Darmstadts Marcel Heller im Zweikampf mit Kevin Kampl

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Der SV Darmstadt 98 lässt ein Quintett gegen die Bayern mit Gelbsperren aussetzen. Drei Champions-League-Aspiranten gewinnen, ohne bei Comunio gut zu punkten. Die interessantesten Comunio-Statistiken zum 21. Spieltag!

Aufs Wesentliche konzentrieren: Für Spiele wie in der Allianz Arena steigt man in die Bundesliga auf, könnte man meinen. Ist es nicht der Traum jedes Fußballers, den großen Bayern in deren Stadion einen leidenschaftlichen Fight zu liefern? Der SV Darmstadt 98 scheint seine Konzentration auf 32 andere Duelle zu bündeln.

Nachdem Jerome Gondorf bereits in der ersten Halbzeit gegen Bayer 04 Leverkusen seine fünfte Gelbe Karte erhielt, zogen in der Schlussphase Aytac Sulu, Marcel Heller, Peter Niemeyer (zehnte) und Konstantin Rausch nach. Erstmals fehlen einer Mannschaft in der Bundesliga mehr als drei Spieler gelbgesperrt. Von Absicht will Lilien-Trainer Dirk Schuster nicht sprechen.

Den Darmstädtern steht jedoch nach dem Auftritt beim Tabellenführer ein wichtiges Duell in Bremen bevor, in das sie lieber unbelastet gehen. In München war in dieser Saison ohnehin nichts zu holen: Alle zehn Heimspiele gewann der FCB. Bei Comunio kommen Bayern-Gegner durchschnittlich auf 8,2 Punkte pro Spiel – die gesamte Mannschaft, versteht sich.

Was taktisch klug erscheint, ist in Wahrheit eine gefährliche Haltung, die die Schere zwischen dem Rekordmeister und dem Rest der Liga künstlich weiter vergrößert. Vor zwei Jahren verzichtete Eintracht Frankfurts Trainer Armin Veh auf zahlreiche Stammspieler, weil gegen die Bayern ohnehin nichts zu holen sei. Kapitulation? Wettbewerbsverzerrung? Wer solche Aktionen bringt, darf sich jedenfalls nicht über mangelnde Spannung im Meisterkampf beschweren. Den Lilien wird’s egal sein.

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Bayern vor VfB und Köln: Vier Spiele, vier Siege! Der VfB Stuttgart führt die Rückrundentabelle an – allerdings nicht bei Comunio. Im Managerspiel hat der FC Bayern München die Nase vorn. 230 Punkte sammelten Lewandowski & Co. seit der Winterpause, 71 waren es am Sonntag in Augsburg. Stuttgart steht mit 209 Zählern auf Platz zwei, der 1. FC Köln sprang nach einer starken Performance gegen Eintracht Frankfurt auf Platz drei (181 Punkte). Dabei hatte der „EffZeh“ vor dem Abendspiel am Samstag kein Rückrundenduell für sich entschieden. Auf den letzten Plätzen sind übrigens auch in Comunios Formtabelle 1899 Hoffenheim (20 Punkte) und Hannover 96 (29).

Glanzlos gewonnen: 1:0 gegen Hannover, 2:0 gegen Ingolstadt, 2:1 in Darmstadt. Drei Pflichtsiege für drei Champions-League-Aspiranten! Was ergebnistechnisch völlig in Ordnung ist, dürfte Comunio-Manager eher enttäuscht haben. Das starke Trio Dortmund, Wolfsburg und Leverkusen sammelte mäßige 96 Comunio-Punkte. Sorgenkinder bleiben die Wolfsburger Max Kruse und Andre Schürrle (je -2 Punkte), BVB-Spielmacher Shinji Kagawa (0) und Leverkusens Karim Bellarabi (2). Darüber hinaus mussten die Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang und Javier Hernandez verletzungsbedingt passen.

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Schanzer mit Totaleinbruch: Die Wölfe profitierten bei ihrem ersten Sieg nach sieben Spielen auch von zahnlosen Ingolstädtern. Nur zwei Feldspieler aus der Startelf des Aufsteigers wurden positiv bewertet, ansonsten war es ein kollektiv schwacher Auftritt. Sogar Pascal Groß, der vor dem Spiel 86 Comunio-Punkte auf dem Konto hatte, blieb diesmal nicht von einer schlechten Note verschont. -4 Punkte erhielt der Fädenzieher im Ingolstädter Mittelfeld, der diesmal einen Wolfsburger Treffer mit einem Fehlpass einleitete.

Bobadilla rehabilitiert sich: Dreimal in Folge hatte Raul Bobadilla die Spox-Note 5 erhalten. Damit war Augsburgs bulliger Stürmer der größte Minuspunkt-Sünder des Rückrundenstarts. An seinem auf rund 3 Millionen gesunkenen Marktwert ist erkennbar, dass die Anlage Bobadilla vielen Comunio-Managern zu riskant wurde. Ausgerechnet gegen die Bayern folgte die Trendwende für den Südamerikaner: Anschlusstreffer zum 1:3, insgesamt solide Leistung mit gutem Einsatz. 7 Comunio-Punkte! Es geht aufwärts.

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