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Kein Dominator, aber elf starke Spieler: Das ist die Comunio-Elf der Hinrunde 2016/17! Herbstmeister Bayern stellt drei Spieler, Leipzig zwei, der BVB nur einen – der Beste ist jedoch ein Kölner.
Tor:
Rune Jarstein (Hertha BSC): 68 Punkte
Lange Zeit hatten Darmstadts Esser und Hoffenheims Baumann die Nase vorn, doch mit dem Spätherbst zog Rune Jarstein auf eins. Es ist schon eine erstaunliche Entwicklung: Erst in der vergangenen Saison löste Jarstein Thomas Kraft als Nummer eins im Berliner Tor ab, jetzt ist der 32-Jährige der beste Keeper der Hinrunde. Punkte in jedem Spiel!
Abwehr:
Mats Hummels (FC Bayern München): 73 Punkte
Keine Frage, Mats Hummels ist in München angekommen. Während Boateng und Martinez immer wieder verletzt fehlten, war der Ex-Dortmunder als Dauerbrenner in Bayerns Innenverteidigung eine absolute Konstante. Keine Unkonzentriertheiten, souveräne Zweikampfführung, Aufbauspiel auf allerhöchstem Niveau.
Willi Orban (RB Leipzig): 72 Punkte
Zum Saisonstart war er gut, dann wurde er besser, ab November spielte er herausragend. Was Willi Orban seinen Comunio-Besitzern zwischen dem 9. und 15. Spieltag bescherte, ist von einem Abwehrspieler kaum zu übertreffen. In Zahlen: 8, 13, 10, 6, 4, 13. Macht insgesamt 54 Punkte in nur sechs Spielen.
Konstantinos Stafylidis (FC Augsburg): 68 Punkte
Vor der Saison hätte wohl niemand auf diesen Namen in der Top-Elf der Hinrunde gewettet. Wahrscheinlich noch nicht einmal auf eine Halbserie ohne Minuspunkte. Vielleicht nicht einmal darauf, dass Konstantinos Stafylidis den Kampf um die Linksverteidiger-Position gegen Philipp Max gewinnt. All das hat der Grieche geschafft. Einer der Shooting Stars der Saison!
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Mittelfeld:
Thiago (FC Bayern München): 96 Punkte
Eigentlich war er Peps Wunschspieler, doch unter Carlo Ancelotti spielt Thiago die beste Saison seiner Karriere. Er ist das Herz des Bayern-Mittelfelds geworden, knackt in aller Regelmäßigkeit die 100 Ballkontakte und spielt herausragende Bälle. Hat jemand die Packing-Rate zur Hand? 96 Punkte bei nur drei Toren – wow.
Serge Gnabry (Werder Bremen): 91 Punkte
Eingeschlagen wie eine Bombe. Trotz Serge Gnabrys starken Auftritten bei den olympischen Spielen waren viele skeptisch, ober auch in Bremen überzeugen können würde. Der Neuzugang vom FC Arsenal toppte die Erwartungen noch. Mit seinen sieben Saisontoren ist Gnabry der Hauptgrund dafür, dass Werder nicht mehr auf einem Abstiegsplatz steht.
Emil Forsberg (RB Leipzig): 89 Punkte
Einer der furiosen Offensiven in Leipzigs Youngster-Truppe hat es in die Elf der Hinrunde geschafft. In 15 Auftritten punktete Forsberg sechsmal zweistellig. Fünf Tore, neun Assists! Der Sprung ins Oberhaus war für den 25-Jährigen überhaupt kein Problem. Nach seiner Roten Karte in München ist Forsberg nun jedoch für drei Spiele gesperrt.
Yunus Malli (FSV Mainz 05): 89 Punkte
Hinrunden-Malli strikes again! Einmal mehr spielt Yunus Malli einen hervorragenden Herbst mit sechs Toren und sechs Vorlagen. Er ist die Schlüsselfigur des Mainzer Spiels, die wichtigste Waffe in der Offensive. Comunio-Manager mit Malli im Kader werden nun hoffen, dass die Rückrunde nicht wieder schwächer wird.
Sturm:
Anthony Modeste (1. FC Köln): 111 Punkte
Er ist das Gesicht der Hinrunde. Wie viele Bilder von Anthony Modestes „Brillen-Jubel“ haben wir gesehen? Mindestens 13 – das ist die Anzahl seiner Saisontore. 111 Punkte sind der Bestwert in dieser Halbserie, nur 38 fehlen zu Modestes persönlichem Comunio-Rekord aus dem Vorjahr. Wie wäre es mit über 20 Toren und über 200 Punkten?
Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): 106 Punkte
Doppelpacks gegen Mainz, Wolfsburg und Mönchengladbach, Viererpack gegen den HSV: Zehn von 16 Saisontoren erzielte Pierre-Emerick Aubameyang in vier Partien! Beim Gabuner kommen die Treffer klumpenweise. Wie schon im letzten Jahr knackte Aubameyang die Marke 100 noch vor Weihnachten. Ein Weltklasse-Stürmer.
Robert Lewandowski (FC Bayern München): 104 Punkte
Das Prädikat „Weltklasse“ kann man Robert Lewandowski seit Jahren zuschreiben. Hat Lewandowski in der Hinrunde auf seinem besten Niveau gespielt? Nicht wirklich. Und doch steht er bei 104 Comunio-Punkten. Für ihn fast mittelmäßig, weil er es noch besser kann. Zwölf Saisontore – „nur“? Die Jagd nach Auba und Modeste beginnt im Januar.