast einem Viertel aber nicht verhindern. Zu hoch war der Preis für den Abwehrspieler eines Abstiegskandidaten. 3,31 Millionen sind immer noch eine Menge Holz. Da gibt es bei Comunio günstigere Alternativen mit ähnlichem Leistungsniveau.

Kaufempfehlungen 1-2 Mio.: Ein Haufen Youngster mit Stammplatzaussichten
Maximilian Eggestein, Jannes Horn

Drei bezahlbare Talente haben gute Chancen auf einen Stammplatz. Dazu kommt der Augsburger Abwehrchef und der Taktgeber im Freiburger Mittelfeld. Sechs Spieler zwischen einer und zwei Millionen.

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Abdou Diallo, Mainz 05, 2.150.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 29,3 %
Nach seiner Neulistung hatten wir Abdou Diallo vor allem aufgrund seines niedrigen Einstiegsmarktwerts als vielversprechenden Comunio-Akteur eingestuft. Danach zeigte sich allerdings, dass der Kapitän der französischen U21-Nationalmannschaft noch etwas Zeit benötigen könnte. Die fehlende Spielpraxis des 5-Millionen-Transfers vom AS Monaco war ihm in den Testspielen anzumerken. Aktuell dürften Alexander Hack und möglicherweise auch Leon Balogun teamintern vor dem Linksfüßer rangieren. Mittelfristig ist Diallo, der neben der Abwehrzentrale auch auf der linken Abwehrseite spielen kann, wieder eine Option. Aktuell sollten eng kalkulierende Manager lieber auf den 19-Jährigen verzichten.

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