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Zehn Spieltage sind seit der Winterpause vergangen. Zeit für ein kleines Zwischenfazit vor dem Bundesliga-Endspurt! Nicht nur Mainz 05 und Werder Bremen bieten einige Comunio-Überraschungen der Rückrunde.
Bundesliga: Trio von Mainz 05 zündet den Turbo
Nur drei Mannschaften haben in der Bundesliga seit der Winterpause mehr Punkte gesammelt als der 1. FSV Mainz 05. Auch bei Comunio sind die Rheinhessen weit oben mit dabei, nach Marktwerten aber nur im Mittelfeld. Umso mehr haben sich Mainzer im Managerspiel gelohnt.
Jae-Sung Lee ist hinter Nico Schlotterbeck, Dominik Szoboszlai und Ellyes Skhiri der viertbeste Spieler seit der Weltmeisterschaft. Der Südkoreaner hat in zehn Spielen fünf Tore geschossen und 67 Comunio-Punkte gesammelt. Elite-Werte für einen Spieler, der im Managerspiel sonst „nur“ eine solide Anlage war.
Noch steiler ist der Aufstieg zweier Teamkollegen. Anthony Caci und Leandro Barreiro waren in der Hinrunde keine Stammspieler und nicht in den Top 100 nach Gesamtpunkten oder Punkten pro Spiel vertreten. In der bisherigen Rückrunde stehen beide Mainzer gemeinsam auf Platz 21. 46 Punkte pro Nase – das hätten nicht viele erwartet!
Werder Bremens Sturmduo wird noch besser
Wie schwierig es ist, als Zweitliga-Torjäger auch in der Bundesliga regelmäßig zu knipsen, zeigt der Fall Simon Terodde. Während der Schalker auch in dieser Saison im Oberhaus kaum trifft, bietet Werder Bremen zwei Stürmer, für die der Klassenwechsel kaum ein Problem darstellt.
Niclas Füllkrug war bereits in der Hinrunde der zweitbeste Torjäger und hat sich mit nunmehr 15 Saisontoren sogar am verletzten Christopher Nkunku vorbeigeschoben. Sein Sturmpartner Marvin Ducksch punktete lange stark, ohne oft zu treffen – und jetzt findet er auch noch regelmäßig das Tor. Seit der Winterpause hat Füllkrug 64 Punkte gesammelt, Ducksch 63. Platz fünf und sechs im Managerspiel!
Zwei Innenverteidiger werden zu Bundesliga-Torjägern
Fünf Tore in zehn Spielen sind schon für einen zentralen Mittelfeldspieler eine ganze Menge. Dieser Top-Wert ist dem oben angesprochenen Ellyes Skhiri gelungen, dem drittbesten Spieler seit der Weltmeisterschaft. Doch nicht nur Skhiri hat einen überraschend großen Torjäger-Instinkt entwickelt, auch zwei Innenverteidiger treffen gerne.
So schnürte Danilho Doekhi gleich am 16. Spieltag gegen Hoffenheim einen Doppelpack, zwei Wochen später war er auch gegen Hertha BSC erfolgreich. Seine drei Tore werden von einem anderen Innenverteidiger noch getoppt: Erhan Masovic ist für den VfL Bochum im Abstiegskampf nicht nur Abwehrchef, sondern auch vorne gefragt. Für seine vier Tore brauchte der 24-Jährige nur acht Einsätze.
Forsberg findet zu alter Form
Barreiro, Caci, Masovic, Doekhi – alle vier waren bis zum 15. Spieltag nicht unter den Top 100 bei Comunio zu finden, seither aber in den Top 25. Das gilt auch für einen fünften Akteur, der einen noch prominenteren Namen trägt.
Emil Forsberg spielt bereits seine siebte Saison in der Bundesliga, hat zweimal die Marke von 100 Comunio-Punkten geknackt, aber eine enttäuschende Hinrunde gespielt. In den letzten Wochen drehte der Schwede jedoch auf, wurde dreimal nacheinander für die Top-Elf nominiert und steigerte seinen Marktwert von vier auf elf Millionen. Ein zweiter Frühling für den 31-Jährigen.
Zu guter Letzt muss auch die Renaissance des Ralf Fährmann Erwähnung finden. Mehr oder weniger aus dem Nichts wurde der Schalke-Keeper im Abstiegskampf zur Nummer eins. Seither haben nur zwei Torhüter besser gepunktet als der Routinier.