Steven Zuber und Kevin Vogt von 1899 Hoffenhei

Foto: © imago / Michael Weber
Sie waren lange nur Comunio-Mittelmaß, jetzt sind sie über fünf Millionen wert. Spieler wie Hoffenheims Zuber erreichten zuletzt neue Marktwertregionen, auch ein Youngster ist darunter. Lohnen sie sich immer noch?

Steven Zuber (1899 Hoffenheim, 5.320.000, Mittelfeld)

Erste Saison: Elf bewertete Einsätze, null Comunio-Punkte. Zweite Saison: Immerhin 20 Punkte in neun Spielen, über weite Strecken aber keine Einsatzzeit. Steven Zuber war im Managerspiel lange Zeit höchstens ein Geheimtipp, selbst das nur mit Wohlwollen. Wie sehr sich das in dieser Saison geändert hat, ist ein Indiz dafür, was Julian Nagelsmann aus einer scheinbar durchschnittlichen Truppe herausholt.

Zuber hat in 18 Einsätzen 66 Comunio-Punkte geholt, 3,67 pro Partie. Nach einer Hinrunde als Backup ist der Schweizer seit der Winterpause absolut gesetzt. Als Punktehamster kostet er zu Recht gute fünf Millionen, das Preis-Leistungs-Verhältnis geht insgesamt in Ordnung. Ein Schnäppchen ist Zuber allerdings nicht mehr.

Die All-Time-Top-25 der Mittelfeldspieler

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Platz 25: Jakub Blaszczykowski (Borussia Dortmund, VfL Wolfsburg), 606 Punkte (Stand: 18. Mai 2018) Bildquelle: Picture Alliance

Kevin Vogt (1899 Hoffenheim, 4.920.000, Abwehr)

Von 20 bis 72 Comunio-Punkten war für Kevin Vogt zwischen 2012 und 2016 einiges dabei. Beim 1. FC Köln geriet der gelernte Mittelfeldspieler mit einer durchwachsenen letzten Saison (30 Punkte) aufs Abstellgleis, der Wechsel nach Hoffenheim im vergangenen Sommer war eine logische Konsequenz.

Julian Nagelsmann bezeichnete Vogt schon als Gewinner der Vorbereitung, hatte eine neue Position für den Neuzugang auserkoren. Als Innenverteidiger ist Vogt seit dem 4. Spieltag absolut gesetzt, seither hat er in fast jedem Spiel Comunio-Punkte generiert. Ähnlich wie bei Zuber gilt auch für Vogt: Der Marktwert ist gerechtfertigt, das Preis-Leistungs-Verhältnis in Ordnung, viel weiter nach oben kann es jedoch nicht mehr gehen.

Kai Havertz (Bayer 04 Leverkusen, 5.680.000, Mittelfeld)

Um Kai Havertz entstand nach seinen ersten starken Auftritten ein Hype, den der Youngster nicht ausnutzen konnte. In den letzten Spielen unter Roger Schmidt blieb der 17-Jährige eher blass, nach dem Trainerwechsel war er zunächst nur zweite Wahl. Das korrigierte er mit seinem späten Jokertor gegen den VfL Wolfsburg am 26. Spieltag.

Seither stand Havertz, der jetzt zu den jüngsten Bundesliga-Torschützen gehört, dreimal von Beginn an gespielt und dabei zwölf weitere Punkte gesammelt. Sein Comunio-Marktwert schoss in dieser Zeit erneut in die Höhe. Ein bisschen zu teuer ist Havertz als etwas unbeschriebenes Blatt, als potenziell nicht sehr konstanter Youngster schon. Aber: Für Manager, die Spieler mit in die neue Saison nehmen können, ist das Edeltalent Gold wert.

Fünf Spieler, die ablösefrei wechseln könnten: Hamburgs Leuchtturm, Werders Kämpfer & Samis Bruder

Erste Transfergerüchte kommen auf, es sind schließlich einige Spieler ablösefrei zu haben. Gerade der Markt für Linksverteidiger ist interessant. Dazu gibt es Gerüchte um eine Rückholaktion und vielleicht ein erneutes Umdenken in Leipzig.

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Yuya Osako (1. FC Köln, 6.510.000, Sturm)

Am 16. April erreichte Yuya Osako den höchsten Marktwert in seiner Comunio-Geschichte. 6,61 Millionen! Das ist der Betrag, den Manager dieser Tage auf den Tisch legen müssen, um den Japaner an Land zu ziehen. Nicht schlecht für einen Spieler, der in seinen ersten beiden Spielzeiten in der Bundesliga lediglich auf 33 bzw. 41 Punkte kam.

Im Jahr 2016/17 hat Osako längst die addierte Ausbeute aus beiden Jahren zuvor getoppt. Dafür benötigte der Sturmpartner von Anthony Modeste sechs Tore, sieben Assists – und zahlreiche starke Aktionen aus dem Spiel heraus. Osako hat in diesem Jahr einen Schritt gemacht, der diesen Marktwert absolut rechtfertigt. Unter den Stürmern, die die 100-Punkte-Marke bereits geknackt haben, ist der Kölner mit einem Abstand von fünf Millionen der günstigste.

Fin Bartels (Werder Bremen, 5.400.000, Mittelfeld)

Vorsaison reloaded. Auch im letzten Jahr drehte Fin Bartels im Frühling auf, auch damals stieg sein Marktwert ganz spät auf ein ähnlich hohes Niveau. 60 seiner 79 Punkte sammelte der Offensivmann im letzten Jahr in seinen letzten acht Einsätzen. Am Ende war er mehr als 5,5 Millionen wert.

In der laufenden Saison sind es 48 Rückrundenpunkte im Vergleich zu 32 Hinrundenzählern, zuletzt 30 Punkte aus vier Spielen. Den Frühlings-Bartels können sich Comunio-Manager im Grunde auch sechs oder sieben Millionen kosten lassen. Hält er dieses Niveau, wird es auch noch in diese Marktwertregionen gehen.

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