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Fünf Spieler verlieren vor dem 19. Spieltag ein Fünftel ihres Marktwerts. Neben zwei sieglosen Hoffenheimern lassen auch ein Dortmunder Offensivspieler sowie Augsburgs Torjäger Federn. Wir beleuchten die Perspektiven.
Stand der Marktwerte: 23.01.2019
Adam Szalai, TSG Hoffenheim, 2.180.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 17,7 %
Zu Beginn der aktuellen Spielzeit trug sich Adam Szalai innerhalb von 180 Minuten dreimal ind ie Torjägerliste ein. Möglicherweise erinnerten sich die Comunio-Manager an diese Tore, von denen der Ungar eines immerhin gegen Bayern München erzielte – den Gegner am 18. Spieltag. Nach dem ersten Schlagabtausch des Jahres muss nun festgehalten werden: Szalai ist momentan nicht mehr als ein erfolgloser Joker. Je dreimal die Note 3,5 und 3 veranlassten die Manager deshalb zurecht, vermehrt Abstand vom 31-Jährigen zu nehmen. Szalai muss wie die siebenmal in Folge sieglose TSG Hoffenheim erst wieder in die Spur kommen. Möglicherweise folgt der Befreiungsschlag in Freiburg oder im folgenden Heimspiel gegen Düsseldorf. Bis dahin dürfte es nach einem Verlust von 17,7 Prozent entgegen dem Trend weiter abwärts gehen.
Jonathan de Guzman, Eintracht Frankfurt, 4.350.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 17,8 %
Beim 3:1 gegen den SC Freiburg kam Jonathan de Guzman erst in der 73. Minute ins Spiel. Für einige Comunio-Manager nach der starken Hinrunde (72 Punkte) wohl eher überraschend. Auf der Doppelsechs begannen Führungsspieler Gelson Fernandes sowie Rückkehrer Sebastian Rode. De Guzman ersetzte letzteren dann in der 73. Minute, fuhr aber erstmals seit dem 7. Spieltag gar keine Punkte ein. Auch 4,35 Millionen scheinen nach den ersten Erkenntnissen der Rückrunde also eher zu hoch angesetzt. Immerhin darf für die Partie in Bremen mit einer Startelfnominierung des 31-Jährigen gerechnet werden. Fernandes wird dort gelbgesperrt zuschauen. Jetro Willems, der zudem angeschlagen ist, werden nur Außenseiterchancen eingeräumt. Wer an eine weiterhin starke Eintracht aus Frankfurt glaubt, bekommt den erfahrenen Niederländer für einen nach dem 17,8-prozentigen Verlust immer noch überhöhten Mindestpreis.
Am 18. Spieltag fand sich Bayerns Martinez in der Startelf wieder – und rutschte so unter die Tops der Woche. Zwei Dortmunder Borussen rückten unter unterschiedlichen Vorzeichen ins Ranking. Die Nummer eins kommt aus Düsseldorf.
weiterlesen...Jacob Bruun Larsen, Borussia Dortmund, 2.860.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 18,1 %
Wie Adam Szalai startete Jacob Bruun Larsen als Gewinner der Sommervorbereitung vielversprechend in die Saison. Trotz kurzfristiger Verletzungsprobleme konnte der Youngster im Dortmunder Starensemble brillieren und besonders am 5. und 6. Spieltag mit eigenen Toren sowie 13 und 9 Punkten glänzen. Die persönliche Hochphase des 20-Jährigen endete im Gegensatz zu der des BVB dann allerdings relativ schnell. Während Marco Reus und Jadon Sancho ihm die Show stahlen, durfte der Däne zwar immer noch auflaufen, konnte dabei aber kaum Eigenwerbung betreiben. Die Folge: Bruun Larsen kostet mittlerweile nur noch 2,86 Millionen und wird so möglicherweise zu einem interessanten Joker, der sich allerdings gegen Christian Pulisic und Raphael Guerreiro behaupten muss.
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Alfred Finnbogason, FC Augsburg, 4.370.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 18,3 %
Am 6. Spieltag gab Alfred Finnbogason nach Patellasehnenreizung sein Saisondebüt – und erzielte direkt drei Treffer. Bis zum 11. Spieltag kamen insgesamt seiben Tore zusammen, was das Punktekonto des Isländers auf 49 ansteigen ließ. Genügend Zählbares für einen Comunio-Marktwert von zwischenzeitlich über 9 Millionen. Dann folgten bei der Nationalmannschaft aufgetretene Adduktorenprobleme – und die Torgefahr war plötzlich wie weggeblasen. In fünf Einsätzen konnte Finnbogason seitdem kaum für Ertrag sorgen (6 Punkte). Die eigenen Formkrise verläuft dabei parallel zu jener der gesamten Mannschaft. Das 1:2 zu Hause gegen Fortuna Düsseldorf setzte dem Negativtrend nun vorerst die Krone auf. Vor dem schweren Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach ist der Torjäger deshalb nicht zu empfehlen.
Sind wird nach dem Rückrundenauftakt viel schlauer? irgendwie nicht. Was wir aber wissen: Holt Euch diesen BVB-Star!
weiterlesen...Nadiem Amiri, TSG Hoffenheim, 2.330.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 18,5 %
In unserer Rubrik „Frag Comunioblog“ war die Antwort eindeutig: Verkaufen! Redakteur Karol Herrmann glaubt ob der vielfältigen Konkurrenz im Mittelfeld der TSG Hoffenheim nicht an baldige Glanzleistungen des 22-Jährigen. Der kreative Offensivspieler hat es nach seinem Ermüdungsbruch schwer, den Anschluss zu finden. Auch die Winterpause konnte daran nichts ändern. Amiri durfte 2018/19 noch gar nicht ran und wird so auf den Comunio-Transfermärkten zum Ladenhüter. Einzig ein leihweiser Wechsel innerhalb der Bundesliga vor dem 31. Januar könnte bei ihm wohl noch die schnelle Wende bringen. Da ein Winter-Transfer eher unwahrscheinlich ist, sollte vom größten einsatzfähigen Marktwertverlierer der Woche zurzeit Abstand genommen werden.
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