Heute stellen wir euch die Flop-Elf der Hinrunde vor! Es ist ein Festival aus Darmstädtern und Hamburgern. Nur Spieler mit mindestens fünf bewerteten Einsätzen waren in der Verlosung.
Tor:
Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund): 8 Punkte
Natürlich hat Roman Weidenfeller viel weniger Spiele gemacht als die meisten Torhüter und dementsprechend deutlich weniger Punkte gesammelt. Hier gehen wir jedoch nach Punkten pro Spiel – und auch in diesem Ranking steht Dortmunds Ersatztorhüter auf dem letzten Platz! Zu viele Unsicherheiten mischten sich in Weidenfellers Spiel, in sechs Einsätzen kam er kein einziges Mal über die Durchschnittsnote hinaus.
Abwehr:
Leon Guwara (SV Darmstadt 98): -19 Punkte
Kurz vor Toreschluss von Werder Bremen ausgeliehen, erkämpfte sich Leon Guwara durch starke Trainingsleistungen einen Stammplatz hinten links. Norbert Meier gab dem jungen Abwehrtalent viel Spielpraxis, ausgezahlt hat es sich nicht. Guwara ist mit 19 Minuspunkten der schwächste Spieler bei Comunio.
Cleber (Hamburger SV): -18 Punkte
Zweimal in Folge acht Minuspunkte! Erst holte sich Cleber in Mönchengladbach die Rote Karte ab, dann floppte er als Teil einer Fünferkette gegen den BVB komplett. Noch bevor der HSV Mergim Mavraj verpflichtete, wurde Cleber zum fünften Innenverteidiger degradiert. Im Winter steht er auf der Abschussliste.
Tobias Levels (FC Ingolstadt): -12 Punkte
Im letzten Jahr gehörte Tobias Levels lange zu den besten Verteidigern der Liga, diese Zeiten sind seit Sommer vorbei. Der Mann für die rechte Seite startete solide, ehe sich immer mehr Schwächen in sein Defensivspiel mischten. Nach seinem Platzverweis gegen Augsburg verlor Levels seinen Stammplatz an Florent Hadergjonaj.
Artem Fedetsky (SV Darmstadt 98): -12 Punkte
Er sollte sich den Platz rechts hinten sichern, stattdessen wurde er eine wenig verlässliche Teilzeitkraft. Artem Fedetsky steht bei sieben Einsätzen, von denen vier negativ bewertet wurden. Gleich zum Saisonstart gegen Köln fuhr er sechs Minuspunkte ein, je vier folgten gegen Bremen und Schalke.
Mittelfeld:
Laszlo Kleinheisler (SV Darmstadt 98): -4 Punkte
Er sollte dem Darmstädter Mittelfeld Kreativität verleihen, doch davon zeigte Laszlo Kleinheisler nur phasenweise etwas. Sein Auftritt gegen den VfL Wolfsburg am 8. Spieltag war herausragend (12 Punkte), anschließend ging der Ungar jedoch komplett verloren. Vier negative Bewertungen in Folge! Nach dem Trainerwechsel war Kleinheisler weniger gefragt.
Albin Ekdal (Hamburger SV): -2 Punkte
Diese Entwicklung war nicht vorherzusehen. Unter Bruno Labbadia stand Albin Ekdal 17-mal auf dem Rasen, kein einziges Mal fuhr er Minuspunkte ein. Nach dem Trainerwechsel schrieb der Schwede gleich dreimal in Folge rote Zahlen, anschließend war er weitgehend Ersatzspieler. Im Winter soll auf seinen Positionen eingekauft werden – obwohl viele HSV-Fans nach wie vor der Meinung sind, Ekdal gehöre aufgrund seiner Qualität ins Stammteam.
Änis Ben-Hatira (SV Darmstadt 98): -2 Punkte
Wieder ein Darmstädter Neuzugang, der noch nicht so funktioniert, wie man es sich am Böllenfalltor wünschen würde. Gleich aus den ersten drei Spielen nahm der späte Sommertransfer zwölf Minuspunkte mit. Ähnlich wie bei Kleinheisler sollte ein gutes Spiel gegen Wolfsburg (10 Punkte) Auftrieb geben, die positive Energie konnte Ben-Hatira jedoch nicht mitnehmen.
Sturm:
Sven Schipplock (SV Darmstadt 98): -14 Punkte
Nicht Sandro Wagner reloaded: Schon in der letzten Saison blieb Sven Schipplock torlos, damals für den HSV. Daran hat sich in der Hinrunde nichts geändert. Zehn bewertete Auftritte, sechsmal Minuspunkte! Schipplock bekommt kaum Bälle aus dem Mittelfeld, entsprechend wenig bringt der groß gewachsene Mittelstürmer auf dem Rasen zustande.
Roman Bezjak (SV Darmstadt 98): -8 Punkte
Noch im Juli und August netzte Roman Bezjak siebenmal für Rijeka in der kroatischen Liga. Der Sprung ins deutsche Oberhaus gelang dem Angreifer im Lilien-Dress noch nicht. Um seine Torgefahr zeigen zu können, müsste Bezjak in mehr Strafraumsituationen gelangen, als es bislang der Fall war.
Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV): -4 Punkte
Irgendwie hat man immer wieder die Hoffnung, der alte Pierre-Michel Lasogga könnte zurückkehren. Der Lasogga, der den HSV vor drei Jahren mit 13 Treffern und 107 Comunio-Punkten vor dem Abstieg bewahrte. Seither hatte der bullige Angreifer fast keine gute Phase mehr. In dieser Hinrunde blieb er ohne Treffer, seit dem 10. Spieltag wird er nur noch spät eingewechselt.