Eric-Maxim Choupo-Moting vom FC Schalke 04

Foto: © picture alliance/augenklick
Durch den Deadline Day werden bei vielen Bundesliga-Teams die Karten neu gemischt. Neuzugänge drängen in die erste Elf, anderen droht jetzt die Ersatzbank. Wer auf der Kippe steht, zeigt euch Comunioblog.

Konoplyanka statt Choupo-Moting?

Christian Heidel zaubert mal wieder einen aus dem Hut! Evgen Konoplyanka von Europa-League-Sieger FC Sevilla verstärkt ab sofort den FC Schalke 04 – ein Überraschungscoup, denn der Flügelspieler war nur wegen eines Trainer- und Systemwechsels zu haben. Diesen gibt es auch auf Schalke. Nach langer Zeit haben die Knappen wieder einen Linksaußen, der nicht nur im inversen Spiel seine Stärken hat. Eric-Maxim Choupo-Moting ist nicht mehr konkurrenzlos, Konoplyanka auf seiner Position wohl von jetzt an die Option A.

Konkurrenz für Ostrzolek

Auch für Matthias Ostrzolek gilt der Freifahrtschein nicht mehr. Douglas Santos heißt der Brasilianer, den der HSV kurz vor Toreschluss an Land gezogen hat – für satte zehn Millionen Euro! In der Ablösesumme sind Vorschusslorbeeren für den 22-Jährigen enthalten, Ostrzoleks Platz links in der Abwehrkette ist durchaus angreifbar. Fürs Erste entsteht ein offenes Duell.

Wollscheid, Tarashaj und Co.: Die letzten Neuzugänge vom Deadline Day – Teil 1
Letzte Transfers und Wechsel in die Bundesliga am Deadline Day: Philipp Wollscheid zog es nach Wolfsburg

Am letzten Tag der Transferperiode wechselten mehrere Spieler in die Bundesliga, darunter auch ein paar alte Bekannte. Alles zu den Neuzugängen von Wolfsburg, Ingolstadt, Bremen und Frankfurt.

weiterlesen...

Abwehrchef Papadopoulos?

Nach Bernardo und Burke hat Aufsteiger RB Leipzig mal eben noch einen dritten Neuen gestemmt. Kyriakos Papadopoulos, ein junger Mann mit Champions-League-Erfahrung, kommt per Leihe mit Kaufoption. Angesichts seiner Qualität wird Papadopoulos wohl schnell die Rolle des Abwehrchefs übernehmen, Willi Orban dürfte an seiner Seite bleiben. Für Marvin Compper wird es besonders eng: zwei Neue für seine Position in zwei Tagen!

Knoche wackelt wieder

Die ewige Geschichte des Robin Knoche. 2013 und 2014 war der damals 21-Jährige absolut gesetzt, bildete mit Naldo eines der besten Innenverteidiger-Duos der Liga. Dann ging seine Form verloren, erst Timm Klose und anschließend Dante zogen vorbei. Zum Saisonstart war Knoche nach Naldos Abgang wieder gesetzt, nun hat der VfL Wolfsburg Philipp Wollscheid verpflichtet – einen Mann, der gemeinsam mit Trainer Dieter Hecking Nürnberger Vergangenheit hat. Wollscheid darf sich gute Chancen auf einen Stammplatz neben Jeffrey Bruma ausrechnen, Knoche droht das Deja-vu.

Neue Abwehr für FCA und FCI

Lange haben der FC Augsburg und der FC Ingolstadt nach einem neuen Innenverteidiger gesucht, mit Martin Hinteregger bzw. Marcel Tisserand sind beide bayerischen Klubs fündig geworden. Für beide wurden vergleichsweise hohe Ablösesummen fällig, was dafür spricht, dass sie für die erste Elf eingeplant sind. In Augsburg muss im Vergleich zum 1. Spieltag Christoph Janker weichen, in Ingolstadt hat das Duell Wahl/Bregerie keinen Sieger gefunden.

Neuzugänge im Check: Niedermeier, Bezjak, Öztunali und Konoplyanka
Georg Niedermeier wechselt zum SC Freiburg und bleibt der 1. Bundesliga erhalten

Schalke hat mit Yevhen Konoplyanka am Dienstag nochmal nachgelegt und auch Niedermeier hat einen neuen Verein gefunden. Comunioblog stellt euch die aktuellen Neuzugänge in der Bundesliga vor.

weiterlesen...

Tarashaj mischt die Eintracht auf

Auf den Castaignos-Abgang hat Eintracht Frankfurt mit der Leihe von Shani Tarashaj reagiert – ein Schweizer verstärkt die Multikulti-Truppe. In Frankfurt dürfte die hängende Spitze, die vergangene Saison elf Tore in der schweizer Liga schoss, auch für den Flügel eingeplant sein. Tarashaj muss sich zunächst hinten anstellen, könnte anschließend das 4-3-2-1 auflösen, sofern Niko Kovac bereit ist, einen seiner Sechser Mascarell, Hasebe und Huszti zu opfern. An den offensiven Meier, Hrgota und Gacinovic ist zunächst kein Vorbeikommen.

Der Gnabry-Effekt

Auch der Transferwirrwarr um Serge Gnabry hat ein Ende gefunden. Werder Bremen ist der Gewinner. Aus den Aussagen der Verantwortlichen lässt sich ableiten, dass Gnabry im 4-1-4-1 alle Positionen der offensiven Viererreihe einnehmen kann. In erster Linie gilt der Olympia-Fahrer als Ersatz für den verletzten Max Kruse. Sollten Fritz und Junuzovic weiter die Halbpositionen bekleiden, wird Gnabry wohl mit Fin Bartels die Flügel bilden. Die Leidtragenden wären hierbei Sambou Yatabare und Neuzugang Florian Kainz.

Du spielst noch nicht Comunio? Hier entlang – kostenlos!