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Nach Paco Alcacer und Sergio Gomez hat Dortmund schon wieder beim FC Barcelona zugeschlagen. Doch U17-Europameister Mateu Morey hat noch keine Profi-Erfahrung. Der Comunio-Check.

Position: Mateu Jaume Morey Bauza, so sein vollständiger Name, ist ein relativ klein gewachsener Rechtsverteidiger mit starkem rechten Fuß. Wie es sich für einen Spanier gehört, ist Morey ein exzellenter Techniker. Seine Stärken sind durchaus in der Offensive zu finden. In regelmäßigen Abständen war der 19-Jährige in seiner Karriere direkt an Toren beteiligt.

Die zehn besten Dortmunder der Saison 2018/19:

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Platz 1: Jadon Sancho (Sturm), 196 Punkte, Bildquelle: imago images / Moritz Müller

Bisherige Karriere: Borussia Dortmund mag zwar einen Spieler verpflichtet haben, der noch kein einziges Profi-Spiel gemacht hat, aber dennoch stand Morey in den Notizblöcken sämtlicher Scouts, so etwa auch beim FC Bayern. Hauptgrund dafür dürfte die U17-EM 2017 sein. Morey holte mit Spanien den Titel und erzielte in fünf Spielen drei Tore – unter anderem im Finale, wo er an der Seite seines künftigen Mannschaftskameraden Sergio Gomez auflief und England- Star Jadon Sancho – auch bald sein Kollege – im direkten Duell weitgehend aus dem Spiel nahm.  

Ausgebildet wurde er in der berühmten La Masia“ beim FC Barcelona, wo sein Vertrag jetzt auslief. 2017/18 gewann er mit den Katalanen noch die UEFA Youth League, dann jedoch der große Rückschlag: Eine schwere Knieverletzung mit Meniskus- und Bandverletzung verdammte ihn für die gesamten Saison 2018/19 zum Zuschauen. Für Barcelona war er in der La Liga deshalb bislang noch nicht im Einsatz. Nun ist er aber wieder fit und will voll angreifen.

Situation: Ein Spieler, der noch nicht auf Profi-Niveau im Seniorenbereich gespielt hat und obendrein noch zuletzt ein Jahr am Stück verletzt war, braucht definitiv noch viel Zeit, um in der Bundesliga anzukommen. Und dass nicht jedes spanische Top-Talent auch BVB-Stammspieler wird, beweist der Fall Sergio Gomez, der in Dortmund derzeit nur schlechte Perspektiven hat.

Bei Morey ist die Marschrichtung aber klar: „Wir sehen diesen Transfer perspektivisch“, so Michael Zorc bei der Vorstellung des Spaniers. Ein Jahr lang soll sich Morey akklimatisieren, dann aber soll er langfristig in jene Rolle hineinwachsen, die derzeit Lukasz Piszczek und Achraf Hakimi rechts hinten ausfüllen. Beide werden wohl nur noch ein Jahr für den BVB spielen. Ob Morey auch schon früher zu Einsätzen kommt, lässt sich schwer vorhersagen. Eine Verletzung der beiden oben genannten könnte eine Chance sein. Stand jetzt wird er wohl 2019/20 noch keine größere Rolle spielen.

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Marktwertentwicklung: Wer sich Morey am ersten Tag gesichert hat, kann sich jetzt schon über gut eine Million Zinsen freuen. Und noch immer ist kein Ende in Sicht. Den Peak gilt es aber sehr genau zu erfassen, denn der Spanier wird, sofern er in der Vorbereitung nicht zu einem Durchstarter mutiert, wieder deutlich an Marktwert verlieren. Zu Beginn der Bundesliga wird er wohl froh sein können, wenn er es in den 18er-Kader schafft. Realistisch ist zunächst eher die U23. Perspektivisch gibt es bei ihm nach oben aber keine Grenzen.

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