Mohamed Simakan und Josko Gvardiol

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Vier Stammspieler müssen am 24. Spieltag der Bundesliga Sperren absitzen. Das ComunioMagazin wirft einen Blick auf die möglichen Vertreter, die sich somit kurzfristig im Managerspiel lohnen.

Bundesliga Sperren: Gvardiol sieht die fünfte Gelbe Karte

Der einzige Wermutstropfen bei Leipzigs 6:1-Erfolg in Berlin ist die fünfte Gelbe Karte für Leistungsträger Josko Gvardiol. Allzu hart trifft die Sperre den Vizemeister allerdings nicht, Gvardiol kann nun in der Europa League noch einmal richtig Gas geben und bekommt dann in der Liga gegen Bochum eine Zwangspause.

Die Suche nach seinem Ersatz dauert nicht lange. Tedesco wird höchstwahrscheinlich an seiner Dreierkette festhalten, in der Mohamed Simakan nach links rückt. Dadurch entsteht Platz für Lukas Klostermann, Willi Orban bleibt im Zentrum. Ein bisschen Rotation ist im letzten Saisondrittel ohnehin zu erwarten, solange Leipzig noch in drei Wettbewerben mitspielt.

Nach Kempfs Sperre wird es bei Hertha BSC eng

Die Rote Karte von Marc-Oliver Kempf tut Hertha BSC doppelt weh: Aus einem 1:1 wurde noch ein 1:6, zudem sind die Alternativen in der Abwehr inzwischen richtig rar. Zu Wochenbeginn ist der junge Linus Gechter der einzige einsatzfähige Berliner Innenverteidiger.

Marton Dardai fällt sicher weiter aus, auch bei Dedryck Boyata ist eine Blitzheilung nicht zu erwarten. Beide sind am Sprunggelenk verletzt. Darüber hinaus ist Niklas Stark von Covid-19 betroffen. Im Falle eines milden Verlaufs und einer rechtzeitigen Freitestung wäre Stark gegen Freiburg der Abwehrpartner von Gechter, ansonsten müsste man umbauen.

Eine Alternative heißt Lucas Tousart, der schon mal in der Innenverteidigung ausgeholfen hat. Muss der Franzose wieder ganz hinten ran, so könnte Suat Serdar – ebenfalls bei rechtzeitiger Freitestung – einen Part im Mittelfeld übernehmen. Bleiben die Covid-19-Fälle außen vor, müsste Trainer Tayfun Korkut wohl auf 4-4-2 umstellen, mit Gechter und Tousart in der Abwehr, Darida und Ascacibar auf der Doppelsechs und Myziane Maolida als zweite Flügel-Option zu Richter.

Die Top-Elf des 23. Spieltags

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Tor: Manuel Riemann (VfL Bochum) - 8 Punkte | Foto: imago images / Sven Simon

Bundesliga Sperren: Wer ersetzt Hahn?

Der FC Augsburg muss im Spiel gegen Borussia Dortmund auf Rechtsaußen Andre Hahn verzichten. Gleich vier Varianten sind als Ersatz denkbar, drei davon positionsgetreu: Noah-Joel Sarenren Bazee, Ricardo Pepi und Daniel Caligiuri.

Nach zwei Niederlagen in Folge sehen wir die Zeit von Ricardo Pepi gekommen. Der Offensiv-Allrounder zeigte nach seiner Einwechslung gegen Freiburg eine gute Leistung und würde Schwung auf den Flügel bringen. Für fünf Millionen finden wir den Rekordtransfer dennoch aktuell zu teuer. Sarenren Bazee wurde zwar für Hahn eingewechselt, dürfte seine Jokerrolle aber behalten. Routinier Caligiuri war zuletzt – etwas überraschend – komplett außen vor.

Die vierte Option ist eine defensivere Ausrichtung, ein System mit Fünferkette gegen die offensivstarken Dortmunder. In diesem Fall würde Felix Uduokhai als dritter Innenverteidiger reinrücken. Ebenfalls eine Option, die gut denkbar ist. Heißt aus unserer Sicht: Pepi oder Fünferkette – oder sogar beides.

Startelf-Überraschungen Ramos, Sabitzer & Co.: Wer lohnt sich jetzt bei Comunio?
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Am 23. Bundesliga-Spieltag der Saison 2021/22 gab es wieder einige Überraschungen in der Startelf mancher Klubs. Wer hat Chancen, seinen Platz zu verteidigen – und für wen wird es erst einmal die einzige Nominierung bleiben?

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Frankfurt: Mehr Offensive ohne Jakic?

Zuletzt spielte Eintracht Frankfurt mit drei nominell defensiven Mittelfeldspielern: Rode, Jakic und Sow, der noch am meisten Offensivpotenzial hat. Nach Jakics Gelbsperre und dem torlosen Auftritt in Köln könnte Trainer Oliver Glasner gegen die Bayern wieder einen zweiten Spielmacher an die Seite von Jesper Lindström setzen. Daichi Kamada wäre dabei die naheliegende Wahl, Jens Petter Hauge eine mögliche Überraschung.

Wir tippen aber auf die Variante des Hinrundenspiels, in dem die Eintracht in München mit 2:1 gewann. Dabei spielte Kostic weiter vorne auf dem Flügel, vor einem Linksverteidiger. Soll heißen: Auch Christopher Lenz könnte von der Jakic-Sperre profitieren, auf die linke Seite rücken und Kostic somit mehr Anteile in der Offensive geben.

Fällt neben Jakic auch der verletzungsbedingt ausgewechselte Rode wieder aus, müsste Ajdin Hrustic neben Djibril Sow auf der Doppelsechs aushelfen. Noch vor zwei Wochen überzeugte der Australier als Doppeltorschütze, dennoch durfte er seither nur für fünf Minuten aufs Feld. Er scheint für Glasner aktuell nur eine Notlösung zu sein.

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