Bremens Claudio Pizarro jubelt über seine Treffer in Leverkusen

Foto: © Federico Gambarini / picture alliance / dpa 
Mit Höchstgeschwindigkeit baut Claudio Pizarro seinen ewigen Comunio-Rekord aus. Die B-Elf des BVB gewinnt, während zwei Stürmer aus dem Nichts eine Serie starten. Das sind die Comstats zur Englischen Woche!

Pizarro zieht Ribéry davon: Viereinhalb Wochen ist es her, dass sich Claudio Pizarro auf Platz eins der ewigen Comunio-Tabelle schob – vorbei an Franck Ribéry, der zu diesem Zeitpunkt verletzt war. Mit der Rückkehr seines französischen Konkurrenten drohte der 37-Jährige die Führung jedoch wieder zu verlieren.

Nur 6 Punkte lagen vor dem Spieltag zwischen Pizarro und Ribéry. Bis der Pizza-Express beschleunigte. Eine herausragende Leistung inklusive dreier wunderschöner Tore brachte Pizarro 21 Comunio-Punkte ein, was ihn auf 1388 Zähler in seiner Karriere lupft. Wäre in der BayArena ein Blitzer gestanden, hätte Pizarro jetzt ein Foto.

Ribéry indes erhielt trotz Bayerns Niederlage gegen Mainz 4 Punkte, steht nun bei 1365 Zählern. Das Rennen dürfte noch sehr spannend werden. Bleiben allerdings Marco Reus (1075) und Robert Lewandowski (1072) noch ein paar Jahre in der Bundesliga, wird Pizarros Rekord wohl nicht für die Ewigkeit sein.

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BVB II funktioniert: Eine Top-Mannschaft zeichnet aus, dass sie auch nach Rotation gewinnen kann. Dieser Faktor machte den FC Bayern in den letzten drei Jahren so stark, dass kein Team Anschluss halten konnte. Bis zu dieser Saison. Borussia Dortmund spielt im Grunde ein Meisterjahr, wäre da nicht der Rekordmeister. Thomas Tuchels Mannschaft kann auch dreckig gewinnen – und auch ohne ihre Top-Stars. In Darmstadt gab Tuchel Felix Passlack, Erik Durm, Adrian Ramos, Neven Subotic, Matthias Ginter und Gonzalo Castro eine Chance. Der BVB gewann, das Sextett punktete positiv, Ramos und Durm trafen sogar. Am Samstag empfängt jedoch sicher die A-Elf die Bayern zum Gipfeltreffen.

Die Serienkiller schlagen zu: Der eine hatte seit dem 1. Spieltag nicht getroffen, der andere war in der Bundesliga noch ohne Erfolgserlebnis. Nun können Lukas Hinterseer und Jhon Cordoba auf drei erfolgreiche Spiele zurückblicken. Der Ingolstädter durfte nach seinem Joker-Tor per Elfmeter gegen Bremen zweimal von Beginn an ran und traf jeweils. Mainz-Stürmer Cordoba vertritt den verletzten Yoshinori Muto torgewaltig, erzielte nach Treffern gegen Hoffenheim und Leverkusen das Siegtor in München. Sowohl Hinterseer als auch Cordoba sind natürlich absolute Comunio-Kaufempfehlungen.

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Mega-Absturz für die Zweitbesten: Trotz der Niederlage gegen Hannover 96 war der VfB Stuttgart im Managerspiel die zweitbeste Mannschaft der Rückrunde – bis zum Mittwoch. Das desolate 0:4 brachte unglaubliche 26 Minuspunkte für die Spieler mit sich, die in den letzten Wochen kollektiv Comunio-Punkte sammelten. Beispiele gefällig? Torhüter Tyton patzte erstmals seit dem 8. Spieltag (-4 Punkte), Stürmer Timo Werner sah kein Land (-4), Verteidiger Niedermeier fiel in vergangene Zeiten zurück (-4) und selbst Spielmacher Daniel Didavi hängt weiter durch (-2). Verlieren die Schwaben auch gegen Hoffenheim, kehrt das Abstiegsgespenst zurück.

Der Hunter kann es noch: Die Bilanz des Klaas-Jan Huntelaar zwischen dem 18. und dem 23. Spieltag: Ein Tor, fünfmal Note vier oder schlechter, -3 Comunio-Punkte. Ein Befreiungsschlag in schwierigen Schalker Zeiten war überfällig – und gelang. Mit seinem siebten Saisontreffer meldete sich Huntelaar gegen den HSV zurück, erhielt 9 Zähler im Managerspiel und ist fürs Erste rehabilitiert. Sein auf 3,64 Millionen gesunkener Marktwert dürfte nun wieder steigen. Ob sich ein Kauf lohnt? Vielleicht trifft der Hunter auch in Köln, vielleicht hagelt es auch wieder Minuspunkte.

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