Foto: © IMAGO / Moritz Müller
Der Bundesliga-Spielplan als Comunio-Kaufberater: Welche Teams haben in den nächsten Partien machbare Programme? Welche Spieler sind Kaufempfehlungen? Bremen könnte auf sein Dortmunder Wunder aufbauen.
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SV Werder Bremen
4. und 5. Spieltag: Eintracht Frankfurt (H) und VfL Bochum (A)
Der SV Werder Bremen sorgte bei Borussia Dortmund in der letzten Runde für eine Sensation, als er ab der 89. Minute aus einem 0:2 ein 3:2 machte. Der Motivation des in der neuen Saison noch ungeschlagenen Aufsteigers dürfte das nach zwei Remis einen enormen Schub geben.
Wegen schwacher Starts in die Spielzeit handelt es sich bei den Gemütslagen von Eintracht Frankfurt und dem VfL Bochum um negativere. Sowohl die Hessen als auch die Ruhrgebietler müssen mit zwei und null Zählern auf dem Punktekonto zügig ihren ersten Ligasieg in dieser Saison einfahren. Weil die Werderaner gegen die im Vergleich mit Bochum zweifelsohne individuell stärker besetzte Eintracht zu Hause antreten, kommen ihre kommenden Wochen noch vielversprechender daher.
Kaufempfehlung: Lee Buchanan (Abwehr, 9 Punkte, 1.910.000) erzielte beim BVB das 1:2, drängt auf weitere Einsätze – vielleicht auch mal von Beginn an? Verpflichtet ihr den talentierten Neuzugang vom britischen Zweitliga-Absteiger Derby County, geht ihr wegen der wohl höheren Wahrscheinlichkeit eines Platzes auf der Ersatzbank aber auf jeden Fall Risiko.
1. FC Köln
4. und 5. Spieltag: VfB Stuttgart (H) und VfL Wolfsburg (A)
Auch der 1. FC Köln ist in der Bundesliga mit einem Dreier und zwei Unentschieden noch ohne Niederlage. Gegen den VfB Stuttgart und den VfL Wolfsburg sollte es zumindest nicht unmöglich sein, weiter unbesiegt zu bleiben.
Schwaben und Wölfe konnten derweil noch nicht gewinnen, je lediglich zweimal remis spielen. Daheim gegen Stuttgart nehmen die Geißböcke die Favoritenrolle ein, in Wolfsburg eine überwindbare Außenseiterstellung.
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Kaufempfehlung: Jüngst hatte Kulttrainer Steffen Baumgart in seiner ersten Elf wegen der zusätzlichen Belastung durch die Play-offs zur Europa Conference League auf Newcomer Florian Dietz (Sturm, 11 Punkte, 4.510.000) verzichtet, Sommertransfer Steffen Tigges zeigte dann jedoch eine unauffällige Leistung. Dietz – im vergangenen Spieljahr noch als Torjäger in der Regionalliga am Ball – kostet zwar bereits über viereinhalb Millionen, rechtfertigt das aber ebenfalls mit engagierten Auftritten und Gefahr vor dem Kasten.
SC Freiburg
4. und 5. Spieltag: VfL Bochum (H) und Bayer 04 Leverkusen (A)
Normalerweise würde ich den SC Freiburg in dieser Liste nicht aufführen, weil er unter anderem vor einem Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen steht. Allerdings bekommt es der SC mit Leverkusen und Bochum mit den beiden Klubs zu tun, die bislang in der Liga ausschließlich unterlagen.
Und die Breisgauer präsentierten sich in der neuen Saison bislang sehr stark, hätten ohne den Torwartfehler von Mark Flekken gegen Borussia Dortmund am 2. Spieltag möglicherweise wie sonst nur der FC Bayern München bereits neun Zähler geholt.
Die Transfergerüchte des Tages haben es in sich: Sasa Kalajdzic wird den VfB Stuttgart wohl in Richtung Premier League verlassen, dafür steht Julian Weigl vor einer Rückkehr in die Bundesliga. Auch ein Ex-Gladbacher könnte diesen Weg gehen.
weiterlesen...Kaufempfehlung: In der vergangenen Woche habe ich Woo-yeong Jeong empfohlen, dem ich kurz- bis mittelfristig wieder Einsätze von Beginn an prognostiziere. Um mich nicht zu wiederholen, entscheide ich mich diesmal für seinen Positionskonkurrenten in der Offensive Roland Sallai (Sturm, 11 Punkte, 6.280.000). Der ungarische Nationalakteur markierte gegen Bochum bisher übrigens durchschnittlich einen Treffer je Duell… Aber nicht wundern, wenn Jeong ihn bald hin und wieder auf die Bank verdrängt!
Hartes Programm: 1. FSV Mainz 05
4. und 5. Spieltag: Bayer 04 Leverkusen (H) und Borussia Mönchengladbach (A)
Glaubt ihr daran, dass der Werkself ganz zügig die Trendwende gelingt, muss der 1. FSV Mainz 05 nun gegen Bayer 04 und beim Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach schwierige Herausforderungen meistern. Noch gestaltet sich diese Spielzeit jedoch fast unmöglich, vorherzusagen, daher müssen Rheinhessen in den anstehenden Vergleichen auch nicht aus der Rundenformation.
