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Schalke-Manager Horst Heldt dementiert die Gerüchte um Carlos Zambrano nicht. Borussia Dortmund sucht weiter nach Verstärkung für die Offensive – und hat angeblich zwei Kandidaten fest im Blick. Und der Hamburger SV will wohl einen jungen Portugiesen ausleihen.
Plant Schalke eine Rückholaktion? Weil Benedikt Höwedes mit seinem Muskelfaser- und Sehnenriss wahrscheinlich bis Anfang April ausfallen wird, will der FC Schalke 04 angeblich noch im Winter einen neuen Innenverteidiger holen. Ziel der Knappen soll laut „Bild“ und „Kicker“ nun ein alter Bekannter sein: Carlos Zambrano, der schon bis 2010 im königsblauen Trikot spielte.
Schalke-Manager Horst Heldt sagte der „Bild“: „Das möchte ich weder bestätigen noch dementieren. Fakt ist: Wir brauchen Qualität und am besten einen Krieger.“ Frankfurt-Trainer Armin Veh schob allen Spekulationen jedoch einen Riegel vor: „Es ist alles gesagt. Er hat uns hoch und heilig versprochen, dass er dableibt, zumindest bis zum Sommer. Außer ich würde sagen, er soll weggehen, aber das habe ich nicht vor und es wäre ein Unding.“ Sollte der Transfer trotz aller Widerstände zustande kommen, müsste Schalke tief in die Tasche greifen: Eine Sieben-Millionen-Euro-Offerte des AC Florenz lehnte Frankfurt zuletzt ab.
Die Borussia lässt nicht locker: Dass Borussia Dortmund angeblich mit Hatem Ben Arfa flirtet, ging schon Anfang Januar durch die Medien – damals behauptete die französische „L’Équipe“, dass der BVB es zwar bei ihm versuche, der Klubchef der OGC Nizza seinen Offensiv-Spieler aber für unverkäuflich erklärt habe. Laut einem neuen Bericht der „Sport Bild“ haben sich die Dortmunder davon aber nicht abschütteln lassen.
Demnach könnte Ben Arfa – sofern er denn will – für zehn Millionen Euro schon im Winter den Verein wechseln; im Sommer läuft sein Vertrag ohnehin aus. In der laufenden Saison in der Ligue 1 bestritt der 28-jährige Franzose bisher 20 Spiele, dabei gelangen ihm neun Tore und zwei Vorlagen. Er kann sowohl im offensiven Mittelfeld als auch auf den Flügeln spielen.
Plan B(VB): Sollte es mit Ben Arfa nichts werden, hat der BVB laut „Sport Bild“ auch schon einen Plan B in der Hinterhand: Stephan El Shaarawy. Der Italiener gehört noch dem AC Milan, ist derzeit aber an die AS Monaco ausgeliehen. Für die Franzosen hat El Shaarawy in 15 Ligue-1-Spielen kein einziges Tor geschossen. Zum Einsatz wird er in Monaco voraussichtlich nicht mehr kommen, weil dann eine vertraglich festgelegte Kaufpflicht greifen würde.
Über die Ablösesumme El Shaarawys kursieren verschiedene Gerüchte. Während manche Quellen behaupten, Milan wolle den 23-Jährigen zwar loswerden, aber trotzdem noch 20 Millionen Euro für ihn kassieren, spricht „Sky Sports Italia“ nur von rund 12 Millionen Euro.
Der HSV plant ein Leihgeschäft: Der Hamburger SV fährt in dieser Saison in wesentlich ruhigerem Fahrwasser als noch in den letzten beiden Jahren. Aber ihre Problemchen haben die Norddeutschen trotzdem. Zum Beispiel im Angriff: 19 Tore aus 17 Spielen sind zwar kein Armutszeugnis, aber ausbaufähig ist der Wert allemal.
Um vor dem gegnerischen Tor in der Rückrunde mehr Gefahr auszustrahlen, soll der Hamburger SV den 21-jährigen Portugiesen Carlos Mané von Sporting Lissabon ausleihen wollen. Das berichtet die portugiesische Zeitung „A Bola“. Der Linksaußen und U21-Nationalspieler steht noch bis 2020 bei seinem Verein unter Vertrag, ist in der laufenden Saison aber nicht Stammspieler und damit angeblich unzufrieden. Der Preis für seine Ausstiegsklausel soll trotzdem bei astronomischen 60 Millionen Euro liegen.