Wechsel im Winter? Andre Schürrle und Neven Subotic von Borussia Dortmund

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Bei einigen Bundesliga-Spielern steht ein Transfer im Winter zur Debatte – auch innerhalb der Bundesliga. Werden die möglichen Vereinswechsler dadurch bei Comunio attraktiver? Comunioblog beleuchtet die Fälle.

Sandro Wagner (1899 Hoffenheim, Sturm):

Es ist das heißeste Transfergerücht der Bundesliga – und eines, dem viel Wahrscheinlichkeit beigemessen wird. Zu viel Sinn macht eine Verpflichtung Sandro Wagners für die Bayern, die hinter Robert Lewandowski einen qualitativ hochwertigen Backup für den Sturm benötigen. Der FCB ist Wagners Jugendliebe.

Als Ablösesumme sind etwa 15 Millionen Euro im Gespräch. Dass der Transfer tatsächlich in der Winterpause über die Bühne geht, ist realistisch. Für Comunio-Manager ein vertracktes Szenario: Einerseits dürfte Wagners Marktwert einen (eher irrationalen) Push erhalten, sein Punktepotenzial schrumpft mit der Aussicht auf Bankplätze jedoch dramatisch. Konkreter Rat: Wechsel abwarten und den richtigen Zeitpunkt für einen Verkauf zu guten Konditionen abpassen.

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Konstantinos Stafylidis (FC Augsburg, Abwehr):

Es ist alles andere als die Saison des Konstantinos Stafylidis. Schon im Sommer wollte er zum HSV wechseln, doch Investor Klaus-Michael-Kühne drehte den Geldhahn zu. Beim FC Augsburg hat Philipp Max dem Griechen längst mehr als deutlich den Rang abgelaufen.

So kommt es, dass der Shooting Star der Vorsaison auf der Ersatzbank versauert. Vielleicht nicht mehr lange. In Hamburg hat man nach wie vor einige offene Baustellen, darunter die Außenverteidiger-Positionen. Sollte der FC Augsburg seinen Wunschpreis von zehn Millionen Euro bekommen, würde ein Wechsel wohl rasch über die Bühne gehen. Je näher der Winter rückt, desto interessanter wird Stafylidis wieder für Comunio-Manager.

Andre Schürrle (Borussia Dortmund, Sturm):

Bislang ist Andre Schürrles Zeit in Schwarz-Gelb von Misserfolg und Verletzungen geprägt. Auch zum Start in die laufende Saison war der Flügelstürmer lange verletzt – kaum stand er in der Startelf, verschoss er einen Elfmeter. Pulisic, Yarmolenko und Philipp sind an Schürrle vorbeigezogen, im Frühjahr 2018 soll auch noch Marco Reus zurückkehren.

Sowohl für den BVB als auch für Schürrle wird sich abhängig von Trainerkonstellationen die Frage stellen, ob eine weitere Zusammenarbeit Sinn ergibt. Vor einigen Wochen wurde bereits über ein Leihgeschäft zum 1. FC Köln spekuliert, das für Schürrle jedoch wohl unattraktiv wäre.

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Neven Subotic (Borussia Dortmund, Abwehr):

Dass Neven Subotic bei Borussia Dortmund noch einmal richtig zum Zug kommt, gilt als sehr unwahrscheinlich. Hinter Sokratis, Bartra, Toprak und Zagadou ist der Deutsche Meister von 2011 und 2012 nur noch die fünfte Wahl. Dabei hat Subotic während seines halben Jahres in Köln in der vergangenen Rückrunde gezeigt, dass er nach wie vor Bundesliga-Niveau besitzt.

Subotics Vertrag beim BVB läuft im Sommer 2018 aus. Zuletzt wurde der 28-Jährige mit einer Rückkehr zum abstiegsbedrohten Effzeh sowie einem Wechsel zu Aufsteiger Hannover 96 in Verbindung gebracht. Der Wille zum Transfer ist bei Subotic und der Borussia gegeben, der Rest ist eine Frage des Interesses und der finanziellen Vorstellungen aller Parteien.

Marc-Oliver Kempf (SC Freiburg, Abwehr):

Dass Marc-Oliver Kempf den SC Freiburg verlassen wird, steht fest. Der Innenverteidiger wird seinen bis 2018 laufenden Vertrag nicht verlängern und wird im kommenden Sommer ablösefrei zu haben sein. Zwar haben sich die Breisgauer bereits dafür ausgesprochen, Kempf seinen Vertrag erfüllen zu lassen, doch wer weiß, was der Klang des Geldes noch verändern kann.

Im Winter würde der SC noch einen siebenstelligen Transfererlös generieren. Mit Hannover 96, dem VfB Stuttgart und weiteren Bundesliga-Vereinen stehen schon einige Interessenten bereit, die sich gegenseitig überbieten könnten. Comunio-Manager sehen diesem Umstand gelassen entgegen: Kempfs Marktwertpotenzial würde sich durch einen Wechsel erhöhen.

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