Marktwertverlust: Nadiem Amiri von der TSG Hoffenheim, hier gegen Hamburgs Sakai

Foto: ©imago/osnapix

Zwei lange hochgehandelte Mittelfeldakteure befinden sich auf dem absteigenden Ast. In Wolfsburg verliert ein Nationalspieler den Fünfkampf in der Abwehr. Die Spitze “schmückt“ ein Offensivspieler von Eintracht Frankfurt.

Stand der Marktwerte: 29.11.2017. Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.

Julian Baumgartlinger, Bayer Leverkusen, 2.750.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 10,7 %
Ein Punkteschnitt von 4 bei einem Preis von 2,75 Millionen – da muss man doch zuschlagen. Dumm nur, dass Julian Baumgartlinger bisher nur sechsmal zum Einsatz kam. Das letzte Mal war dies am 11. Spieltag der Fall. Zuletzt erhielten Charles Aranguiz und Dominik Kohr den Vorzug. Lars Bender musste in der Dreierkette ran. Gegen Dortmund könnte für Baumgartlinger dennoch ein Licht am Ende des Tunnels auftauchen. Da Konkurrent Kohr mit einer Gelbsperre fehlt, wird der Österreicher zur Option auf der Doppelsechs. Kehrt Sven Bender zurück, könnte sein Bruder Lars allerdings ebenfalls aus der Innenverteidigung ins Mittelfeld rücken. Chance und Risiko halten sich beim Baumgartlinger nach einem Marktwertverlust von 10,7 Prozent die Waage.

Vincenzo Grifo, Borussia M’gladbach, 4.380.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 13,3 %
Wer Vincenzo Grifo für das Heimspiel gegen Bayern München in der Startelf gesehen hatte, wurde am Samstagabend enttäuscht. Trainer Dieter Hecking entschied sich für Patrick Herrmann, der über die volle Distanz ran durfte. Grifo hingegen nahm, wohl vor allem aufgrund vermeintlicher Defensivschwächen, auf der Bank Platz und blieb dort bis zum Abpfiff. Da er auch eine Woche zuvor in Berlin erst ab der 88. Minute eingreifen durfte, konnten erfolgsorientierte Comunio-Manager nun nicht mehr länger warten und verkauften den Ex-Freiburger. Die Folge: Ein Abschwung von 13,3 Prozent.

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Nadiem Amiri, TSG Hoffenheim, 4.760.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 14,4 %
Hochveranlagt aber wenig konstant, das galt lange für Hoffenheims Juwel Nadiem Amiri. In dieser Spielzeit liest sich die Ausbeute des 21-Jährigen schon besser: Seit dem 5. Spieltag kamen in sieben Partien 38 Punkte zusammen. Allerdings setzte Trainer Julian Nagelsmann ob der Europa-League-Pflichten besonders im Mittelfeld auf häufige Personalwechsel. Amiri kam deshalb zuletzt zweimal nur von der Bank, was seine Bilanz bei der leicht schwächelnden TSG etwas trübte. Gegen Leipzig gehört er nun aber möglicherweise wieder zur Anfangsformation. Dem momentanen Marktwertverfall könnte er dann mit einem guten Auftritt ein Ende bereiten.

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Jeffrey Bruma, VfL Wolfsburg, 1.140.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 22,4 %
Wie John Anthony Brooks kehrte Jeffrey Bruma kürzlich nach Verletzung auf den Fußballplatz zurück. Im Gegensatz zu seinem Defensivkollegen muss er aber noch auf seinen ersten Einsatz in dieser Saison warten. Und dies dürfte sich wohl vor dem Winter auch nicht ändern. Da Robin Knoche sich überraschend als aktueller Abwehrchef etablierte und Brooks sowie Felix Uduokhai als hochkarätige Nebenmänner bereitstehen, müsste Bruma selbst in einer Dreierkette um seinen Platz kämpfen. Zumal Marcel Tisserand, zurzeit Linksverteidiger, eigentlich ebenfalls in der Zentrale zu Hause ist. Der nach seiner Genesung angestiegene Mindestpreis dürfte sich deshalb im oberen sechsstelligen Bereich einpendeln.

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Mijat Gacinovic, Eintracht Frankfurt, 1.870.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 22,7 %
Größter Marktwertverlierer ist in dieser Woche ein Stammspieler. Erfahrene Manager müssen so nicht lange nach den Gründen für einen 22,7-prozentigen Verlust suchen. Mijat Gacinovic kassierte in Sinsheim (1:1 gegen Hoffenheim) und gegen Leverkusen (0:1) jeweils die Note 5 und ist so keine Hilfe beim Kampf um die Comunio-Meisterschaft. Der angeblich unter Beobachtung des FC Chelsea stehende Serbe sollte in dieser Form schnellstmöglich abgegeben werden.

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