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Sechs Spieler müssen am 28. Spieltag der Bundesliga Sperren absitzen. Wer springt beim VfB Stuttgart, VfL Wolfsburg & Co. ein? Wir werfen einen Blick auf die möglichen Vertreter, die sich somit kurzfristig bei Comunio lohnen.
Bundesliga Sperren: Werder ohne Jung
Eine Rote Karte beendet die Punktehamster-Serie von Anthony Jung beim SV Werder Bremen. In der Dreierkette muss Trainer Ole Werner somit ein bisschen rochieren. Marco Friedl rückt auf die halblinke Position, die er eigentlich auch am besten kann. Auch Milos Veljkovic bleibt in der Startelf, könnte von halbrechts ins Zentrum rücken.
Für die freie Position kommen zwei Spieler infrage: Winterneuzugang Julian Malatini und Rückkehrer Amos Pieper. Ersterer hat gerade erst seinen Stammplatz verloren, Letzterer war lange verletzt. Ob Pieper nach seinem Sprunggelenkbruch schon die Spritzigkeit für die Startelf hat, wird sich unter der Woche im Training zeigen. Fürs Erste geht unsere Tendenz zu Malatini.
Zwei Sperren beim VfL Wolfsburg
Gerade stellte Trainer Ralph Hasenhüttl auf Dreierkette um, da handeln sich mit Maxence Lacroix und Cedric Zesiger zwei Innenverteidiger in der Bundesliga Sperren ein. Damit stellt sich für den 28. Spieltag die Systemfrage. Zwei Personalien vorweg: Gewinner Sebastiaan Bornauw bleibt in der Startelf, Moritz Jenz wird aller Voraussicht nach dazukommen.
Geht es zur Viererkette, wird ein Platz in der Offensive frei – für Jonas Wind, sollte man meinen. Der Däne wird aber auch in die Startelf drängen, wenn es bei der Dreierkette bleibt. Eine solche könnte Kilian Fischer auffüllen, allerdings nicht ganz positionsgetreu. Sicherlich wird Ralph Hasenhüttl unter der Woche testen, wie gut die Abläufe funktionieren. Wir finden Fischer für 300.000 jetzt durchaus nicht uninteressant. Auch auf eine Möglichkeit mit Maehle in der Dreierkette, Baku auf der Schiene und Wimmer auf dem Flügel möchten wir noch verweisen.
Gjasula fehlt Darmstadt 98
Der SV Darmstadt 98 hat gegen den VfL Bochum eine starke Aufholjagd hingelegt, muss nun aber seinen Sechser ersetzen. Klaus Gjasula sah am Sonntag seine fünfte Gelbe Karte. Immerhin kommen andere defensive Mittelfeldspieler zurück. Bartol Franjic hat seine Sperre abgesessen, er könnte im defensiven Mittelfeld übernehmen.
Wenn Fabian Holland rechtzeitig fit wird, könnte er mit Franjic eine Doppelsechs bilden. Zudem ist Tobias Kempe eine Option, der Routinier verschwindet immer wieder überraschend auf der Bank. Wir rechnen vor allem mit Franjic in der Startelf, Holland könnte dazukommen.
Bundesliga Sperren: Heidenheim ohne Dovedan
Nach seiner Einwechslung gegen den VfB Stuttgart kassierte Nikola Dovedan eine glatte Rote Karte. Die Startelf muss Trainer Frank Schmidt dadurch nicht verändern, er hat nur eine Option weniger für die Offensive. Marvin Pieringer könnte somit wieder starten, auch ein dritter Sechser wie Kevin Sessa oder Norman Theuerkauf ist sicher eine Option.
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Eine bittere und unnötige Sperre muss der VfB Stuttgart am 28. Spieltag verkraften. Ausgerechnet im wichtigen Duell mit Borussia Dortmund fehlt Waldemar Anton, der sich in der Nachspielzeit gegen den 1. FC Heidenheim die fünfte Gelbe Karte abholte. Da Anthony Rouault und Dan-Axel Zagadou verletzungsbedingt ausfallen, wird es in der VfB-Abwehr ganz schön eng.
Pascal Stenzel könnte reinrücken, ist als Innenverteidiger aber eher in einer Dreierkette zu Hause. Leonidas Stergiou wäre da schon eher die positionsgetreue Alternative, allerdings war der Neuzugang bislang erst einmal Teil der Startelf, und das auch in einer Dreierkette. Die Option, Atakan Karazor zurückzuziehen und Dahoud auf der Doppelsechs zu lassen, halten wir für eher unwahrscheinlich.
Möglicherweise gibt es also ein Duell zwischen Stenzel und Stergiou, das in der Trainingswoche entschieden wird. Auch, dass der VfB Stuttgart in einer Dreierkette agieren wird, halten wir aber nicht für ausgeschlossen – entweder mit Stenzel und Stergiou oder mit Stenzel und Mittelstädt. Alles in allem sehen wir die Startelf-Chancen beim Ex-Dortmunder Stenzel für etwas größer.
