dortmund bayern spitzenspiel vergleich

Foto: Frank Hoermann/SVEN SIMON/dpa
Wird das Rennen um die Meisterschaft doch noch mal spannend? Sollte Borussia Dortmund am Samstag gegen den FC Bayern München gewinnen, würde der Vorsprung der Bayern auf zwei Punkte schrumpfen. Die Kontrahenten im Comunio-Check.  

Torwart

Mit gerade mal 13 Gegentoren in 24 Bundesliga-Spielen ist Manuel Neuer der Torwart, der mit Abstand am seltensten hinter sich greifen musste. Allerdings ist er dank seiner soliden Vorderleute auch selten unter Dauerbeschuss. Einen solchen hat BVB-Keeper Roman Bürki als Schlussmann des SC Freiburg regelmäßig erlebt – seit seinem Wechsel nach Dortmund muss auch er sich daran gewöhnen, weniger beschäftigt und trotzdem hellwach zu sein, wenn er gefordert ist. In der laufenden Saison gelang ihm das nicht immer – hin und wieder unterlaufen dem Schweizer unangenehme Patzer. In der Liste der besten Torhüter bei Comunio liegen beide außerhalb der Top-Ten: Neuer auf Platz elf mit 66 Punkten, Bürki auf Platz 14 mit 54 Punkten.

Abwehr

Viel mehr Pech als die Bayern kannst du eigentlich nicht haben. Zumindest, wenn es um die Abwehr geht. Mit Jerome Boateng, Javi Martinez und Holger Badstuber fehlen den Münchnern gleich drei Innenverteidiger wegen teils schwerer Verletzungen. Insbesondere der Ausfall von Boateng wiegt schwer – er hatte bis zu seinem Sehnenriss eine ausgezeichnete Saison gespielt und bei Comunio 71 Punkte gesammelt. Pep Guardiola ist im Abwehrzentrum zu Experimenten gezwungen – in den letzten drei Bundesliga-Spielen hießen die Innenverteidiger-Duos zuerst Kimmich-Tasci, gefolgt von Alaba-Kimmich und zuletzt bei der 1:2-Niederlage gegen Mainz Benatia-Alaba.

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In der Innenverteidigung von Borussia Dortmund ist Mats Hummels die große Konstante. Der Weltmeister von 2014 ist in hervorragender Form – im Comunio-Ranking der Abwehrspieler liegt er auf Platz drei mit 102 Punkten. Sein Partner Sokratis fehlt zwar derzeit wegen eines Muskelfaserrisses, als Ersatz stehen aber wahlweise Neven Subotic oder Sven Bender bereit – beide wurden in den letzten Wochen im Abwehrzentrum eingesetzt. Auf den Außenverteidigerpositionen hat Thomas Tuchel die Wahl, wen er gegen die Bayern ins Rennen schicken möchte. Pisczek und Schmelzer wurden gegen Darmstadt zuletzt geschont, sie könnten also taufrisch in das Spitzenspiel gegen die Bayern gehen.

Mittelfeld

Schwer vorherzusagen, wie die Mittelfeld-Formationen beider Mannschaften am Samstag aussehen werden. Sowohl Guardiola als auch Tuchel haben in den letzten Wochen variiert, beiden Trainern stehen diverse Varianten zur Verfügung. BVB-Coach Tuchel spielte zuletzt gegen Darmstadt mit Weigl und Gündogan im defensiven Mittelfeld; gegen offensiv erheblich stärkere Bayern könnte er auf der Sechs aber auch Matthias Ginter bringen – eine weniger elegante, dafür aber defensiv etwas robustere Option. Das offensive Mittelfeld dürfte aus den bisher starken Reus (91 Comunio-Punkte), Kagawa (94 Comunio-Punkte) und Mkhitaryan (170 Comunio-Punkte, Platz 1 im MF-Ranking) bestehen.

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Guardiola muss entscheiden, ob er Arturo Vidal oder Xabi Alonso gegen den BVB den Vorzug gibt – etwas besser in Form ist derzeit vielleicht Vidal. Andererseits wurde Alonso gegen Mainz geschont – er stand nicht mal im Kader – und dürfte daher der frischere der beiden Spieler sein. Davor könnten Robben, Müller, Thiago und Douglas Costa spielen (werden bei Comunio zum Teil als Stürmer geführt), wobei auch hier etwa mit Coman und Ribery weitere Optionen zur Verfügung stehen. Ribery stand gegen Mainz zuletzt erstmals seit seiner Verletzungs-Odyssee wieder über die vollen 90 Minuten auf dem Rasen. Für einen Platz in der Startelf dürfte es im Spitzenspiel aber noch zu früh sein.

Sturm

Keine Experimente werden die Trainer beider Mannschaften voraussichtlich im Sturm wagen. Tuchel wird Pierre-Emerick Aubameyang in die Sturmspitze stellen, Pep Guardiola den Ex-Dortmunder Robert Lewandowski. Beide Stürmer sind in Topform – Lewandowski hat bislang 23 Bundesliga-Tore geschossen, bei Aubameyang ist es eins weniger. Im Comunio-Ranking der Stürmer liegt der Bayern-Mann auf Platz eins mit 193 Punkten, der Dortmunder auf Platz drei mit 160 Punkten. Die bessere Rückrunden-Form hat definitiv Lewandowski erwischt. Seit dem 18. Spieltag hat er schon acht Mal getroffen, Aubameyang „nur“ vier Mal.

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