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Foto: Stefan Matzke/dpa
Sieben Spiele sind in der Bundesliga-Saison 2015/16 noch zu spielen. An der Tabellenspitze jagt Borussia Dortmund den FC Bayern München, der Rückstand beträgt fünf Punkte. Kann der BVB die Bayern noch einholen? Die Restprogramme im Vergleich.  

Bayern München: Bis die Spieler des FC Bayern München in den wohlverdienten Sommerurlaub fliegen können, gibt es noch eine ganze Menge Arbeit zu erledigen. Denn neben der Bundesliga tanzt der FCB noch auf zwei weiteren Hochzeiten: der Champions League und dem DFB-Pokal.

In der Bundesliga ist das noch zu absolvierende Programm jedoch vergleichsweise angenehm. Los geht’s am kommenden Wochenende gegen den Tabellenvorletzten Eintracht Frankfurt. In der Woche darauf erwarten die Bayern zum CL-Viertelfinal-Hinspiel zunächst Benfica Lissabon, bevor in der Bundesliga das Derby gegen den VfB Stuttgart ansteht. Trotz Doppelbelastung sind das sechs Punkte im Meisterschaftsrennen, mit denen die Bayern fest planen.

Im Anschluss steht mittwochs der Trip zum Rückspiel nach Lissabon auf dem Plan und am darauf folgenden Samstag ein Heimspiel gegen den FC Schalke 04. Der steht derzeit auf dem vierten Tabellenplatz, würde diesen vor dem Ende der Saison aber gerne noch gegen den dritten eintauschen, wird also entsprechend motiviert sein. Im Hinspiel watschten die Bayern die Schalker zwar mit 3:1 ab, trotzdem dürfen die Dortmunder hier vielleicht auf einen Stolperer der Bayern hoffen – und das ausgerechnet gegen ihren Erzfeind.

Für die Münchner folgen nun das Halbfinale im DFB-Pokal gegen Werder Bremen sowie zwei unangenehme Spiele in der Bundesliga: Gegen Hertha BSC, die Überraschungsmannschaft dieser Saison, und Borussia Mönchengladbach, gegen das die Bayern im Hinspiel mit 1:3 verloren. Die Bundesliga wird an diesen beiden Spieltagen besonders gespannt auf die Bayern schauen, weil die Ergebnisse vielleicht eine entscheidende Rolle im Kampf um die Meisterschaft haben könnten.

Die Gegner an den Spieltagen 33 und 34 heißen schließlich FC Ingolstadt und Hannover 96. Für Ingolstadt wird es zu dem Zeitpunkt rein rechnerisch womöglich um nichts mehr gehen – auf Hannover könnte das gleiche zutreffen: Schon jetzt beträgt der Rückstand der Niedersachsen aufs rettende Ufer zehn Punkte. Gut möglich, dass sie gegen die Bayern zum vorerst letzten Mal in der Bundesliga spielen werden.

Fazit: Das Restprogramm der Bayern dürfte an der Säbener Straße nicht gerade Angst und Schrecken verbreiten. Trotzdem gibt es eine handvoll Spiele, bei denen die Dortmunder auf Patzer des Tabellenführers hoffen dürfen. Vor allem die Spiele gegen die Hertha und Borussia Mönchengladbach versprechen Spannung.

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Borussia Dortmund: Auch die Borussia ist im Saisonendspurt neben der Bundesliga noch in zwei weiteren Wettbewerben vertreten: in der Europa League und im DFB-Pokal.

Konkret sieht das Programm des BVB in den nächsten Wochen so aus: Zunächst geht es in der Bundesliga am kommenden Wochenende gegen Werder Bremen. Am Donnerstag darauf kommt es in Dortmund zum Wiedersehen mit Jürgen Klopp, wenn der FC Liverpool zum Hinspiel des EL-Viertelfinals anreist. Sonntags muss Dortmund dann zum Revierderby beim FC Schalke 04 antreten, bevor in der Woche darauf das Rückspiel in Liverpool wartet. Ein straffes Programm; vor allem die Punkte gegen Schalke sind den Dortmundern alles andere als gewiss.

Auch die folgenden Wochen versprechen nicht wirklich Entspannung. Am 30. Bundesliga-Spieltag kommt mit dem Hamburger SV zwar ein schlagbarer Gegner nach Dortmund, aber schon drei Tage später steht das DFB-Pokal-Halbfinale gegen die Hertha auf dem Programm, gegen die Dortmund am 20. Liga-Spieltag nur zu einem 0:0 kam.

Dortmunds letzte vier Gegner in dieser Bundesliga-Saison sind schließlich der VfB Stuttgart, der VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt und der 1. FC Köln. Auf dem Papier ist jeder dieser Gegner für die Borussia schlagbar. Heikel könnte es jedoch vor allem gegen die Frankfurter werden, die mitten im Abstiegskampf stecken. Je nach Ausgangslage zwei Spieltage vor dem Ende der Saison wird für die Eintracht das Spiel gegen Dortmund zum Überlebenskampf – unangenehm für den BVB.

Fazit: Das Schlussprogramm von Borussia Dortmund ist alles andere als ein Selbstläufer. Die Spiele gegen Liverpool und das Derby gegen Schalke werden in den Beinen der Spieler ihre Spuren hinterlassen; eine womöglich nach dem letzten Strohhalm greifende Eintracht könnte ein gefährlicher Stolperstein werden. Selbst wenn die Bayern Punkte liegen lassen sollten: Dortmund muss auf sich selbst schauen und versuchen, das Maximum an Punkten holen. Das wird schwer genug.

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