RB Leipzig Diego Demmeund Gonzalo Castro vom VfB Stuttgart im Zweikampf

Foto: © imago / DeFodi

Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft und wer sportlichen Erfolg haben will, muss sich gut an neue Gegebenheiten anpassen können. Das gilt nicht nur in der Bundesliga, sondern auch bei Comunio. Comunioblog nennt euch deshalb drei Spieler, deren Position sich zuletzt deutlich verbessert hat und deren Manager in Zukunft von einem gestiegenen Marktwert profitieren könnten.

Gonzalo Castro (VfB Stuttgart, Mittelfeld, 2,06 Mio., 44 Punkte)

Der Transfer von Gonzalo Castro von Borussia Dortmund zum VfB Stuttgart schien schon wie ein einziges Missverständnis. Der 31-Jährige pendelte zwischen Startelf und Bank, konnte nur selten überzeugen und die schwache Saison des VfB nicht verhindern. Zuletzt aber zeigte die Formkurve des Defensivallrounders wieder deutlich nach oben – und das liegt auch an der neuen Rolle im Stuttgarter System.

Seit dem durchaus unglücklichen 1:3 gegen RB Leipzig hat Castro seinen festen Platz gefunden. Im seit diesem Spiel praktizierten 3-5-2-System nimmt er den defensiven Part im Mittelfeld ein und das kommt seinem Spiel deutlich zu Gute. Im Vergleich zur gesamten Saison haben sich Zweikampfwerte, Passquote und Ballbesitzphasen deutlich verbessert, was einen höheren Sofascore und somit mehr Punkte zur Folge hat.

Zudem hat er sich als Standardschütze bei den Schwaben etabliert und bereitete gegen Hannover gleich zwei Treffer vor. Mit Ozan Kabak hat er nun auch einen torgefährlichen Abnehmer für seine Hereingaben. Sein Marktwert ist zwar schon wieder auf dem Weg nach oben, aber verglichen mit seinem Preis von fünf Millionen zum Start der Saison ist Castro immer noch eine gute Investition.

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Tin Jedvaj (Bayer Leverkusen, Abwehr, 1,42 Mio., 24 Punkte)

Der Kroate hatte zunächst unter Peter Bosz einen schweren Stand. An den ersten beiden Rückrundenspieltagen schaffte es der junge Kroate nicht einmal in den Kader. Aber wie schon unter Vorgänger Heiko Herrlich ließ sich Tin Jedvaj nicht entmutigen und jagte seinem Konkurrenten Wendell den Stammplatz auf der linken Abwehrseite ab.

Zuletzt vertraute Bosz zwei Mal in Folge dem 23-jährigen Defensivallrounder. Mit null Punkten beim 2:3 in Dortmund und vier Zählern beim 2:0 gegen Freiburg ist seine Comunio-Bilanz sicherlich ausbaufähig, aber für seinen Preis bekommt man sonst keinen Stammspieler von einem Spitzenteam. In der Vergangenheit hat er zudem seine Torgefährlichkeit bei Standards schon oft unter Beweis gestellt und hat so das Potenzial zu zweistelligen Ergebnissen.

Im Schnitt ist Jedvaj pro 90 Minuten an einem Torschuss beteiligt – nur geklingelt hat es bislang dabei nie. Die kommenden Gegner Hannover (A) und Bremen (H) lassen die Hoffnung zu, dass sich das zeitnah ändert. Jedvajs Marktwert ist zuletzt schon um etwa eine Million gestiegen, aber behauptet er seinen Platz im Team, sollte demnächst mindestens eine Zwei vorne stehen.

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Matheus Cunha (RB Leipzig, Sturm, 1,51 Mio., 23 Punkte)

Der Brasilianer ist von allen drei Kandidaten der risikoreichste, aber sicher auch der Spieler mit dem größten Steigerungspotenzial. Sein Martkwert lag nach seiner Verpflichtung schließlich zwischenzeitlich schon bei über acht Millionen. Danach ging es allerdings steil bergab und er war Ende Januar schon für unter 700.000 zu haben.

Mittlerweile hat sich sein Preis wieder etwas erholt – und könnte demnächst noch einmal deutlich steigen. Der 19-Jährige hat schließlich unbestritten herausragende Anlagen und hat sich in der internen Rangordnung in Leipzig schon als Stürmer Nummer drei etabliert. Nach der Pause von Timo Werner droht jetzt Yussuf Poulsen auszufallen, was Matheus Cunha die Chance böte, sich gegen Augsburg erneut von Beginn an zu beweisen.

Zuletzt stand der athletische Mittelstürmer zwei Mal in der Startelf, holte dabei aber lediglich zwei Comunio-Punkte. Durch die Vertragssituation von Werner könnte sich spätestens in der neuen Saison aber noch mehr Spielzeit für den Rechtsfuß bieten. Auch, wenn RB im Sommer sicherlich auf dieser Position etwas machen wird.

Zudem gibt es einen Fakt, der Hoffnung auf deutliche Besserung seiner Punkteausbeute macht: Im Schnitt kommt Matheus Cunha in 90 Minuten knapp vier Mal zum Abschluss. Das ist der dritthöchste Wert aller Bundesliga-Spieler. Bislang steht aber lediglich ein Treffer auf der Habenseite, aber die Chancen, dass sich das demnächst ändert, stehen gut.

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