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Neben Unions eigentlich starken Innenverteidiger finden sich Stürmer aus Leipzig und Freiburg unter den Flops. Ihnen wurde kürzlich die Joker-Rolle zum Nachteil. Die Perspektiven der fünf Verlierer unterscheiden sich.

Verletzte, erkrankte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.

Ermedin Demirovic, SC Freiburg, 4.330.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 19,4 %
Zum Ende des Jahres platzte bei Ermedin Demirovic der Knoten. Dem ersten Bundesligator am 13. Spieltag folgten dann in 2021 einige weitere gute Auftritte. Nur ein Tor aus acht Spielen war dann aber doch zu wenig für die Comunio-Manager. Zumal dem Schweizer jüngst sogar Guus Til im Sturm des SC Freiburg vorgezogen und er nach Einwechslung mit 2 Minuspunkten bedacht wurde.

Das 2:0 gegen den FC Augsburg bestärkte Trainer Christian Streich unter dem Strich in seiner Personalauswahl. Dennoch könnte der körperlich auftretende Demirovic am 27. Spieltag in Mönchengladbach wieder beginnen. Auch, weil Nils Petersen nach positivem Corona-Test wohl fehlen wird. Um einen Kauf zu rechtfertigen, müssen dann trotzdem mal wieder Punkte her. In den kommenden zehn Tagen dürfte die Marktwertkurve des heute 23 Jahre alt gewordenen Angreifers erstmal nach unten zeigen.

Die formstärksten Abwehrspieler: 5 bis 7 Punkte im Schnitt

Verteidiger punkten nicht mehr ganz so gut wie zu Beginn der Saison, mit den besten ihrer Zunft bekommt zu fairen Preisen aber derzeit immer noch 4,6 bis 7,6 Punkte pro Partie. 

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Robin Knoche, Union Berlin, 4.330.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 21,1 %
Mit 47 Punkten liegt Robin Knoche in 2021 auf Platz 15 der besten Comunio-Verteidiger. Gar nicht so schlecht also. 4,33 Millionen erscheinen angesichts eines Durchschnittswert von 3,62 Punkten in diesem Jahr durchaus ok für den ungefochtenen Stammspieler.

Nach unten rissen seinen Mindestpreis allerdings die 4 Minuspunkte beim 2:5 in Frankfurt – ein rabenschwarzer Tag für alle Köpenicker. Können die Eisernen und Knoche den Ausrutscher im Stadtderby gegen zwei aktuelle Comunio-Marktwertgewinner vergessen machen, dürfte es mit dessen Mindestpreis schnell wieder nach oben gehen.

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Felix Uduokhai, FC Augsburg, 4.020.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 21,9 %
Der zweite Innenverteidiger im Ranking weist ebenfalls gute Werte auf. Beeindruckend erscheint bei Felix Uduokhai besonders die Konstant, die zu 3,48 Punkten im Durchschnitt führte. 16 Mal fuhr er 3 oder mehr Zähler ein. Den Marktwertverlust erklärt deshalb einzig das vorherige Niveau über 5 Millionen.

Seit Beginn der Länderspielpause geht es nun rapide bergab. 1,13 Millionen verlor der 23-Jährige innerhalb von sieben Tagen. Der Spielplan im April hält für Uduokhai und seinen FC Augsburg erstmal machbare Gegner bereit. Bei ihm dürfte es demnächst wieder aufwärts gehen.

Marktwertgewinner der Woche – KW 12: Hertha-Duo überzeugt, auch drei Comebacker gefragt

Das 3:0 gegen Leverkusen sorgte natürlich dafür, dass Comunio-Manager sich mit einigen heißen Aktien von Hertha BSC beschäftigen. Bei Köln und Wolfsburg kehren länger vermisste potenzielle Leistungsträger zurück.

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Yussuf Poulsen, RB Leipzig, 5.860.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 23,3 %
Leipzig und seine Stürmer – in dieser Saison keine Erfolgsgeschichte. Timo Werner hat bei den Sachsen definitiv eine Lücke hinterlassen. Alexander Sörloth und Yussuf Poulsen konnten diese nur in Ansätzen füllen. In Bielefeld setzte Trainer Julian Nagelsmann auch deshalb mit Emil Forsberg mal wieder auf eine Falsche Neun.

Das 1:0 gab ihm hierbei natürlich Recht. Um den Bayern an der Spitze mittelfristig gefährlich zu werden, sollte aber mindestens ein erfolgreicher echter Stürmer im Kader stehen. Sörloth verlor nach seinem 90-minütigen Bankplatz am 26. Spieltag übrigens im absoluten Wochenvergleich 1,84 Millionen. Am 27. Spieltag kommt es zum direkten Aufeinandertreffen des Tabellenzweiten mit dem Spitzenreiter.

Leonardo Bittencourt, Werder Bremen, 3.230.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 25,7 %
Leonardo Bittencourt hat bei Werder Bremen momentan das Nachsehen. Weil die Werder-Elf mit den Offensivkräften Romano Schmid, Milot Rashica und Josh Sargent gut funktioniert, musste der ehemalige Dortmunder häufig zuschauen. Im Mittelfeld spielte sich Kevin Möhwald neben Maximilian Eggestein in den Fokus. Zudem kehrte zuletzt auch noch Niclas Füllkrug zurück.

Mittelmäßige Aussichten deshalb für Bittencourt. Immerhin darf der 27-Jährige aufgrund der Gelbsperre von Sargent auf einen Platz in der Elf hoffen. Weil auch Füllkrug in die Mannschaft drängt, müsste dann aber wohl Schmid weichen. Mit diesen Perspektiven und einer mageren Ausbeute von 12 Comunio-Punkten aus sieben Partien stellt Bittencourt aktuell keine sinnvolle Option dar und verlor deshalb zu Recht rund ein Fünftel seines Marktwerts.

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