Dortmund, Germany, 2017-08-13, Training BV Borussia Dortmund, BVB, Jacob Bruun Larsen (BVB) in aktion, Christian Pulisic (BVB) ( DeFodi001

Foto: © imago/DeFodi

Ousmane Dembele wird nach den Vorfällen und der Suspendierung in der vergangenen Woche vermutlich nicht mehr für Borussia Dortmund auflaufen. Sein Abgang zum FC Barcelona deutet sich mehr als an, auch wenn es diesbezüglich imm er wieder unterschiedliche Wasserstandsmeldungen gibt. Für den BVB stellt sich nun die Frage, wie man den Abgang des französischen Youngsters kompensieren kann. Comunioblog macht den Check.

Ousmane Dembele (Sturm, 5,77 Mio., 174 Punkte) hat die letzte Saison gerockt – und zwar richtig! 174 Punkte in seiner Debütsaison sind mal ein richtiges Brett. Jeder Comunio-Manager durfte sich glücklich schätzen, wenn er den französischen Youngster in seine Reihen hatte.

Nun aber ist Dembeles Marktwert unter sechs Millionen gefallen, da er den Verein wohl aller Voraussicht nach noch verlassen wird. Zumindest suspendiert ist Dembele seit vergangener Woche, als er unentschuldigt nicht zum Training erschien und so seinen Abgang zum FC Barcelona erzwingen wollte.

Das Tischtuch zwischen dem 20-Jährigen und dem BVB scheint zerschnitten. Dass er noch einmal im schwarz-gelben Dress aufläuft, scheint derzeit ausgeschlossen. Daher stellt sich nun natürlich die Frage, wer Dembele ersetzen soll.

Zum einen bieten sich intern einige Möglichkeiten, allerdings könnte Zorc und Co. nach der Schürrle-Verletzung (Muskelfaserriss, vier Wochen Pause) nun noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen. Hier gibt’s einen Überblick der internen und externen Kandidaten auf die Dembele-Nachfolge.

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Maximilian Philipp (Marktwert: 4,47 Mio., 103 Punkte)

Im von Peter Bosz fest implementierten 4-3-3-System ist der der Neuzugang aus Freiburg eigentlich der ideale Ersatz für Dembele, auch wenn er nicht zwingend die Explosivität des Franzosen hat. Philipp kann auf beiden Flügeln agieren und wird in den ersten Wochen seinen Platz in der BVB-Offensive sicher haben. Fallen doch mit Marco Reus und Schürrle weiteres Stars aus.

Christian Pulisic (Marktwert: 8,33 Mio., 74 Punkte)

Von der sportlichen Qualität her, kann er US-Boy Dembele definitiv ersetzen. Muss und wird er wahrscheinlich auch.Schürrle und Reus fallen verletzungsbedingt aus, Mor steht vor dem Abschied. Also müssen Pulisic und Philipp zunächst ran.

Jakob Bruun Larsen (Marktwert: 0,74 Mio., – Punkte)

Außer aber, Bosz geht fettes Risiko und bringt den nächsten Super-Youngster aus dem eigenen Nachwuchs. Beim BVB hält man große Stücke auf den 18-Jährigen und Bosz ist bekannt dafür, dass er auf junge Talente setzt. Gemeinsam mit dem ebenfalls erst 18-jährigen Pulisic könnte der BVB nach dem Baby-Riegel in der Abwehr (Hummels & Subotic), nun die Baby-Flügelzange bilden. 

Die zehn besten Dortmunder der Saison 16/17

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Platz 10. Roman Bürki, Tor, 80 Punkte in 27 Spielen, Bildquelle: imago

Andre Schürrle (Marktwert: 3,73 Mio., 42 Punkte)

Eigentlich ein Kandidat für den Stammelf, allerdings verletzte sich der Weltmeister gerade am Oberschenkel und fällt mit einem Muskelfaserriss die nächsten vier Woche aus.  Er spielt zunächst also keine Rolle.

Emre Mor (Marktwert: 1,39 Mio., 19 Punkte)

Eigentlich sollte der Türke schon längst weg sein, aufs offizielle Mannschaftsfoto schaffte er es schon nicht – doch Mors Wechsel zu Inter platzte. Nun prüft er weitere Alternativen. Er wird den Verein aller Voraussicht nach auch noch verlassen.

Federico Chiesa (AC Florenz)

Der Youngster der Fiorentina istin der Bundesliga heiß begehrt, angeblich soll sich der FC Bayern schon mit der dem Sohn von Stürmer-Legende Enrico Chiesa beschäftigt haben. Mit seinen 19 Jahren würde er perfekt in den Transfer-Raster des BVB passen. Sein Vertrag in der Toskana läuft noch bis 2021.

Maxwell Cornet (Olympique Lyon)

Auch der Ivorer wurde zuletzt immer wieder mit diversen Bundesligisten in Verbindung gebracht.So soll angeblich der 1. FC Köln Interesse an Cornet gezeigt haben. Vom Spielertyp würde der 20-jährige Linksfuss Dembele am ehesten ersten können.

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Inaki Williams (Athletic Bilbao)

Nicht erst seit gestern steht der junge Baske beim BVB auf der Liste. Bereits im Winter wurde heftig spekuliert, dass die Dortmunder beim Angreifer von Bilbao zuschlagen wollen. Nun könnte das Interesse wohl richtig konkret werden.

Amin Younes (Ajax Amsterdam)

Als Confed-Cup-Sieger und EL-Finalist bewies Younes, dass er sich international durchaus etabliert hat und sich so vermeintlich in den Fokus des BVB gespielt hat. Er hat zwar ebenfalls nicht die Explosivität von Dembele, aber ist ebenso trickreich.  Vorteil: Sein Vertrag läuft 2018 aus.

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Platz 1: Timo Werner (RB Leipzig, 21 Jahre, 189 Punkte): Auch wenn es Sandro Wagner nicht gerne hört: Timo Werner ist der beste deutsche Stürmer. Zumindest was Tore anbetrifft. Aktuell sind es derer 19. Das Leipziger Spiel mit den schnellen Kontern passt ihm perfekt auf den Leib. Ist trotz seiner 1,80 Meter aber auch unglaublich kopfballstark. Punktete in dieser Saison an sagenhaften acht Spieltagen zweistellig. Foto: imago

Kai Havertz (Bayer Leverkusen, Marktwert: 5,24 Mio., 88 Punkte)

Hätte der kürzlich 18 Jahre alt gewordene Offensivmann in der vergangenen Saison nicht noch nebenher sein Abitur geschrieben, wer weiß wie Havertz dann abgegangen wäre. Er war fast der einzige Lichtblick in seiner sonst sehr grauen Werkself und schaffte ganz easy den Durchbruch. Ein Jahr Leverkusen würde ihm zwar sicherlich gut tun, aber wenn der BVB und die Königsklasse locken…

Julian Brandt (Bayer Leverkusen, Marktwert: 6,4 Mio., 115 Punkte)

Eigentlich ist Brandt ja schon drei Mal zum FC Bayern gewechselt, doch komischerweise kickt er immer noch unter dem Bayer-Kreuz. Er, Havertz und Leno überzeugte als einzige bei Bayers letztjähriger Horrorsaison. Da Dembele wohl nun den Abflug macht, könnte der BVB seine Fühler in Richtung Brandt ausstrecken – sein Vertrag läuft 2019 aus.

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