Comunioblog stellt die Spieler des Monats vor! Im September mit dabei: Der WM-Held, ein Fohlen-Vollstrecker und der „beste Linksverteidger der Liga“. Auch der Flop des Monats wird vorgestellt.
GOLD: MARIO GÖTZE
Mittelfeld, FC Bayern München, 42 Punkte
Endlich angekommen! Nach Mario Götzes Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Bayern schien er lange Zeit eine große Last mit sich zu tragen, spielte nicht ganz unbefreit und fand sich in einigen wichtigen Champions-League-Spielen auf der Bank wieder. Nichtsdestotrotz sammelte der Offensivmann schon in der letzten Spielzeit 164 Comunio-Punkte.
Vielleicht hat ihn sein Helden-Status bei der WM beflügelt, vielleicht haben die mahnenden Worte von Matthias Sammer Wirkung erzielt – auf jeden Fall spielt Mario Götze derzeit so gut wie noch nie bei seinem neuen Klub. In fünf von sechs Saisonspielen stand der 22-Jährige in der Startformation, in drei der letzten vier Partien traf er. Gegen Aufsteiger Paderborn erzielte Götze sogar einen Doppelpack, zweimal stand er bisher in der Comunio-Elf des Spieltags.
Anfang September wägte Comunioblog-Redakteur Sebastian Schramm ab, ob eine Verpflichtung von Mario Götze bei Comunio Sinn macht – die Pro-Punkte überwogen. Ein Monat später stehen 42 Comunio-Punkte und ein Marktwertsprung um mehr als zwei Millionen Euro zu Buche. Wer damals zugeschlagen hat, darf sich mit Recht selbst auf die Schulter klopfen!
SILBER: MAX KRUSE
Sturm, Borussia Mönchengladbach, 30 Punkte
An den ersten beiden Spieltagen musste Mönchengladbachs Trainer Lucien Favre noch auf Max Kruse verzichten – eine Operation am Harnleiter verhinderte Einsätze des Stürmers zum Saisonstart. Erst, als Kruse wieder dabei war, fand die Borussia zu starker Form, gewann in der Folge drei von vier Spielen und steht inzwischen an zweiter Stelle in der Tabelle.
Seine beste Saisonleistung feierte Kruse gleich bei seinem Comeback, als er zum 4:1-Kantersieg über den FC Schalke 04 ein Tor und zwei Vorlagen beitrug. Eineinhalb Wochen später machte der Ex-Freiburger gegen den Hamburger SV mit dem Treffer zum 1:0-Endstand erneut den Unterschied. Bundestrainer Joachim Löw zog aus Kruses starken Leistungen – und der Verletzung von Mario Gomez – die Konsequenz, indem er den Gladbacher für die nächsten EM-Qualifikationsspiele nominierte.
BRONZE: RICARDO RODRIGUEZ
Abwehr, VfL Wolfsburg, 29 Punkte
Für die Aussage, Ricardo Rodriguez sei der „beste Linksverteidiger der Liga“ und „deutlich besser als [David] Alaba“ erntete Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking in den sozialen Medien einigen Hohn. Nichtsdestotrotz befindet sich der schweizer Außenbahnspieler derzeit in blendender Verfassung. Das gibt auch seine Comunio-Statistik wieder: 29 Punkte sammelte Rodriguez in den letzten vier Partien.
Ungewöhnlich ist dabei vor allem seine Torstatistik. Gleich dreimal traf Rodriguez im September – zweimal aus dem Spiel heraus und einmal vom Punkt. Dass der 22-Jährige die Elfmeter schießen darf, ist ein weiterer von vielen Aspekten, die ihn zu einer lohnenden Investition bei Comunio machen. Auf alle sechs Saisonspiele gesehen ist Rodriguez sogar der beste Punktelieferant im Managerspiel – in der letzten Saison avancierte er bereits zum besten Abwehrspieler! Wäre Comunio der Gradmesser schlechthin, hätte Hecking mit seinen Aussagen sogar recht.
Mit großen Hoffnungen gekauft, jetzt aber keine Einsätze oder gar Minuspunkte bei Comunio: Diese fünf Stürmer erwischten keinen guten Saisonstart!
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Mittelfeld, Hertha BSC, -12 Punkte
Ein Großteil der Fußball-Experten rechnete damit, dass Neuzugang Marvin Plattenhardt bei der Hertha neuer Stammspieler auf der Position des linken Verteidigers werden würde. Der Ex-Nürnberger stand jedoch in fünf von sechs Partien nicht einmal im Kader.
Stattdessen setzte sich der eigentlich zu offensiv ausgerichtete Nico Schulz hinten links durch, harmonierte am ersten Spieltag stark mit dem Japaner Genki Haraguchi und fuhr gleich sechs Comunio-Punkte ein – zwei weitere folgten im Spiel gegen Leverkusen. Jos Luhukay wirkte bei der Betrachtung seines Youngsters schon fast euphorisch.
Inzwischen ist jedoch Ernüchterung eingekehrt. Schon bei der enttäuschenden Heimniederlage gegen Mainz 05 floppte Schulz mit -4 Punkten, eine Woche später flog er zu allem Übel gegen den SC Freiburg vom Platz und war mit acht Minuspunkten noch gut bedient. Der Comunio-Marktwert des gelernten Mittelfeldspielers halbierte sich in der Folge, eine risikofreie Investition kann man mit Schulz weiterhin nicht tätigen.
