Leverkusen-Stürmer Javier "Chicharito" Hernandez sucht nach seiner Form

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Mehr als 10 Millionen gezahlt, aber kaum Punkte bekommen! Mit diesen drei Top-Stars haben sich einige Comunio-Manager in der Rückrunde ordentlich verbrannt. Ein Bayer, ein Dortmunder und ein Leverkusener…

Javier Hernandez
Bayer 04 Leverkusen

Beginnen wir beim Leverkusener. Die „kleine Erbse“ ist ein großes Sorgenkind des Frühlings. Dass einige seiner Hintermänner, unter anderem Stratege Kevin Kampl, verletzt fehlen, scheint den Stürmer zu hemmen. Dennoch müssten Javier Hernandez‘ Leistungen deutlich besser sein.

-5 Punkte aus den letzten sechs Spielen sind für einen Profi seines Formats absolut inakzeptabel. In der Hinrunde hatte Chicharito 89 Punkte gesammelt, mit einem Doppelpack gegen Hannover knackte er am 19. Spieltag die 100-Punkte-Marke. Diese wurde anschließend durch mehrere schwache Leistungen von oben durchbrochen.

Fünfmal in Folge wurde der Mexikaner mit Minuspunkten bewertet, zuletzt gab es 2 Zähler beim 2:0-Sieg in Stuttgart. Schlimmer hätte es für Manager, die große Hoffnungen in Hernandez setzten, kaum können kommen. Wer mit 40-50 Punkten rechnete, hat im Meisterkampf nun einen herben Rückschlag erlitten.

Und nun? Chicharito ist lange genug abgetaucht. Wichtig wird sein, dass ihn seine Mitspieler wieder häufiger in Szene setzen. Der ehemalige Madrilene benötigt nur wenige Chancen für seine Tore, doch seine Bindung zum Spiel könnte besser sein. Er muss möglichst schnell wieder mit dem Toreschießen beginnen, sonst wird sich die Negativserie auch im Managerspiel nicht stoppen lassen.

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Marco Reus
Borussia Dortmund

Ein Tor und 10 Comunio-Punkte gegen Mainz 05 stellen den einzigen Höhepunkt in Marco Reus‘ Bundesliga-Leistungen seit dem 18. Spieltag dar. Die Bilanz seiner weiteren sechs Einsätze: -4, 4, 2, 2, -2, -4. Weit unterdurchschnittlich!

Die Frage, ob Reus derzeit mehr negativ als positiv auffällt, ist leicht zu beantworten: Er fällt zumeist gar nicht auf. Starke Aktionen halten sich rar, für Furore sorgen andere. Teamkollege Mkhitaryan zum Beispiel sammelte in der Rückrunde 60 Comunio-Punkte, Reus davon nur ein Drittel.

Nach wie vor liegt der Marktwert des Nationalspielers bei rund 12 Millionen. Fakt ist, dass sich diese Menge an Geld derzeit viel besser investieren lässt. Fakt ist ebenfalls, dass Reus durch die gesamte Saison schwächere Phasen begleiten. Fast die Hälfte seiner gesamten Ausbeute im Managerspiel sammelte er zwischen dem 9. und dem 11. Spieltag.

Insgesamt konnte Reus in acht von 21 Einsätzen nicht positiv punkten. Da der 26-Jährige die hohen Erwartungen schon seit Monaten nicht regelmäßig erfüllt, fällt es schwer, ein bald einsetzendes Hoch zu prognostizieren. Vor allem im Hinblick auf die EM ist es ihm jedoch zu wünschen.

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Douglas Costa
FC Bayern München

Im Herbst galt er als der Top-Transfers des Sommer, im Frühjahr mutierte er zum Minuspunkt-Sünder im Managerspiel: Douglas Costa hat die Topform, die ihn über Monate hinweg begleitete, verloren. Sein einziger echter Höhepunkt der letzten Wochen war seine Torvorlage im Champions-League-Rückspiel gegen Juventus Turin.

Die Ausbeute des Flügelspielers seit dem 22. Spieltag: -2 Punkte. Zuvor sammelte Costa 110 Zähler in 16 Einsätzen! In jedem seiner ersten 17 Spiele punktete er positiv, seither viermal in Folge nicht.

Woran liegt diese Formschwäche? Ist Costa überspielt? In der Hinrunde verpasste der Brasilianer kaum eine Minute in Bundesliga und Champions League. Nicht nur, weil Konkurrenten verletzt waren, sondern vor allem, weil Costa sich unverzichtbar gemacht hatte.

Im Fall von Douglas Costa ist eine schnelle Trendwende absolut denkbar. Aber: Dadurch, dass die Bayern weiterhin auf drei Hochzeiten tanzen, kann der Linksfuß in der Bundesliga immer wieder plötzlich fehlen. Lohnt sich die Top-Anlage für den Saisonendspurt? Zweifel bleiben.

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