Die Bayern hauen derzeit alles weg

Foto: © imago / Uwe Kraft
So gut wie jetzt waren die Bayern unter Ancelotti noch nie. Der Italiener kann sich Rotation erlauben – und Comunio-Manager diese in Kauf nehmen. Trotz des großen Konkurrenzkampfes: Fast alle Münchener lohnen sich jetzt.

Die Bayern kamen mit stotterndem Motor aus der Winterpause. Das ist weniger an den Ergebnissen abzulesen, als vielmehr in den Leistungen zu erkennen. Die Siege gegen Freiburg, Bremen und Ingolstadt waren keineswegs so überzeugend, wie man es vom Rekordmeister erwartet. Die beiden Unentschieden gegen Schalke und Berlin sowieso nicht.

Was Carlo Ancelottis Truppe seither abliefert, ist von einem anderen Stern. Erste Anzeichen auf eine Gala-Form zeigten die Bayern wenige Tage vor dem Last-Minute-Remis bei der Hertha mit einem 5:1 über Arsenal in der Champions League. Die Ergebnisse danach: 8:0 über den HSV, 3:0 gegen Schalke im Pokal, 3:0 in Köln.

Bei Comunio ist eine Diskrepanz zwischen den Gala-Bayern und ihrem blassen Abbild deutlich erkennbar. Hatte der FCB in den ersten fünf Rückrundenspielen nie mehr als 50 Punkte verbucht, kamen alleine am 22. und 23. Spieltag ganze 211 Zähler hinzu. Ein besseres kurzes Intervall spielte in dieser Saison nur der BVB am 3. und 4. Spieltag (213 Punkte).

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Coman, Bernat, Rafinha – alle punkten

Rotation gehört bei den Bayern längst zur Tagesordnung. Unter Ancelotti gab es jedoch eine Zeit, in der die Rotation möglichst klein gehalten wurde. Das lag nicht nur an verletzungsbedingten Ausfällen, sondern in erster Linie daran, dass nur die Stammelf zu Top-Leistungen fähig war.

Seit Mitte Februar sieht das anders aus. Kingsley Coman hat sich furios zurückgemeldet, Juan Bernat trug sich gegen Köln in die Torschützenliste ein, Rafinha fuhr gegen den HSV als Einwechselspieler vier Zähler ein, selbst für den bislang enttäuschenden Renato Sanches sprangen zwei Zähler heraus. Alle, die auch nur annähernd zum Stammkreis gehören, punkten.

Volle Hütte in der Offensive – Gefahren überschaubar?

Vor allem in der Offensive sind die Bayern überragend besetzt. Jetzt sind alle, wirklich alle Offensivkräfte wieder fit. Coman ist zur Alternative geworden, auch Thomas Müller und Douglas Costa kommen wieder in Form, Franck Ribery hat sich zurückgemeldet, Arjen Robben und Robert Lewandowski rocken bereits die ganze Saison über.

Wer spielt, ist auch eine Frage des Systems. Wo spielt Thiago? Als Achter neben Vidal, oder als Zehner vor dem Chilenen und Xabi Alonso? Von dieser Frage ist vor allem Müllers Einsatzzeit abhängig. Thiago ist wie Lewandowski ein Spieler, den Ancelotti auch in der Liga so selten wie möglich rausrotieren wird. Alle anderen können jederzeit betroffen sein.

Wie groß sind die Gefahren für Comunio-Manager? Es ist davon auszugehen, dass Lewandowski, Robben und Thiago, sofern sie fit bleiben, höchstens zwei oder drei Spiele ohne bewerteten Einsatz bekommen. Der Rest steht immer ein bisschen auf der Kippe. Aber auch Spieler wie Coman und Costa punkten stark, wenn sie Einsatzzeit bekommen – auch als Joker. Und in fast jedem Spiel gibt es einen oder zwei Joker, die vor der 70. Minute eingewechselt werden.

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Sicherheit haben nur Pro Player

Je länger die Bayern in der Champions League vertreten sind und je größer ihr Abstand auf Leipzig in der Bundesliga wird, desto mehr Rotation kann sich Carlo Ancelotti erlauben. Er wird jedoch auch wissen, dass zu viel Rotation Pep Guardiola dreimal den Finaleinzug in der Königsklasse gekostet hat. Übertreiben wird er also nicht.

Für Comunio-Manager gilt: Es wird vorkommen, dass Ribery in einem Spiel zwölf Punkte macht und im nächsten nicht eingesetzt wird, dass Thomas Müller mal durchschnittlich bleibt, dann wieder draußen sitzt und anschließend zur Top-Elf gehört. Die Gesamtausbeute aller Bayern wird in dieser Form jedoch überragende Werte annehmen.

Daher ist ein Spieltag, in dem ein Costa, ein Coman ohne Punkte bleibt, für Manager nicht dramatisch. Schon gar nicht für Pro Player. Wer mit Ersatzspieler spielt, hat die volle Sicherheit auf seiner Seite. Dann lohnen sich die Gala-Bayern so richtig.

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