Theodor Gebre Selassie könnte dem SV Werder fehlen.

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Was für eine Horror-Woche der SV Werder vor sich hat: Es droht der Abstieg und dazu gibt es noch personelle Sorgen. Hoffnung macht da eigentlich nichts. Anders als beim BVB, der sich über Nachwuchs freut.

„Wenn ein Spieler wie Theo, der diesen Verein liebt wie kaum jemand anderes, sich in so einem Spiel freiwillig auswechseln lässt, dann kann man davon ausgehen, dass es schwer wird, dass er gegen Köln wieder auf dem Platz steht“, sagte Florian Kohfeldt am Wochenende nach dem bitteren Beinahe-Knock-out im Abstiegskampf gegen Mainz 05 über den Zustand seines Verteidigers Theo Gebre Selassie. Es wird also doppelt gezittert im Norden: Um den Klassenverbleib und um den Verteidiger. Zumindest beim Spieler gibt es leise Hoffnung: „Je nach Entwicklung von Schwellung und Schmerzen müssen wir bei Theo von Tag zu Tag schauen, wie wir die Belastung in der Woche steigern können und ob ein Einsatz gegen Köln möglich sein wird“, erklärte Kohfeldt nun auf der Werder-Homepage.

Ärger droht kurzfristig wohl auch mit dem ausgerechnet im Abstiegsfinale außer Form geratenen Milot Rashica. Der Kosovare musste in Mainz 90 Minuten zuschauen, intern scheint man zu der Überzeugung gelangt zu sein, dass die Offensivkraft im Abstiegskampf überfordert ist. In Leipzig, wo Rashica wohl hinwechseln wird, wird er in anderen Tabellenregionen unterwegs sein. Doch zu welchem Preis? Im Abstiegsfalle dürfte er wohl für festgeschriebene 15 Millionen Euro gehen – doch diese Klausel galt, geschlossen in Vor-Corona-Zeiten, nur bis zum 15. Juni. Möglich, dass es um die Interpretation des Geistes der Vereinbarung noch Diskussionen geben wird.

Top-Mann für Top-Mann in Dortmund

Borussia Dortmunds Verteidiger Achraf Hakimi muss wohl zurück zu Real Madrid, Ersatz für einen der Aufsteiger des Jahres steht aber offenbar schon in den Startlöchern: Thomas Meunier von Paris Saint-Germain soll kommen, die Finalisierung des ablösefreien Wechsels steht offenbar kurz bevor, wie der Kicker schreibt. Der Belgier, 2016 von Brügge zu PSG gewechselt, kann sowohl auf der rechten Abwehrseite als auch im rechten Mittelfeld auflaufen. 

Teures Geschenk in München

Für Bayerns Cheftrainer Hansi Flick ist es eine nette Geste, für viele Comunio-Manager könnte es eine bittere Klatsche sein: „Am Wochenende in Wolfsburg wird er auf jeden Fall von Anfang an spielen“, sagte der Meistertrainer über sein Leih-Missverständnis Alvaro Odriozola. Der Spanier war im Winter leihweise von Real Madrid gekommen und hatte bei seinen wenigen Einsätzen enttäuscht.- Zu sagen, er habe keine Rolle gespielt, gibt das Ausmaß der Enttäuschung nur unzureichend wieder. Nun wird die Leihgabe also gegen Wolfsburg auflaufen. Das Zittern beginnt, wer dafür weichen muss. Heißer Tipp: Benjamin Pavard. Der Neuzugang aus Stuttgart stand in dieser Saison 31-Mal in der Startelf – öfter durften nur Joshua Kimmich und Manuel Neuer von Beginn an ran. 148 Zähler weisen den Franzosen als fünftbesten Bayern-Akteuer der Saison aus – da dürften manchem Manager im Schlussspurt um die Platzierungen wichtige Punkte flöten gehen.

Kunde würde Mainz verlassen

Reichlich unromantisch gibt sich der Mainzer Kunde Malong nach dem geschafften Klassenerhalt der Rheinhessen. Natürlich, „die Dinge laufen für mich gut in Mainz, aber wenn ich ein besseres Angebot bekomme, weiß ich nicht, warum ich nicht wechseln sollte“, sagte er der spanischen Zeitung AS. Viel Lust hätte Kunde auf eine Rückkehr zu Atletico Madrid, von wo er 2017 nach Mainz gewechselt war. „Ich würde mich freuen, ich schulde Atletico viel. Dass ich jetzt hier bin, bei Mainz in der Bundesliga, das verdanke ich Madrid. Sie müssen zuerst anrufen, aber wenn sie das tun sollten, würde ich mit großem Stolz zurückkehren“, so der Kameruner.

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Neben einem Dauerbrenner vom BVB schafften es zuletzt erfolgreiche Offensivspieler von Frankfurt, Leipzig und Wolfsburg unter die absoluten Tops. Hinzu kommt ein vielversprechender Rückkehrer aus Leverkusen.

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Definitiv nicht mehr in der Bundesliga werden wir Mario Gomez sehen. Definitiv mit der kleinen Einschränkung „für den VfB Stuttgart“. Der Vertrag des Stürmers wird vom Aufsteiger nicht verlängert, nach der Saison ist Schluss in Stuttgart und „wir versuchen, dass es das bestmögliche letzte Spiel für Mario wird“, kündigte Sportdirektor Sven Mislintat mit Blick auf das letzte Saisonspiel gegen Darmstadt 98 an. 

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