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Der Aufstiegskampf in der 2. Liga hat sich auf vier Teams beschränkt. Eintracht Braunschweig, Union Berlin, Hannover 96 und der VfB Stuttgart werden wohl bis zum letzten Spieltag um das Ticket in die Bundesliga kämpfen. Doch wer hat denn die besten Jungs in seinen Reihen und auf wen kommt es an? Der Comduo-Aufstiegscheck. Teil 1 mit dem BTSV und den Eisernen.
Eintracht Braunschweig
Domi Kumbela (Sturm, 4,27 Mio., 113 Punkte)
Der BTSV hat insgesamt drei Spieler, die sich jetzt schon im dreistelligen Berlin bewegen. Angeführt wird das Trio von Kumbela, der in der Rückrunde bislang noch nicht so recht an seine starken Leistungen vor der Winterpause anknüpfen kann. Zuletzt kam der Oldie fast nur als Einwechselspieler zum Einsatz.
Ken Reichel (Abwehr, 4 Mio., 111)
Der Abwehrmann ist es fast schon gewohnt, dreistellig zu punkten. In den vergangenen drei Spielzeiten holte er immer über 100 Zähler. Hut ab. Aktuell bewegt er sich auf seinen Bestwert zu, der bei 112 Punkten liegt. Machbare Aufgabe.
Onel Hernandez (Mittelfeld, 5,77 Mio., 110)
Der Flügelmann, der im Sommer aus der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg kam, gehört zu den Entdeckungen der Zweitligasaison und steht nicht umsonst auf dem Zettel bei einigen Bundesligisten.
Jasmin Fejzic (Torwart, 1,17 Mio., 88)
Der Keeper ist die Konstanz in Person, lediglich am 14. Spieltag gegen den TSV 1860 München gab’s für Fejzic Minuspunkte. Auf ihn kann man sich also verlassen.
Saulo Decarli (Abwehr, 2,6 Mio., 78)
Der Schweizer Innenverteidiger besticht ähnlich wie sein Keeper durch seine Kostanz – und lebt punkttechnisch noch von seinem Gala-Aufgritt am 3. Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg, wo ihm zwei Tore gelangen.
Die Comunio-Nationalmannschaft
Offensives Mittelfeld: Julian Brandt (Bayer Leverkusen, 86 Punkte): Würde er noch mehr Konstanz in sein Spiel bringen, er wäre die Riesengranate der Liga. Leider gönnt sich der wohl talentierteste Leverkusener noch zu viele Auszeiten und sein Ex-Trainer Roger Schmidt verbannte ihn zeitweise sogar auf die Bank.
1. FC Union Berlin
Damir Kreilach (Mittelfeld, 5,58 Mio., 130)
Der torgefährliche zentrale Mittelfeldspieler ist mit ein Grund, warum die Eisernen richtig fett drin sind im Aufstiegskampf. Acht Buden und vier Assists, das kann sich definitiv sehen lassen. Vor allem: Erst am vorletzten Spieltag gegen die Fortuna gab’s für Kreilach erstmals Minuspunkte.
Steven Skrzybski (Sturm, 5,29 Mio., 124)
Ebenfalls acht Hütten hat das Eigengewächs der Berliner auf dem Konto, allerdings agierte der 24-Jährige nicht ganz so konstant und hatte die eine oder andere durchwachsene Partie dabei. Aber gut, mit 124 Zählern jammert man hier auf hohem Niveau. Hat seinen Vertrag an der Alten Försterei erst verlängert, obwohl er Angebote aus der Bundesliga gehabt haben soll.
Toni Leistner (Abwehr, 3,2 Mio., 101)
Der Abwehrboss an der Alten Försterei hat mit seinen starken Leistungen nicht nur bei Comduo für Aufsehen gesorgt, sondern hat sich dadurch auch in das Blickfeld diverser Bundesligisten gespielt. Angeblich sind der HSV und die Wölfe am 26-jährigen Leistner dran.
Stephan Fürstner (Abwehr, 4,13 Mio., 88)
Gefühlt seit zehn Jahren spielt Fürstner in der 2. Liga, nun könnte endlich der Aufstieg gelingen. Auch dank seiner mehr als soliden Performance – lediglich zwei Mal gab’s Minuspunkte für den 29-Jährigen.
Felix Kroos (Mittelfeld, 4,2 Mio., 84)
Der Bruder von Weltmeister Timo Kroos hat bei den Eisernen endlich sein Glück gefunden und trägt inzwischen sogar die Kapitänsbinde. Über den zentrale Mittelfeldmann hatte kürzlich sogar der Bleacher Report einen Artikel verfasst – völlig zurecht auch. Ob er Bock auf die Bundesliga ohne Union hätte? Eher nicht.
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