Genug rumgelegen: Schalkes Ralf Fährmann ist wohl wieder einsatzbereit

Foto: © imago / Sven Simon

Das Wochenende hat wieder allerorten seinen Tribut gefordert: Hier zwickt´s, dort ist es ein bisschen mehr und woanders ist Pause angesagt. Es gab allerdings auch ein Comeback – und ein Schalke-Star steht wieder in den Startlöchern.

Besonders im Schwabenländle gehen sie aktuell arg auf dem Zahnfleisch. Nicht nur ist der angestrebte Zwischensprint nach der Trennung von Tayfun Korkut mit drei Niederlagen und 0:11 Toren gehörig in die Hose gegangen, auch die personelle Situation beim VfB lässt kaum große Hoffnungen auf eine schnelle Trendwende zu. Die beiden Offensivkräfte Anasthasios Donis und Daniel Didavi werden sicher erst nach der Länderspiepause wieder angreifen können, dazu stehen nach der 0:3-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt auch Pablo Maffeo und Berkay Özcan für´s Wochenende auf der Kippe. „Bei Özcan besteht kaum Hoffnung, dass er uns zeitnah wieder zur Verfügung steht“, sagte VfB-Sportvorstand Michael Reschke, bei Verteidger Maffeo stehe „ein großes Fragezeichen“ hinter einem Einsatz beim ersten kleinen Endspiel beim 1.FC Nürnberg.

Auch nebenan im Keller gibt´s zumindest einen Ausfall zu beklagen: Hannover 96-Verteidiger Felipe musste beim 1:3 auf Schalke in der ersten Halbzeit verletzungsbedingt raus, eine MRT-Untersuchung förderte heute einen Muskelfaserriss beim Verteidiger zutage. In Freiburg dagegen freuen sie sich auf die anstehende Rückkehr zweier Leistungsträger: Stürmer Florian Niederlechner und der zu Saisonbeginn so torgefährliche Jerome Gondorf sind nach jeweils längerer Verletzungspause wieder zurück auf dem Platz. Dass es bei beiden schon für das Heimspiel gegen Mainz 05 reichen wird, ist allerdings eher unwahrscheinlich.

Angeschlagener Gladbacher mit sieben Buchstaben?

El-WEH-di! Nicht lustig? Okay, stimmt. Zum Lachen dürfte dem Verteidiger am Wochenende ebenfalls nicht gewesen sein: Der Schweizer Nationalspieler war in der ersten Halbzeit im Rheinderby gegen Fortuna Düsseldorf umgeknickt und blieb in der Pause in der Kabine. „Nico ist bereits vor dem Leverkusen-Spiel [im Pokal] umgeknickt. Gestern ist er erneut umgeknickt, deswegen konnte er nicht weiterspielen“, gab Fohlen-Coach Dieter Hecking Auskunft über die Sprunggelenksverletzung seines Innenverteidigers. Ein Einsatz am Samstag gegen Werder Bremen soll aber noch im Bereich des Möglichen liegen.

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Unerfreuliches Comeback in Leverkusen

In Leverkusen, zwei Wochen lang das „Team der Stunde“ konnte am 10. Spieltag Julian Baumgartlinger zum ersten Mal in dieser Saison auflaufen, der Österreicher kam in der Halbzeit für den angeschlagen in der Kabine gebliebenen Sven Bender. Das Ergebnis der Bemühungen des Sechsers war jedoch überaus unerfreulich: Anstatt den 1:2-Pausenrückstand zu drehen, kassierte Bayer noch zwei Tore. Baumgartlinger sammelte aber immerhin die ersten zwei Comuniopunkte der Runde. Noch vor der Halbzeit musste Torschütze Karim Bellarabi angeschlagen runter, der Flügelstürmer fasste sich nach einem Torschuss an den Oberschenkel und konnte nicht mehr weiter spielen. Doch schon gestern kam die Entwarnung: Keine strukturelle Verletzung, ein Einsatz am Wochenende ist  wie auch bei Leidensgenosse Sven Bender – nicht gefährdet.

Fährmann legt wieder im Schalke-Tor an

Ebenfalls am Wochenende dabei sein kann Ralf Fährmann. Schalkes Keeper wird nach seiner Adduktorenverletzung bereits morgen im Champions League-Spiel gegen Galatasaray Istanbul wieder in den Kader der Königsblauen zurück kehren, spielen wird allerdings noch einmal Vertreter Alexander Nübel. Schalke-Coach Domenico Tedesco gab zu Protokoll: „Bei Ralf sieht es gut aus. Er ist auf dem Weg der Besserung.“ Da der Keeper aber noch nicht bei 100% sei, bestehe noch „ein kleines Restrisiko.“ Am Sonntag tritt Schalke bei Fährmanns Ex.Klub Eintracht Frankfurt an.

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