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Outsourcing a la Comunioblog! Wir beginnen die Comstats zum 5. Spieltag mit einer Kaufempfehlung – und guten Gründen. Außerdem: Wie ein Bayern-Duo Punkte hamstert und zwei Minuspunkte-Sünder eine Trendwende einleiten.
Zurück in seiner Rolle: Er ist wieder da! Auf ihn haben die Freiburg-Fans in den letzten beiden Spielen gewartet, jetzt hat der Hoffnungsträger genetzt. Und als was? Genau, als Joker – schon wieder.
Der beste Bundesliga-Torschütze nach Einwechslungen erzielte gegen Hannover 96 seinen ersten Treffer in der Saison 2017/18 – und einen unheimlich wichtigen noch dazu. Nach einem enttäuschenden Saisonstart stand der SC Freiburg kurz vor einer Heimniederlage gegen Aufsteiger Hannover 96, Petersen verhinderte die dritte Niederlage und das vierte torlose Spiel. Neun Comunio-Punkte fuhr er zur Belohnung ein.
In der Saison 2016/17 kam Petersen 26-mal von der Bank und erzielte neun Tore. 104 Comunio-Punkte sammelte der Edel-Joker insgesamt. Vergesst den schwachen Saisonstart! Petersen hat wieder angefangen, kann wieder solche Werte erreichen – und kostet im Managerspiel weniger als zwei Millionen. Wir outsourcen: Eine Kaufempfehlung in den Comstats.
Die Top-Elf des 5. Spieltags
Zurück in der Stammelf: Da kann einer aufatmen! Dass Paul Verhaegh ausgerechnet von seinem niederländischen Landsmann Andries Jonker auf die Bank gesetzt wurde, dürfte den Ex-Augsburger am meisten überrascht hatte. Jonker wollte einen offensiven Außenverteidiger für sein neues Dreierketten-System. Es funktionierte nicht, der Trainer wurde entlassen, Martin Schmidt installiert.
Die erste Maßnahme des neuen Coaches: Rückkehr zur Viererkette, Verhaegh rechts in der Abwehr. Eine starke erste Halbzeit gegen Bremen gab ihm recht, Verhaegh erhielt stolze acht Comunio-Punkte. Zurück zu den Voraussetzungen, unter denen der Routinier seinen Wechsel wahrnehmen wollte. Zurück in den Punktehamster-Modus!
Marsch ins Minus gestoppt: Drei Spieler haben in den ersten vier Saisonspielen Minuspunkte gesammelt – in jedem der ersten vier Saisonspiele. Jetzt gelang es dem Trio, die Negativserien zu stoppen. Angefangen bei Theodor Gebre Selassie mit null Punkten gegen Wolfsburg über Freiburgs Janik Haberer mit null Punkten gegen Hannover bis hin zu 96-Stürmer Niclas Füllkrug, der sogar zwei Pluspunkte sammelte.
Das Problem: Selassie (-16) und Haberer (-12) führen immer noch die Flop-Liste des Managerspiels an. Füllkrug (-10) hat sich zumindest von den Flop drei verabschiedet. Ist damit die Trendwende eingeleitet? Na ja, höchstens. Mit null bis zwei Punkten sind Comunio-Manager natürlich immer noch nicht zufrieden. Minusabbau jetzt!
Coman und Rudy nutzen ihre Chancen: Wenn man an die Bayern denkt, denkt man an Robben, Ribery, James, Vidal oder Thiago. Dazu noch Lewandowski, schon haben wir die offensiven Sechs eigentlich zusammen – und Müller und Tolisso gänzlich vernachlässigt. Inmitten dieser Riege hamstern zwei andere Spiele Punkt um Punkt zusammen.
Kingsley Coman und Sebastian Rudy überflügeln ihre Konkurrenz, erhalten Chancen und nutzen sie. Coman stand dreimal in Folge in der Bundesliga-Startelf, während Ribery entweder eingewechselt wurde oder komplett draußen saß. In allen fünf Spielen erhielt Coman eine Bewertung, insgesamt 26 Punkte hat er schon zusammengetragen. Mehr als Robben, mehr als Müller, mehr als Ribery.
Und Rudy? Dreimal Startelf, einmal früh genug eingewechselt, 20 Comunio-Punkte. Auf jeden Fall mehr, als ihm so manchen Experte zutraute. Carlo Ancelotti weiß, was er an diesem Duo hat: Keine Meckerei, dafür voller Einsatz. Und wenn sie in der Champions League weichen müssen, werden sie im Managerspiel umso wichtiger. Die Ausbeute des Duos in der Englischen Woche: Je sechs Punkte.