Kingsley Coman ist mit der Mannschaft des FC Bayern im Trainingslager in Doha unterwegs.

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Einige Bundesligisten waren in der ersten Saisonhälfte schwer von Verletzungen gebeutelt. Manche Stammkräfte fielen sogar mehrere Wochen bis Monate aus. Über die Winterpause lichtet sich nun allmählich das Lazarett in vielen Vereinen. Neben Kingsley Coman bei den Bayern und Leonardo Bittencourt beim EffZeh könnten noch einige andere Leistungsträger aus einem langen Krankenstand zurückkehren.

Beim SC Freiburg stehen Marc-Oliver Kempf (nach einem Miniskusriss) und Georg Niedermeier (nach langwierigen Rückenproblemen) kurz vor ihrer Rückkehr. Beide Spieler reisten mit der Mannschaft ins Trainingslager nach Sotogrande (Spanien). Auch wenn für sie erstmal nur abspeckte Trainingseinheiten auf dem Programm stehen, sieht es mit einer baldigen Rückkehr sehr gut aus.

Zur Personalie Kempf sagte Trainer Christian Streich unterdessen: „Vielleicht kann er im Februar spielen, wenn alles perfekt läuft.“ Sollte sich diese Prognose bei Kempf bewahrheiten, stünden mit dem 21-Jährigen und Georg Niedermeier zwei weitere Innenverteidiger zur Verfügung. Kempf verletzte sich bereits in der Vorbereitung – Mitte August – und stand in dieser Saison deshalb noch keine einzige Minute für den SC Freiburg auf dem Platz.

Gleich drei Stammkräfte kehren bei Leverkusen zurück!

Mit Lars Bender, Kevin Volland und Karim Bellarabi stehen bei Bayer Leverkusen drei Leistungsträger vor ihrer Rückkehr zum Ende der Winterpause. Laut Bellarabi selbst, ist der Flügelstürmer bei 95%. Genauso wie er, sind auch Lars Bender und Kevin Volland (Muskelverletzung im Adduktorenbereich) mit ins Trainingslager nach Orlando (USA) gereist.

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Bender, der durch eine langwierige Fersenproblematik nur in wenigen Spielen für die Werkself auf dem Platz stand, absolviert derzeit zusammen mit Volland ein individuelles Training abseits des Teamtrainings.

Leverkusens Trainer Roger Schmidt dürfte sehr froh darüber sein, dass neben zwei weiteren offensiven Alternativen auch ein erfahrener Defensivspieler zurückkehrt. Der Ausfall von Lars Bender konnte nie so richtig kompensiert werden. Benders Ausfall ist aber sicherlich nur einer von vielen Gründen dafür, weshalb Leverkusen aktuell hinter dem rheinischen Rivalen 1. FC Köln auf Platz neun steht.

Obwohl bei Köln zum Teil bis zu fünf Stammkräfte verletzungsbedingt ausfielen, konnte die Kölner über eine geschlossene Mannschaftsleistung ihren Leistungstrend knapp aufrecht erhalten. Spielerisch fielen die Ausfälle von Marcel Risse und Leonardo Bittencourt allerdings sehr ins Gewicht.

Die Torausbeute der letzten fünf Spiele (3 Tore) sollte Beweis genug dafür sein. Zumindest mit Leonardo Bittencourt steht der Geißbockelf wieder eine weitere Offensivkraft zur Verfügung. Auch Abwehrstratege Matthias Lehmann scheint fast wieder genesen zu sein. Bei ihm sagt Trainer Peter Stöger, dass er einige Tage hinter Kollege Bittencourt liege, aber bereits auch wieder das Training mit dem Ball aufgenommen habe.

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Zusätzlich nahm bereits vor den Weihnachtstagen Dominic Maroh seinen Dienst bei den Kölnern wieder auf. Auch wenn es nur zu einem Kurzeinsatz reichte, dürfte nach dem Abgang Mergim Mavrajs zum HSV die Rückkehr des Deutsch-Slowenen mehr als willkommen sein. Mit nun drei gelernten Innenverteidigern hat man nicht nur eine Alternative parat, sondern auch eine adäquate Besetzung für die von Stöger manchmal angewendete Fünferkette.

Offensives Personal beim VfL und den Bayern vor der Rückkehr

Mit Daniel Didavi erhält der VfL einen schmerzlich vermissten Offensivspieler zurück. Didavi fiel wegen Knieproblemen im Dezember aus und trainiert nun wieder mit der Mannschaft im sonnigen La Manga (Spanien). Allerdings will man bei Didavi nichts überstürzen, da man erst kürzlich mit der Verpflichtung von Yunus Malli einen Konkurrenzkampf auf Didavi angestammter Position ausgerufen hat.

Kingsley Coman (Kapselriss im linken Sprunggelenk, Außenbandriss im Knie) vom FC Bayern München macht ebenfalls Fortschritte und durfte mit dem Ball sowie anderen Mannschaftskollegen in Bayerns Winterdomizil in Doha trainieren. Ansonsten stehen individuelle Einheiten für den Flügelflitzer auf dem Plan. Trainer Carlo Ancelotti ist sich derweil sicher, dass Coman am 17. Spieltag als Option zur Verfügung stehen wird.

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