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Einige Wintertransfers lassen aktuell Federn. Dortmund und Bayern sind jeweils mit einem Offensivspieler vertreten. Wir sagen euch wer es ist und analysieren die Gründe für die Marktwertverluste.

Stand der Marktwerte: 06.02.2019

Alphonso Davies, Bayern München, 8.600.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 18,1 %
So ganz überraschend kommt der erneute Auftritt von Alphonso Davies unter den Marktwertverlierern der Woche nicht. Hohen Gewinnen seit seiner Verpflichtung folgten Gerüchte über baldige Einsätze sowie die bereits vorhandene Bayern-Tauglichkeit des neuen Kanadiers. Nach drei Spieltagen im Jahr 2019 lässt sich nun festhalten: Davies ist noch keine wirkliche Hilfe für den Rekordmeister. Zumindest kein adäquater Ersatz für das Stammpersonal, zu dem nun auch wieder der genesene Franck Ribery gehört. Über diesen Umstand können auch zwei Kurzeinsätze zuletzt nicht hinwegtäuschen. 8,6 Millionen sind deshalb immer noch zu viel für den zweifellos talentierten Youngster. Vor einer Woche kostete der mit 3 Millionen eingestiegene Davies sogar noch satte 10,3 Millionen.

Maximilian Philipp, Borussia Dortmund, 1.650.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 19,1 %
Zu Saisonbeginn noch die Nummer eins im Dortmunder Sturm, muss sich Maximilian Philipp inzwischen hinter dem spät verpflichteten Paco Alcacer sowie dem wiedererstarkten Mario Götze anstellen. Selbst Kurzeinsätze werden da zur Mangelware. Immerhin konnte Philipp im DFB-Pokal gegen Werder Bremen (2:4 n.E.) nach Einwechslung auf sich aufmerksam machen. Der 2-Punkte-Mann, der meist mit der Note 3,5 vom Platz geht, lohnt sich dennoch kaum. Entsprechend senkte sich sein Marktwert nach und nach auf mittlerweile nur noch 1,65 Millionen.

Marktwertgewinner der Woche – KW 6: Abwehrriesen und ein Königstransfer

Leipzigs Orban schoss sich mit seinem Doppelpack natürlich unter die MW-Tops. Allerdings sind auch weitaus günstigere Abwehrspieler im Ranking vertreten. Beide Schalker Wintertransfers könnten direkt in der Startelf stehen.

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Jordan Torunarigha, Hertha BSC, 1.860.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 19,8 %
Zweites Saisontor und 9 Punkte am 17. Spieltag: Klar, dass sich die Comunio-Manager über den Winter Hoffnungen auf weitere Einsätze machten. Nach Verletzungsproblemen saß Jordan Torunarigha nun allerdings zweimal nur auf der Ersatzbank. In der Innenverteidigung von Hertha BSC favorisierte Trainer Pal Dardai zuletzt Niklas Stark, Karim Rekik und Fabian Lustenberger. 4 Durchschnittspunkte in neun Partien halten den Linksfüßer bei Comunio dennoch attraktiv. Zudem ist es gut möglich, dass Dardai in Mönchengladbach wieder auf den 21-Jährigen setzt. Wer zocken möchte, bekommt einen hochtalentierten Defensivspieler, der nach einem Fünftel Verlust auch noch verhältnismäßig günstig zu haben ist.

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Ozan Kabak, VfB Stuttgart, 2.850.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,4 %
Nach dem Winterwechsel ging alles ganz schnell: Ozan Kabak rückte gegen Bayern München (1:4) sofort in die Startelf und durfte auch im folgenden Heimspiel gegen den SC Freiburg (2:2) beginnen. 0 und 2 Punkte konnten die Comunio-Manager dann aber nicht wirklich überzeugen. Der Mindestpreis des 18-jährigen Türken fiel deshalb in den letzten sieben Tagen unter das Ausgangsniveau (3 Mio.). Bereits in der Vorwoche gehörte Kabak zu den fünf größten Minusmachern. Nach einem Minus von fast einem Fünftel kostet Kabak für einen Abwehrspieler eines Abstiegskandidaten immer noch relativ viel. Momentan ist der 11-Millionen-Einkauf deshalb kein Gewinn.

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Markus Suttner, Fortuna Düsseldorf, 830.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 40,3 %
Ein weiterer Neuer „schmückt“ die Spitze des Flop-Rankings. Markus Suttner, bekannt aus zwei Bundesliga-Spielzeiten beim FC Ingolstadt, hatte mit 40,3 Prozent die höchsten relativen Einbußen hinzunehmen. Könnte daran liegen, dass der Österreicher in der Bundesliga noch gar nicht zum Einsatz kam. Warum auch, war das Fortuna Düsseldorf doch bis auf das 0:4 gegen Leipzig ziemlich erfolgreich. Im DFB-Pokal auf Schalke galt das weniger. Ausgerechnet bei diesem herben 1:4 setzte Trainer Friedhelm Funkel also am Mittwoch über 90 Minuten auf den 31-jährigen Neuen. Niko Gießelmann erhielt hinten links eine Pause – und dürfte am Wochenende erstmal wieder seinen angestammten Platz einnehmen sowie Suttner wieder auf die Bank verdrängen.

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