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Neben Dan-Axel Zagadou schafften es drei Kopfball-Torschützen des Wochenendes unter die Top fünf der größten Steigerungen. Insgesamt finden sich vier Abwehrspieler der Stunde in unserer Bestenliste wieder. Hinzu kommt ein Doppelpacker aus Leverkusen.
Lucas Alario, Bayer Leverkusen, 7.080.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 50,6 %
Mit seinem Kopfball zum 1:0 erzielte Lucas Alario sein 19. Tor im 60. Bundesligaspiel. Weil der Argentinier anschließend einen Doppelpack schnürte, liest sich seine Bilanz rund und insgesamt gar nicht so schlecht: Der Angreifer trug sich im Schnitt in jeder dritten Partie in die Torschützenliste ein. Da fragt man sich doch, warum Alario kürzlich noch unter den Marktwertverlierern zu finden war. Die Antwort: Zwischen dem 11. und 13. Spieltag kam bei einem Einsatz nur ein Comunio-Pünktchen zustande.
Weil der 27-Jährige zuvor am 9. Spieltag seinen zweiten Saisontreffer erzielte hatte, war das Ausgangslevel vor dem Abfall des Marktwerts entsprechend hoch, was einen größeren Verlust bedeutete. Da mit Köln, Hertha und Mainz vor der Winterpause teilweise tiefstehende Gegner warten, ist nun durchaus mit weiteren Einsätzen des Strafraumstürmers zu rechnen.
Niklas Moisander, Werder Bremen, 2.810.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 52,7 %
Who’s back? Werder lange vermisster Kapitän Niklas Moisander kehrte nach Wadenverletzung erstmals seit dem 3. Spieltag auf den Platz zurück. Nach der Vertragsverlängerung bis 2021 scheint nun also auch die gesundheitliche Situation des Innenverteidigers vorerst geklärt.
Obwohl Moisander der Bremer Abwehrkette durchaus Stabilität verlieh, konnte er die unglückliche 0:1 Heimniederlage gegen den SC Paderborn allerdings auch nicht verhindern. 5 Comunio-Punkte wurden ihm dennoch zuteil, was dazu beitrug, dass sich sein Mindestpreis in den vergangenen sieben Tagen um mehr als 50 Prozent erhöhte.
Ramy Bensebaini, Borussia Mönchengladbach, 5.440.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 53,2 %
In Sachen Marktwert zugelegen konnte nachvollziehbarerweise auch Ramy Bensebaini. Der Linksverteidiger wurde mit zwei Treffern per Kopf und Elfmeter zum Held des Spitzenspiels zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayern München (2:1) und zu einem der Gewinner des 14. Spieltags. Der Algerier scheint nach seinem fünften Bundesligaeinsatz endgültig beim Tabellenführer angekommen.
Nach 18 Zählern weist Bensebaini aktuell einen Punkteschnitt von 6 auf. Hinter Joshua Kimmich belegt er in dieser Kategorie den zweiten Platz unter den Abwehrspielern. Nun muss er diesen Schnitt über einen längeren Zeitraum bestätigen. Ohne regelmäßige Tore dürfte dies schwer werden. 5,44 Millionen sind deshalb vor dem 15. Spieltag durchaus angemessen, Richtung Winterpause jedoch dürfte es wieder abwärts gehen.
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Ermin Bicakcic, TSG Hoffenheim, 2.370.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 80,9 %
Wie Alario und Bensebaini trug sich auch Ermin Bicakcic mit einem Kopfball in die Torschützenliste ein. Mit seinem fünften Streich im 137. Einsatz in der Bundesliga konnte er allerdings im Gegensatz zu seinen köpfenden Bundesligakollegen in Leipzig nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Beim Stande von 0:3 kam sein persönliches Erfolgserlebnis in der 89. Minute deutlich zu spät.
Bicakcics Marktwertkurve zeigte nach dem dritten sieglosen Spiel in Folge natürlich trotzdem nach oben. Nach Startelfeinsätzen und einhergehenden 13 Punkten bietet der 29-Jährige zurzeit ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Gut möglich, dass zu Hause gegen den FC Augsburg eine weitere gute Bewertung hinzukommt.
Dan-Axel Zagadou, Borussia Dortmund, 3.740.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 87 %
Wie die vorgenannten ebenfalls ein Kopfballungeheuer, in dieser Spielzeit aber noch ohne eigenes Erfolgerlebnis, verbesserte sich die Situation von Dan-Axel Zagadou zuletzt dennoch beträchtlich – zum Positiven. Der Franzose erhält immer öfter das Vertrauen von Trainer Lucien Favre und fuhr in Abwesenheit des gesperrten Mats Hummels beim 5:0 gegen Fortuna Düsseldorf erneut 6 Punkte ein.
Nach einer ebenfalls ansprechenden Leistung gegen Slavia Prag in der Champions League (2:1) besitzt der 20-Jährige vor dem Auswärtsauftritt in Mainz gute Chancen auf eine erneute Startelfnominierung. Angesichts des großen Potenzials des Dortmunder Abwehr-Hünen sind 3,74 Millionen eigentlich immer noch ein Pappenstiel. Bei der Ausschöpfung seiner eigenen Möglichkeiten könnte ihm die jüngst bevorzugte Dreierkette in die Karten spielen.