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Die zweitbeste Rückrundenmannschaft stellt nach fünf Siegen und einem Unentschieden im April drei der beliebtesten Comunio-Akteure. Die Spitze schmückt ein Mittelfeld-Talent aus Mönchengladbach.
Max Kruse, Werder Bremen, 15.170.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 144,3 %
Möchte man als Beobachter der Bundesliga aktuell das Attribut “Phänomen“ vergeben, so bietet Max Kruse die perfekte Gelegenheit. Der Stürmer vom SV Werder Bremen rannte wie kein anderer durch die Rückrunde, sammelte mit 122 Zählern als einziger Spieler neben Robert Lewandowski (110) dreistellig Punkte und erreichte folgerichtig auch in Sachen Marktwert in die oberste Kategorie. Fast neun Millionen kamen im April hinzu. Letzterer macht ja bekanntlich, was er will. Gleiches gilt momentan für Kruse, der im vierten Monat des Jahres an sechs Spieltagen acht Mal traf und 78 Punkte einfuhr.
Fin Bartels, Werder Bremen, 6.940.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vormonat: 190,4 %
Fin Bartels empfahlen wir schon häufiger in unseren Kaufempfehlungen. Das Problem bei ihm war bislang aber, dass man bei allen positiven Ausreißern nie auf konstante Höchstleistungen setzen konnte. Für den April muss sich der Bremer diesen Vorwurf nicht gefallen lassen. Drei Tore und 50 Punkte ließen ihn zum Topspieler und gleichzeitig in höhere Marktwertregionen aufsteigen. Der 30-Jährige, der mit 14 Punkten aus dem Spiel gegen Hertha BSC die 100er-Marke erreichte, legte um 190 Prozent zu und ist nun mit fast 7 Millionen nicht mehr ganz billig. Beachtet werden sollte auch, dass Bartels mit seinem Klub ein knackiges Restprogramm bevorsteht.
Milos Jojic, 1. FC Köln, 2.650.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vormonat: 268,1 %
Wer sich die Punktehamster aus der Hansestadt nicht leisten kann, wird möglicherweise unter den drei führenden prozentualen Marktwertgewinnern fündig. Da wäre zunächst Milos Jojic, der in der Englischen Woche am Anfang des Monats mit 24 Punkten glänzte. Sein Nachteil: In der jüngeren Vergangenheit kamen nur noch durchschnittliche Leistungen zustande. Immerhin ist der Serbe, der seinen Mindestpreis gegenüber dem 1. April um 268 Prozent steigerte, nun bereits seit dem 23. Spieltag unangefochtener Stammspieler.
Alles zu den Marktwerten bei Comunio!
Florian Kainz, Werder Bremen, 2.810.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vormonat: 368,3 %
Der dritte, günstigste aber auch am wenigsten erfolgreiche Bremer holt sich unter den prozentualen Gewinnern die Silbermedaille. Seinen verbesserten Status musste sich Florian Kainz über die gesamte Saison hart erarbeiten. Nach elf Jokereinsätzen mit zwei Treffern durfte er am 30. Spieltag endlich von Beginn an ran und erhielt dafür die Note 2,5. Stammplatz gesichert? Pustekuchen. Weil Zlatko Junuzovic von seiner Sperre zurückkehrte, musste Kainz wieder auf der Bank Platz nehmen und wurde nach der Rückkehr von Serge Gnabry nicht mal als Einwechselspieler benötigt. Bei ihm sollten Comunio-Manager trotz des monatlichen Aufschwungs von 368 Prozent vorsichtig sein.
Laszlo Benes, Borussia M’gladbach, 2.190.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vormonat: 776 %
Laszlo Benes durfte am 31. Spieltag zum zweiten Mal von Beginn an ran. Trainer Dieter Hecking gab ihm in Mainz als zweitem kreativen Sechser neben Mahmoud Dahoud den Vorzug vor Abräumer Tobias Strobl. Besonders auffällig wurde der Slowake dabei schlussendlich jedoch nicht (Note 3,5). Gegenteiliges gilt für Comunio, wo das 19-Jährige Talent mit der linken Klebe seinen Marktwert im April um 776 Prozent erhöhte. Trotz des Fakts, dass der Anstieg hauptsächlich aus Benes‘ 1:0-Siegtreffer am 27. Spieltag gegen Hertha BSC (11 Punkte) resultiert, kann man es in den abschließenden Partien mit dem Mönchengladbacher versuchen. Im Endspurt um Europa trifft seine Borussia auf drei Abstiegskandidaten.