Foto: ©imago images/Jürgen Schwarz
Neben dem Innenverteidiger mussten auch zwei Leverkusener Teamkollegen deutliche Einbußen hinnehmen. In Wolfsburg sorgte eine taktische Umstellung für lange Gesichter. Eine Kehrtwende könnte zumindest einem Spieler helfen.

Jeremie Frimpong, Bayer Leverkusen, 3.440.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 20 %
Vor dem 15. Spieltag drohte Jeremie Frimpong mit einer Verletzung am Sprunggelenk auszufallen. Schlussendlich spielte er dann doch und handelte sich beim ernüchternden 2:5 in Frankfurt eine Gelbsperre ein. Diese dürfte wohl den Hauptgrund für den Marktwertverfall des Rechtsverteidigers darstellen.

Weil es in der Englischen Woche vor der Winterpause aber Schlag auf Schlag geht, kann bereits jetzt wieder auf den nun günstigeren Niederländer gesetzt werden. Er dürfte nach dem 2:2 gegen die TSG Hoffenheim wieder für Odilon Kossounou ins Team rücken. Um sich wieder zu steigern sollte in Freiburg allerdings auch wieder Zählbares her. Ansonsten sind die Perspektiven für die Winterpause mau.

Die formstärksten Spieler: Eintracht-Duo und Superlative

Welche Spieler sind aktuell am besten aufgelegt? Die Top-Punktehamster der letzten fünf Spiele: Topstürmer, Flügelflitzer, zwei Frankfurter – in dieses Quintett könnt ihr in der Winterpause investieren!

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Exequiel Palacios, Bayer Leverkusen, 3.670.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 21,9 %
Trainer Gerardo Seoane scheint Exequiel Palacios etwas zuzutrauen. Trotz großer Konkurrenz im Bayer-Mittelfeld lief der Argentinier in dieser Saison häufig von Beginn an auf und wurde ansonsten mindestens eingewechselt. Zuletzt blieben bei Comunio dann aber die Punkte aus. 5 Zähler aus drei Partien können kaum überzeugen.

Am Sonntag im Breisgau könnten der überraschend starke Neuzugang Robert Andrich und Kerem Demirbay auf der Doppelsechs starten. Charles Aranguiz wäre eine weitere, kampfstarke Alternative. Die gute Leistung von Palacios in Leipzig (6 Punkte) liegt mittlerweile vier Spieltage zurück. Der 23-Jährige scheint die Weihnachtspause gebrauchen zu können.

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John Anthony Brooks, VfL Wolfsburg, 3.120.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,3 %
Der anfängliche Aufschwung, der nach dem Abschied von Mark van Bommel unter Florian Kohfeldt für Hoffnung sorgte, verpuffte schnell. Nach drei sieglosen Spielen in der Bundesliga stellte der neue Trainer in der Abwehr auf Viererkette um und vertraute fortan Sebastiaan Bornauw anstatt John Anthony Brooks. Danach folgten zwei weitere Niederlagen.

Der US-Amerikaner kann als Edelreservist momentan trotzdem nicht punkten – sowohl bei Comunio als auch in Sachen längerfristige Beschäftigung. Der Vertrag des 28-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus. Möglich, dass der 28-Jährige die Niedersachsen dann verlässt. Argumente sammeln kann er zurzeit jedenfalls nicht. 23,3 Prozent Verlust sind nachvollziehbar.

Josuha Guilavogui, VfL Wolfsburg, 2.910.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,4 %
Zwischen Brooks und Maxence Lacroix war Josuha Guilavogui in der Dreierkette gesetzt. Mit der Neuen Formation in der Defensive verlor auch der ehemalige Kapitän vor dem 15. Spieltag seinen Stammplatz. Für den verletzten Aster Vrancks wurde er dann immerhin früh eingewechselt. Größere Punktausbeuten liegen trotzdem länger zurück (5 & 6 Punkte am 10. & 11. Spieltag). Konkurrent Vranckx meldete sich zudem wieder einsatzbereit.

Hoffnung macht nun immerhin die mögliche Rückkehr zur Dreier- bzw. Fünferkette. Gegen Bayern sehen viele Trainer diese als ein probates Mittel. Auf der anderen Seite dürfte in München die nächste Niederlage folgen – was meist wenige Punkte bedeutet. Wenn also nichts Außergewöhnliches geschieht, ist Guilavogui bei Comunio erstmal nicht zu empfehlen.

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Wer die wichtigen Daten kennt, weiß auch, wo er auf dem Transfermarkt zuschlagen muss. In der ersten Folge geht es um die Zweikampfquote. Ein essentieller Faktor bei jedem Innenverteidiger. 

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Edmond Tapsoba, Bayer Leverkusen, 5.050.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 25,1 %
Als einziger einsatzbereiter Akteur verlor Edmond Tapsoba mehr als ein Viertel seines Marktwerts. Nach seinem Ausfall schien er zur Mitte der Hinrunde wieder auf den richtigen Pfad zu finden. Dem Höhepunkt mit dem 7:1, dem ersten Saisontor und 12 Comunio-Punkten gegen Fürth folgten dann allerdings zwei Partien mit jeweils nur einem Zähler.

Zu wenig, um einen Marktwert jenseits der 6 Millionen zu rechtfertigen. Im Gegensatz zu einem sehr formstarken Kollegen ist Tapsoba aktuell nicht zu gebrauchen. Weil der Innenverteidiger aus Burkina Faso aufgrund des Afrika Cups auch den Hinrundenstart verpassen wird, sind das Minus angemessen und ein Verkauf angesagt.

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