Foto: © picture alliance/ firo Sportphoto/ Mika Volkmann
Zwei Wolfsburger verloren nach dem 0:3 in Dortmund rund ein Fünftel ihres Marktwerts. Auch ein Gladbacher baute zuletzt ab. In Mainz und Köln konnten zwei Neuzugänge bisher nicht durchstarten.
Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.
Mario Gomez, VfL Wolfsburg, 4.380.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 20,7 %
Mario Gomez begann das Jahr, wie er das vorige beendet hatte: Mit einem Treffer. Auch am 18. Spieltag trug sich der Nationalstürmer in die Torschützenliste ein. Zuletzt allerdings blieb ihm dreimal ein Erfolgserlebnis verwehrt. In Dortmund fuhr der 31-Jährige zum achten Mal in dieser Saison Minuspunkte ein. Zu viel bzw. zu wenig für erfolgsorientierte Comunio-Manager. Der Marktwertabfall von 20,7 Prozent erscheint durchaus gerechtfertigt. Führt man sich vor Augen, dass Gomez auch mit Toren meist eher dezent punktet, ist selbst ein Preis von 4,36 Millionen zu hoch angesetzt. Da gibt es definitiv bessere Stürmer. Immerhin empfangen der Torjäger und der VfL Wolfsburg mit dem SV Werder Bremen nun die schwächste Defensive der Bundesliga (42 Gegentore).
Oscar Wendt, Borussia M’gladbach, 1.980.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 22 %
Oscar Wendt, in den vergangenen Spielzeiten mit 85 und 82 Punkten, ging es in dieser Saison wie seiner Mannschaft: Er kam lange nicht in die Spur. Dass es nun auch nach dem Mönchengladbacher Aufschwung (beste Rückrundenmannschaft) beim Schweden nicht läuft, gab einigen Comunio-Managern zu denken. Die Verkäufe im Anschluss an die 0 Punkte beim 1:2 gegen Leipzig sorgten dann dafür, dass der Linksverteidiger innerhalb einer Woche insgesamt 22 Prozent seines Marktwerts einbüßte. Beim Tabellensiebzehnten FC Ingolstadt sollten nun aber wieder Punkte drin sein – oder?
Fünf Spieltage sind in diesem Jahr gespielt. Wer ist am besten aus der Winterpause gekommen? Bei den Top5-Abwehrspielern gibt es eine faustdicke Überraschung. Ein anderer sorgt für Staunen. Und bei Piszczek profitiert auch ein Teamkollege.
weiterlesen...Riechedly Bazoer, VfL Wolfsburg, 2.800.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 22,2
Als Top-Neuzugang gefeiert musste sich Riechedly Bazoer beim VfL Wolfsburg zu Beginn der Hinrunde hinter den formstarken Platzhirschen Josuha Guilavogui und Luiz Gustavo anstellen. Auch Paul Seguin und Yannick Gerhardt standen in der Gunst von Valerien Ismael zunächst vor dem Niederländer. Als es dann am 20. Spieltag endlich zum Debüt kam, war der Arbeitstag für den 20-Jährigen gegen die TSG Hoffenheim schon nach 45 Minuten vorbei. Gegen Dortmund fehlte er dann mit kurzfristig aufgetretenen Adduktorenproblemen. Comunio-Manager trennten sich daraufhin vermehrt von Bazoer, der nun aber wohl zumindest nicht längerfristig ausfällt. Gegen Bremen winkt ihm deshalb die nächste Bewährungschance. 2,8 Millionen sollten dennoch nur geduldige Manager investieren.
Alles zu den Marktwerten bei Comunio!
Christian Clemens, 1. FC Köln, 1.680.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 22,9 %
Zunächst schien es, als würde Christian Clemens nach seinem Winterwechsel vom 1. Mainz 05 zum 1. FC Köln in der Domstadt direkt voll durchstarten. Vom 17. bis zum 19. Spieltag wurde der gebürtige Kölner dreimal in Folge für die Startelf nominiert. Großartig punkten konnte er dabei jedoch nicht. Zudem entschied sich Trainer Peter Stöger, den Mittelfeldspieler wieder auf die Bank zu setzen. Einer Einwechslung in Freiburg folgte dann ein 90-minütiges Reservistendasein gegen Schalke 04. Grund genug, den 25-Jährigen bei Comunio zu verkaufen. Viele Punkte sollten auch in den nächsten Spielen nicht eingeplant werden: Mit Leipzig und Bayern hat der „Effzeh“ schwere Gegner vor der Brust.
Drei zentrale Figuren aus Gelsenkirchen, Köln und Augsburg befinden sich in Topform. Mönchengladbachs Hofmann und ein Herthaner kehren auf den Platz zurück.
weiterlesen...Robin Quaison, 1. FSV Mainz 05, 1.700.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 26,7 %
Fehlende Spielgenehmigung, Prellung, Trainingsrückstand – Winterneuzugang Robin Quaison kommt beim 1. FSV Mainz nicht so richtig in die Spur. Der Schwede hat noch keinen Einsatz für die Rheinhessen absolviert und verlor deshalb folgerichtig 26,7 Prozent seines Mindestpreises. Die mäßige Leistung beim 0:2 gegen Werder Bremen könnte nun allerdings dazu führen, dass der 23-Jährige nach seiner Zwangspause schneller als erwartet in die Mannschaft rückt. Wechselkandidaten sind Bojan Krkic und Levin Öztunali, die sich in der eigentlich aufstrebenden Mainzer Offensive am vergangenen Samstag kaum mit Ruhm bekleckerten. Ob Martin Schmidt aber ausgerechnet gegen formstarke Leverkusener erstmals auf den für 2,5 Millionen aus Palermo gekommenen Offensivspieler setzt, ist offen. Immerhin äußerte sich der Übungsleiter zuletzt positiv über Quaison, der stetig näher an den Kader heranrücke.
Du spielst noch nicht Comunio? Hier entlang – kostenlos!
