Gesichter der Rückrunde: Andries Jonker, Mario Gomez, Hamit Altintop

Foto: © imago / Jan Huebner
In der Länderspielpause haben wir ein paar interessante Statistiken für euch zusammengestellt. Was es mit dem Fall für Jahreszeitenforscher und dem Comeback einer Lovestory auf sich hat, lest ihr in den Comstats!

Zwei stürzen ab, einer klettert wieder: Die meisten Top-Punkter der Hinrunde machen nach der Winterpause genau da weiter, wo sie aufgehört hatten. Modeste, Aubameyang, Lewandowski, Dembele, Werner, Thiago, Gnabry, auch Forsberg nach der Sperre – acht aus den Top ten vom 1. bis zum 16. Spieltag zeigen weiterhin ihre Klasse. Bei den beiden Übrigen änderte sich das.

Yunus Malli wird langsam ein Fall für Jahreszeitenforscher. Letzte Saison: 96 Punkte in der Hinrunde, 25 in der Rückrunde. In nur drei Partien der zweiten Halbserie 2015/16 punktete der Spielmacher überdurchschnittlich. Aktuell deutet sich der gleiche Fall an: Auf seine 89 Hinrundenpunkte konnte Malli bislang nur acht Zähler folgen lassen – in neun Spielen! Überdurchschnittlich gepunktet hat Malli im VfL-Dress noch gar nicht. Eine Trademine?

Sandro Wagner floppte zu Rückrundenbeginn noch krasser als Malli. Hoffenheims Top-Torjäger sah am 18. Spieltag die Rote Karte (-10 Punkte), fehlte anschließend zwei Spiele lang und meldete sich mit weiteren vier Minuspunkten gegen Darmstadt zurück. In den drei darauffolgenden Partien hielten sich Plus- und Minuspunkte die Waage. Immerhin: Sein erster Treffer seit dem 17. Spieltag brachte Hoffenheim vor einer Woche den Sieg gegen Leverkusen. Damit steht Wagner im Kalenderjahr 2017 wieder bei zwei Pluspunkten im Managerspiel.

Comunios Top-Elf seit der Winterpause

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Andrej Kramaric (1899 Hoffenheim): 55 Punkte | Hoffenheimer Nummer drei in der Elf der Rückrunde! Das Besondere an Andrej Kramaric: 38 Punkte – also zwei Drittel seiner Ausbeute – hat er als Joker gemacht. Also nicht zittern, wenn er mal auf der Bank sitzt...

Javi inmitten der Angreifer: Seit jeher bilden vor allem Stürmer die obere Riege bei Comunio. Daher kommt es nicht sehr überraschend, dass sechs der sieben besten Spieler der Rückrunde Angreifer sind. In diesem Jahr fehlt ein Mittelfeldspieler wie Henrikh Mkhitaryan, der wirklich torgefährlich ist und den Jungs in der vordersten Front Paroli bieten kann. Stattdessen ist es ein Verteidiger, der ganz oben mitmischt: Javi Martinez spielt ein herausragendes Jahr 2017, hat bereits 55 Comunio-Punkte gesammelt – Platz drei aller Spieler bei Comunio! Nur Robert Lewandowski (75) und Anthony Modeste (61) sind besser.

Bremens Torwartwechsel in Zahlen: Dass Felix Wiedwald in den letzten Wochen überragend spielt und Jaroslav Drobny krachend den Stammplatz weggenommen hat, haben wir hinlänglich erörtert. Ein paar Zahlen noch zur Untermauerung: Drobnys bislang letztes Spiel fand am 17. Spieltag gegen Dortmund statt – der Routinier flog vom Platz und fuhr -8 Punkte ein. Wiedwald hat seither 46 Zähler gesammelt. Eindrucksvoll.

Hamit hebt sich ab: Wenn du bei einem sicheren Absteiger einen Punkteschnitt von 4,00 hinlegst, musst du schon ein besonderer Spieler sein. Hamit Altintop, Winterneuzugang des SV Darmstadt 98, war in vier seiner sechs Einsätze der beste Akteur seiner Mannschaft. Wahrscheinlich wird der Mittelfeldspieler seine beste Comunio-Saison seit 2007/08 spielen. Damals sammelte Altintop im Trikot des FC Bayern München 82 Punkte.

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Gomez + Jonker = Tore + Punkte: Eine schier unglaubliche Statistik bieten Andries Jonker und Mario Gomez. Im Frühling 2011 spielte Gomez beim FC Bayern fünfmal unter Interimstrainer Jonker. In diesen fünf Spielen erzielte Gomez neun Tore, darunter zwei Hattricks, und sammelte 65 Comunio-Punkte. Eine echte Lovestory.

Als VfL-Spieler war der Torjäger oft abgetaucht, bekam keine Bälle und fuhr eine Rekordzahl an Minuspunkten ein. Von Andries Jonker bekommt er einen klaren Auftrag: “Bleib um Himmels Willen im Strafraum!“ Was Gomez auch tut. Drei Torerfolge nacheinander, 27 Comunio-Punkte unter Jonker – in allen acht Spielen mit Beteiligung beider Protagonisten hat Gomez getroffen.

Frankfurt ist Letzter: Was ist nur aus der Eintracht der Hinrunde geworden? Der Mannschaft, die reihenweise Comunio-Punktehamster bot und einen Überraschungssieg nach dem anderen einfuhr? Zugegeben, Verletzungen machen dem Team von Niko Kovac ganz schön zu schaffen. Aber auch einige Etablierte punkten nicht mehr richtig. Mit 120 Zählern ist Frankfurt die schwächste Mannschaft des laufenden Kalenderjahres – noch hinter Darmstadt (144).

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