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Ein Hoffenheimer wechselte bereits nach Dortmund, der andere könnte die TSG ebenfalls bald verlassen – und seinen Marktwert weiter steigern. Den größten Sprung machte zuletzt der Königstransfer des BVB. Ein Bayer kehrte nach Verletzung auf den Platz zurück und weckt deshalb Begehrlichkeiten.
Stand der Marktwerte: 28.05.2019
Alfred Finnbogason, FC Augsburg, 1.890.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 25,2 %
Mit einer Sehnenverletzung verpasste Alfred Finnbogason die letzten fünf Spiele der abgelaufenen Saison. Nun geht es um seine Zukunft. Bis 2020 gebunden, stellt sich ebi ihm die Frage der Weiterbeschäftigung über ein Jahr hinaus. Kommt es nicht zu einer Verlängerung, muss sich der FC Augsburg mit einem Verkauf beschäftigen.
Finnbogason scheint momentan eher einen Verbleib zu favorisieren. In diesem Zusammenhang könnten dem FCA die vermehrten Ausfälle des Isländers zugutekommen, die das Interesse größerer Klubs erkalten ließen. Gleichzeitig spricht Finnbogasons Torquote bei zehn Treffern in 18 Partien weiterhin für den 30-Jährigen.
Nico Schulz, Borussia Dortmund, 5.430.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 28,7 %
Gerade erst wurde der Wechsel von Nico Schulz zu Borussia Dortmund bekannt, schon lohnt sich die Verpflichtung des vormaligen Hoffenheimers bei Comunio. In den vergangenen sieben Tagen kam bei ihm fast eine Million hinzu. Bereits am Freitag war er unter den absoluten Marktwertgewinnern der Woche zu finden.
Der Nationalspieler, den sich der BVB rund 27 Millionen Euro kosten ließ, verstärkt die linke Seite. Gleichzeitig könnten Marcel Schmelzer und Raphael Guerreiro (Vertrag bis 2020) vor dem Abschied stehen. Gute Aussichten also für Topleistungen von Schulz, der zuletzt mit 88 Punkten zwar seine beste, aber keinesfalls eine konstant überragende Spielzeit ablieferte.
Nadiem Amiri, TSG Hoffenheim, 4.290.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 29,6 %
Im Gegensatz zu Ex-Kollege Schulz könnte ein Transfer bei Nadiem Amiri noch bevorstehen. Am 22-Jährigen soll Bayer Leverkusen als Brandt-Ersatz her sein. Kürzlich verkündete die Werkself bereits den Wechsel von Kerem Demirbay aus Hoffenheim unter das Bayer-Kreuz.
Für einen Abschied Amiris spricht dessen 2020 auslaufender Vertrag. Will die TSG noch eine Ablösesumme einstreichen, muss der Mittelfeldspieler in diesem Sommer abgegeben oder sein Kontrakt ausgedehnt werden. Der U21-Nationalspieler betrieb jüngst mit drei Treffern im Endspurt Eigenwerbung. Kommt es zu einem Transfer nach Leverkusen, dürfte Amiri weiter zulegen und avanciert deshalb aktuell bei Comunio zum Schnäppchen mit Marktwert-Potenzial!
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Julian Brandt, Borussia Dortmund, 12.600.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 30,3 %
Mit 30,3 Prozent hat Julian Brandt die zweithöchste relative Steigerung der Woche vorzuweisen. Mit 2,93 Millionen ist der spielstarke Nationalspieler aber klar die Nummer eins. Die Gründe: Zum einen wechselte der 23-Jährige gerade zu Borussia Dortmund, zum anderen wurde sein Position von Sturm auf Mittelfeld umgestellt.
Da Transfer innerhalb der Bundesliga sich bei Comunio meist lohnen und gute Mittelfeldspieler rar gesät sind, kommt die Marktwert-Explosion bei Brandt nicht überraschend. Obwohl der aktuelle Mindestpreis durchaus angemessen erscheint und der Offensivantreiber bereits jetzt so etwas wie Dortmunds Königstransfer darstellt, dürfte es demnächst noch mal abwärts gehen.
Manuel Neuer, Bayern München, 1.220.000, Tor, Steigerung gegenüber Vorwoche: 32,6 %
Nachdem Manuel Neuer im siegreichen DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig (3:0) sein Comeback gab und dabei auch noch überzeugte, war ein Marktwert-Plus absehbar. Der Top-Torwart des FC Bayern München dürfte zur neuen Saison, vorbehaltlich ausbleibender gesundheiter Rückschläge, wieder voll einsetzbar sein.
32,6 Prozent Steigerung dürften deshalb nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten. Festzuhalten ist gleichzeitig, dass Neuer bei Comunio in der vergangenen Saison nicht unbedingt einen Gewinn darstellte. 1,31 Durchschnittspunkte bei 26 Einsätzen bedeuten in dieser Kategorie unter den Torhütern einen schwachen 17. Platz.