Mit großen Hoffnungen gekauft, jetzt aber keine Einsätze oder Minuspunkte: Diese Stürmer haben keinen guten Saisonstart erwischt und an Marktwert verloren. Aber auch an Potenzial?

Vedad Ibisevic (VfB Stuttgart, -4 Punkte):

Der komplette Einleitungstext trifft im Fall von Vedad Ibisevic zu einhundert Prozent zu. Wenngleich es Stürmer mit noch mehr Minuspunkten gibt, ist der Bosnier wohl der größte Flop der bisherigen Saison.

Stuttgarts langjähriger Mittelstürmer Nummer eins knüpft dabei nahtlos an die Katastrophen-Rückrunde 2013/14 an. Satte 22 Minuspunkte sammelte Ibisevic, während sein Klub tief im Abstiegskampf steckte; seit dem 17. Spieltag der Vorsaison ist der Knipser torlos.

Inzwischen findet sich Ibisevic zumeist auf der Bank wieder. VfB-Trainer Armin Veh setzt auf Timo Werner als schnellere, wendigere und mehr Lücken reißende Spitze. Ein Tor gelang dem Youngster noch nicht, doch seine Leistungen waren zuletzt zumindest besser als die seines Vorgängers. Nach der Länderspielpause wird auch der wieder genesene Neuzugang Daniel Ginczek angreifen.

Für Ibisevic wird es somit schwierig, den Platz dauerhaft zu besetzen. Heute erhält er gegen Hertha BSC eine neue Chance. Nutzt er diese nicht, wird es besonders eng für ihn.

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Martin Harnik (VfB Stuttgart, -8 Punkte):

Die doppelte Anzahl an Minuspunkten hat Ibisevics Sturmkollege Martin Harnik eingefahren. Nach schwachen Auftritten in den ersten vier Saisonspielen setzte Armin Veh seinen Rechtsaußen auf die Bank – und wechselte ihn seither nicht einmal mehr ein. In einer defensiveren Rolle spielte zuletzt Moritz Leitner auf der rechten Seite.

Mit sechs Toren und 50 Comunio-Punkten aus den letzten zehn Partien der vergangenen Spielzeit war Martin Harnik noch ein Garant für den erreichten Klassenerhalt. Seit Saisonbeginn konnte der Österreicher jedoch weder Torgefahr ausstrahlen, noch viele Impulse nach vorne setzen. Ähnlich wie bei Ibisevic sieht es nicht nach einer schnellen Trendwende aus.

Ciro Immobile (Borussia Dortmund, -3 Punkte):

In Puncto Trendwende ist Dortmunds neuer Angreifer einen großen Schritt weiter. Zwei sehenswerte Tore hat Ciro Immobile bereits in der laufenden Champions-League-Gruppenphase erzielt, eines gelang ihm bisher in der Bundesliga. Die Bindung zum Spiel der Borussen verbessert sich stetig, dem italienischen WM-Fahrer mangelt es jedoch noch an der Konstanz.

Dreimal in fünf Einsätzen gab es Minuspunkte für Immobile, zum Saisonauftakt gegen Leverkusen sogar ganze sechs. An dem immer noch wertvollen Comunio-Spieler – Marktwert: 5,27 Millionen – hatten Manager im Onlinespiel bisher wenig Freude. Bei Immobile gibt es jedoch Anzeichen für eine baldige Verbesserung seiner Comunio-Punktzahl. Auf Dauer wird vermutlich die Rotation von Jürgen Klopp, der in Adrian Ramos einen zweiten starken Stürmer hat, zum neuen Hauptproblem werden.

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Eljero Elia (Werder Bremen, -2 Punkte):

Nach ordentlicher Rückrunde und vielversprechender Saisonvorbereitung gab es von vielen Seiten Lob für Eljero Elia. „Er ist eine Waffe“, sagte Thomas Eichin im Sommer über den Niederländer, den er auf keinen Fall verkaufen wollte. Aufgrund seiner Schnelligkeit und seiner technischen Fähigkeiten ist der Linksaußen durchaus ein potenziell starker Offensivspieler.

Doch auch in dieser Saison konnte Elia bislang nicht nachweisen, dass er die Lorbeeren verdient hat. Während er als freie, immer wieder horizontal ausweichende Sturmspitze neben Franco di Santo in der Rückrunde noch phasenweise glänzte, kann er eine Reihe tiefer im linken Mittelfeld kaum Akzente setzen. Dementsprechend mager ist seine Ausbeute bei Comunio, die sich ohne einen Positionswechsel zurück nach vorne wohl nicht so bald wieder verbessern wird.

Adam Szalai (1899 Hoffenheim, 5 Punkte):

Das Jahr als Ersatzstürmer auf Schalke ist abgehakt, Adam Szalai will in Hoffenheim wieder mehr Spielpraxis sammeln und an Mainzer Zeiten anknüpfen. Mit einem Treffer zum Saisonstart schien das auch prompt zu gelingen. Auf den ordentlichen Auftritt gegen Augsburg folgten jedoch zwei schwache Spiele gegen Bremen und den VfL Wolfsburg, zuletzt war der Ungar nur noch Einwechselspieler.

Derzeit hat Anthony Modeste, der in zwei seiner drei Startelf-Einsätze traf, im Duell mit Szalai knapp die Nase vorn. Möglicherweise wird Letzterer jedoch am Samstag eine neue Chance von Beginn an erhalten – es geht schließlich gegen seinen Ex-Klub, den FC Schalke 04. Ein richtungsweisendes Spiel – auch hinsichtlich der Frage: Taugt Szalai noch bei Comunio?

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