Hoffnungsträger in Hoffenheim: Eduardo Vargas

Nur ein Punkt in der Bundesliga, zweitschlechteste Mannschaft bei Comunio: Bei 1899 Hoffenheim läuft es überhaupt nicht. Gibt es noch Kraichgau-Kicker, die sich im Managerspiel lohnen?

Defensive: Selbst Leistungsträger punkten nicht

Eine Krise kann man oft daran festmachen, dass die Stützen eines Teams nicht funktionieren. Im Kraichgau ist dies aktuell der Fall. Von Pirmin Schwegler über Eugen Polanski bis hin zu Youngster Niklas Süle: Keiner bringt derzeit die Leistung, die sich Trainer Markus Gisdol wünschen würde.

Während Neu-Kapitän Schwegler bislang auf 2 Punkte kommt – immerhin ohne einmal Minuspunkte gemacht zu haben -, steht bei Polanski sogar noch die Null. Süle indes hamsterte in den ersten drei Partien 10 Punkte, wurde jedoch gegen Bremen mit der Note 5 abgewertet.

Das Trio hat seinen Platz dennoch ebenso sicher wie Rechtsverteidiger Pavel Kaderabek, der zumindest einige Ansätze zeigt. Allerdings muss vor allem bei Polanski und dem Neuzugang rechts hinten bald eine Formsteigerung her, um Nationalspieler Sebastian Rudy keine Angriffsfläche zu bieten.

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Ebenfalls enttäuschend sind die bisherigen Leistungen von Innenverteidiger Fabian Schär, der neben Süle keine gute Figur machte und dreimal Minuspunkte einfuhr. Zwar steckt in dem Schweizer eine Menge Potenzial, doch viel Geduld kann ein Trainer in Krisenzeiten nicht aufbringen. Ermin Bicakcic scharrt mit den Hufen.

Die Problemzone links hinten ist derweil immer noch nicht behoben. Wie in der letzten Saison hat Jin-Su Kim leicht die Nase vor Jeremy Toljan, überzeugt mit bislang einem Punkt pro Spiel jedoch nicht mehr als in der Vorsaison. Beide jungen Außenverteidiger haben durchaus Potenzial, bringen es aber schon zu lange nicht auf den Rasen.

Offensive: Massentausch vor dem Mainz-Spiel

Dass es ohne Roberto Firmino wesentlich schwieriger werden würde, Gefahr auszustrahlen, war abzusehen. Das neue 4-4-2-System mit offensiven Außen und Volland als Zentrumspieler ging bislang überhaupt nicht auf. Der Star der Mannschaft hat nur 3 Punkte auf seinem Comunio-Konto.

Nach 163 und 134 Punkten in den letzten beiden Jahren ist es Vollands erste Krise. Insofern wäre es ungerecht, die Personalie zu dramatisieren. Im Normalfall wird Volland auf kurz oder lang wieder in seine übliche Form kommen, sofern ihn Markus Gisdol besser ins Hoffenheimer Spiel integrieren kann.

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Enttäuschend ist bis hierhin vor allem die Leistung von Kevin Kuranyi. In seiner letzten Bundesliga-Saison vor sechs Jahren schoss der damalige Schalker 18 Tore; nach vier trefferlosen Spielen im Hoffenheim-Trikot steht Kuranyi bei -8 Punkten. Zuletzt wurde er zur Pause ausgewechselt – in Mainz wartet wohl die Bank.

Selbiges droht auch Steven Zuber, der nach einem starken ersten Spiel ebenso stark abbaute, und Neuzugang Mark Uth, der bislang nicht überzeugen konnte. Einer der beiden ist in Mainz auf einer Flügelposition zu erwarten, der andere wird wohl für Jonathan Schmid Platz machen.

Denn zwei Hoffnungsträger kündigten sich im Spiel gegen Bremen an. Der oben genannte Jonathan Schmid und Neuzugang Eduardo Vargas, der bei seinem zweiten Joker-Einsatz keine vier Minuten benötigte, um seinen ersten Treffer zu erzielen. Beide belebten die Offensive ungemein.

Bei Comunio ist Schmid, der letztes Jahr als Absteiger 98 Punkte einfuhr, für 2,41 Millionen Euro eine gute Anlage. Vargas kostet rund 6 Millionen und beinhaltet somit ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Seine hohe Qualität ist allerdings Fakt und wird der TSG in den nächsten Wochen sicherlich Aufwind geben.

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