Trainer-Rotation in Frankfurt: Auf Veh folgte Schaaf folgte Veh

Auf Armin Veh folgte Thomas Schaaf, nun folgt auf Thomas Schaaf wieder Armin Veh. Für einige Spieler bedeutet der Trainerwechsel ein Neuanfang mit einer Menge Potenzial. Auch für die Eintracht selbst? Die Saisonvorschau!

Die Situation: Eigentlich lief am Main alles glatt. Unter Thomas Schaaf war der Abstiegskampf zu keinem Zeitpunkt ein Thema, es wurde phasenweise begeisternder Offensivfußball mit spektakulären Spielentwicklungen geboten und Alex Meier hielt am Ende die Torjägerkanone in die Lüfte. Pure Harmonie? Weit gefehlt.

Als Thomas Schaaf nach der Saison seinen Rücktritt bekanntgab, überraschte es nur noch wenige. Die Medien berichteten von einem zerrütteten Verhältnis zur Mannschaft, Schaaf war der Unmut darüber anzusehen. Letztlich war wohl die Enttäuschung über die mediale Darstellung und die mangelnde Würdigung seiner Arbeit ein Hauptgrund für den Rückzug.

Nun schmeißt Armin Veh wieder den Laden, der ihm vor einem Jahr noch zu klein war. Der 54-Jährige sieht jetzt – natürlich – mehr Potenzial im Verein als noch vor 15 Monaten. Und damit hat er durchaus recht, denn die Mannschaft hat den Umbruch nach den Abgängen von Kapitän Schwegler und Rechtsverteidiger Jung gut verkraftet. Bis auf Keeper Kevin Trapp wurden namhafte Abgänge in diesem Sommer vermieden.

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Neuanfang unter Veh: Wer profitiert?

Einige der „alten Hasen“, die bereits vor 2014 unter Veh spielten, gehörten in der Schaaf’schen Phase nicht gerade zur ersten Wahl. Johannes Flum wurde in nur sieben Partien eingesetzt, wobei er gerade einmal 164 Einsatzminuten erhielt. Die Vorbereitung zeigt: Flum ist wieder nahe an einem Stammplatz.

Auch Vaclav Kadlec, der im letzten halben Jahr an Sparta Prag verliehen war, profitiert vom Trainerwechsel. Mit neun Treffern in 13 Partien für den tschechischen Leih-Klub stellte der Angreifer seinen Torjägerinstinkt unter Beweis. In seiner Anfangszeit bei der Eintracht – unter Veh – spielte der 23-Jährige mit vier Toren aus sieben Spielen ebenfalls stark auf.

Für Flum und Kadlec bezahlen Comunio-Manager jeweils weniger als eine Million. Teurer ist da schon Stefan Reinartz, der sich als Neuzugang direkt in die Mannschaft gespielt hat. Auf der Doppelsechs ist der Ex-Leverkusener vor allem für die Absicherung zuständig; aktuell kämpfen vor allem Flum und Marc Stendera um den zweiten Platz.

In der Innenverteidigung dürfte Carlos Zambrano gesetzt sein, der sich jüngst mit viel Pathos zu seinem Verein bekannte. Neuzugang Abraham und Marco Russ stellen die Konkurrenz des Peruaners dar. Den Kampf um die Trapp-Nachfolge tragen mit Heinz Lindner und Lukas Hradecky zwei Neuzugänge aus.

Was die Offensive betrifft, sind wohl Stefan Aigner und Haris Seferovic gesetzt – ebenso wie Alex Meier, der jedoch verletzungsbedingt noch einige Wochen ausfallen wird. Luc Castaignos wird erst nach verheiltem Muskelfaserriss wieder angreifen. Dazu kommen mit Kadlec für den Sturm und Stendera für die Zehn Alternativen – Takashi Inui könnte den linken Flügel bekleiden.

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Comunios Player to watch: Makoto Hasebe. Wenn der Routinier fit ist, holt er immer seine Comunio-Punkte. Makoto Hasebe spielt sehr konstant auf einem guten Level und wird erneut in den Punktehamster-Listen auftauchen – ob als Sechser oder als rechter Verteidiger.

In der Vorbereitungsphase ließ Armin Veh den Japaner wie bereits in seiner Zeit beim VfL Wolfsburg rechts in der Abwehrkette auflaufen, wo er einen gewohnt ordentlichen Job machte. Comunio-Manager brauchen sich weder um Hasebes Position noch um seinen Stammplatz Gedanken machen.

Youngster to watch: Joel Gerezgiher. Im letzten Jahr warf den jungen Mittelfeldspieler eine Verletzung zurück, in diesem Sommer lief es besser. Joel Gerezgiher spielte sich in diversen Tests in die Gunst seines Trainers und dürfte zur Belohnung bald seinen ersten Einsatz in der Bundesliga feiern.

Der 19-Jährige kann zentral als Achter oder Zehner sowie auf der linken Seite eingesetzt werden. Rund 500.000 Euro kostet die Spekulationsanlage Gerezgiher aktuell im Managerspiel – Peanuts mit Vermehrungspotenzial.

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Prognose: Die Saison wird keine einfache für die Eintracht. Zum Start muss das Fehlen von Alex Meier verkraftet werden, was trotz guter Verstärkungen im Angriff nicht leicht wird. Kommt eine Mannschaft schlecht in die Saison, gestaltet sich das restliche Jahr umso schwieriger – gerade nach einem Trainerwechsel.

Vieles hängt davon ab, wie gut die Mannschaft auch ohne Meier funktioniert. In Frankfurt besteht jedoch glücklicherweise nicht das Problem, dass die Vereinsführung zu schnell hektisch wird. Im schlechtesten Szenario rutscht man in den Abstiegskampf, wo ein ruhiges Umfeld Gold wert ist. Im Normalfall winkt wieder ein Platz im Mittelfeld.

Transferaktivitäten:

Zugänge: Luc Castaignos (Twente Enschede), David Abraham (1899 Hoffenheim), Stefan Reinartz (Bayer 04 Leverkusen), Heinz Lindner (Austria Wien), Lukas Hradecky (Bröndby IF), Vaclav Kadlec (Sparta Prag, Leih-Ende)

Abgänge: Kevin Trapp (Paris Saint-Germain), Nelson Valdez (unbekannt), Alexander Madlung (unbekannt), Lucas Piazon (FC Chelsea, Leih-Ende), Felix Wiedwald (Werder Bremen)

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