Foto: imago/Team 2
Bei Dortmunds Guerreiro scheint der Abschwung gerechtfertigt. Doch was ist mit den drei anderen Verteidigern im Negativ-Ranking? Einige Verlierer von heute könnten schon bald wieder zu den Gewinnern gehören.
Stand der Marktwerte: 09.01.2019. Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.
Florian Neuhaus, Borussia M’gladbach, 3.390.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 14,4 %
Beginnen wir mit dem einzeigen Mittelfeldspieler unter den Flops. Florian Neuhaus mauserte sich beim Tabellendritten zuletzt immer mehr zum Stammspieler. Der 21-jährige Youngster aus Mönchengladbach steht meist in der Startelf, fuhr bei Comunio aber zu wenige Zähler ein. Sein zwischenzeitliches Hoch nach einem eigenen Treffer und 14 Punkten am 14. Spieltag gegen Stuttgart konnte er nicht weit ins neue Jahr bringen. Seit dem 2. Januar folgt er dem allgemeinen Trend. Es geht konstant bergab, was ihm einen Negativwert von 14,4 Prozent bescherte.
Raphael Guerreiro, Borussia Dortmund, 3.630.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 14,6 %
Als spielstarker Akteur passt Raphael Guerreiro ziemlich gut zu Lucien Favre. Auch die Kritik am Habitus des portugiesischen Europameisters scheint vorerst verstummt. Gleichzeitig stehen erst acht Partien mit durchschnittlich 2,86 Zähler zu Buche. Für diesen Wert war der Linksfüßer, der noch lange nicht zur Stammbelegschaft gehört, schlicht und einfach zu teuer. Folgerichtig deshalb, dass die Preisanzeige nun bereits bei 3,63 Millionen stoppt. Nicht auszuschießen zudem, dass es nach mäßigen 2, 4 und 2 Punkten seit dem 14. Spieltag noch weiter nach unten geht.
Martin Hinteregger, FC Augsburg, 3.330.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 15,3 %
Martin Hinteregger schlägt ab und zu mal selbst zu. So traf er auch am 1. und 16. Spieltag. Letzterer bedeuete auch gleichzeitig den Jahresabschluss für den bulligen Österreicher. Eine Gehirnerschütterung, zugezogen bei einem Zweikampf mit Herthas schuldlosem Davie Selke, zwang den Abwehrchef am 17. Spieltag zum Zusehen. So oder so ist der 26-Jährige bei Comunio ein solider Abwehrspieler. Hintereggers Punkteschnitt von 3,88 ist zwar nicht überragend, dem Preis spätestens jetzt aber angemessen. Gegen den 37-maligen Nationalspieler spricht hingegen der ungewohnt schwache, seit acht Partien auf einen Sieg wartende FC Augsburg. Zum Auftakt geht am 18. Spieltag allerdings zu Hause gegen Düsseldorf, eine machbare Aufgabe.
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Nico Elvedi, Borussia M’gladbach, 3.600.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 15,5 %
Matthias Ginter nach seiner Gesichtsverletzung zur Rückrunde zurückkehren. Verdrängen wird der Mönchengladbacher Abwehrchef aber aller Vorsicht nach Talent Louis Jordan Beyer. Nebenbei mischt noch Tony Jantschke mit. Aber zum Stammpersonal dürfte Nico Elvedi gehören. Der Schweizer hat sich in der Bundesliga etabliert und steht auch bei Comunio mit 4 oder mehr Punkten bei zehn von 14 Einsätzen für Konstanz. Seinen Schnitt hemmte übrigens besonders eine glatte 5 am 4. Spieltag in Berlin (2:4). Zuletzt konnte man ihm wenig Vorwürfe machen. Für 3,93 Zähler pro Spiel ist der Preis nach dem 15,5-prozentigen Verlust okay.
Marcel Halstenberg, RB Leipzig, 3.820.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,4 %
Kamen da plötzlich die Offensivstars auf die Transfermärkte? Anders lässt sich der rasante Marktwert-Abschwung bei Marcel Halstenberg eigentlich nicht erklären. 4,91 Punkte fuhr der Verteidiger in der Hinrunde durchschnittlich ein. Ein Wert, der ihn in diser Kategorie unter die besten 20 Comunio-Spieler rutschen ließ. Dennoch scheinen weniger Manager auf den einfachen Nationalspieler zu setzen. Sein Mindestpreis verringerte sich deshalb innerhalb von sieben Tagen um 24,4 Prozent – der Spitzenwert unter den einsatzfähigen Akteuren.