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Bleibt Filip Kostic in Frankfurt oder nervt noch jemand die Hessen mit so viel Geld, dass sie ihren leistungsträger ziehen lassen? Unkar. Licht kommt dagegen in die Personalie Leon Bailey.
Filip Kostic (Eintracht Frankfurt, Mittelfeld, 9.910.000)
Um die Auswirkungen der Corona-Krise abzumildern, freut sich derzeit wohl nahezu jeder Bundesligist über einen schönen, warmen Transfererlösregen. Aber klar, niemand hat etwas zu verschenken. Und so bleibt auch die Situation von Eintracht Frankfurts Filip Kostic ungeklärt: Die Hessen wollen gerne viel Geld erlösen – die Schmerzgrenze soll bei 20 Millionen Euro liegen, sagt der „Kicker“ – aber diesen Betrag wollte wohl bisher noch kein Interessent für Fredi Bobics teuerstes Pferd im Stall bringen. Stand jetzt bleibt der 174-Punkte-Mann also erstmal in der Bundesliga.
Leon Bailey (Bayer 04 Leverkusen, Sturm, 5.550.000)
Die Hängepartie um Leon Bailey ist wohl geklärt – aber eher nicht so, wie sich der Stürmer sich das vorgestellt hatte: Der Jamaikaner träumt nach eigenen Angaben schon immer von der Premier League, aber wohl eher nicht vom FC Everton. Der war offenbar letztendlich als letzter halbwegs ernsthafter Interessent im Rennen um Bailey übrig geblieben. Da kann man auch gleich in Leverkusen, hat sich der Spieler offenbar gedacht und soll abgewunken haben.
So ist erstmal wieder Konkurrenzkampf am Rhein angesagt. Das Pendeln zwischen Bank und Rasen genügt sicher nicht Baileys Ansprüchen, schmale 64 Zähler aber auch nicht denen ambitionierter Comunio-Manager mit Bailey-Faible. Vielleicht geht es jetzt mit freiem Kopf wieder zurück zu alter Stärke?
Aaron Hickey (Hearts Of Midlothian, Abwehr) → FC Bayern München
Der italienische Transferexperte Nicolo Schira ist jetzt nicht die Quelle, die man zur Untermauerung eines schönen Gerüchts unbedingt heranziehen möchte. Aber glaubt man dem Mann, hat der FC Bayern einen Rekord-Youngster verpflichtet: Aaron Hickey stand 2019 als jüngster Spieler aller Zeiten im schottischen Pokalfinale. Das wird es aber nicht sein, was dem deutschen Rekordmeister einen Fünfjahres-Vertrag und eine Ablösesumme im niedrigen einstelligen Millionenbereich wert sein soll.
Reinier (Real Madrid) → Borussia Dortmund
Es wird offenbar zwischen real Madrids Youngster Reinier und Borussia Dortmund so konkret, dass sich BVB-Trainer Lucien Favre gestern Abend am Rande des schwarz-gelben Testspielfeuerwerks zu einer sehr optimistischen Aussage hinreißen ließ: Nein, fix sei der Transfer noch nicht, aber „in der Pipeline“. Da wird die Bestätigung wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Reinier schloss sich Real erst im Winter von Flamengo Rio de Janeiro an. Der 18 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler kostete kolportierte 30 Millionen Euro.
Die besten Stürmer der Saison 2019/20
Bialek erzielte in der letzten Saison neun Tore in 19 Partien der Ekstraklasa. Der 18 Jahre alte Juniorennationalspieler Polens war in der Vergangenheit auch bei anderen Bundesligisten im Gespräch.
Robin Hack (1. FC Nürnberg, Abwehr) → 1. FC Köln
Wird Robin Hack aus der 2. Liga in die Bel-Etage befördert? Horst Heldt, Manager des 1. FC Köln, schwärmte jedenfalls auffällig vom U21-Nationalspier. Der sei wahrlich „ein interessanter Spieler und auf vielen Positionen einsetzbar“. Hack soll laut „Kicker“ beim 1. FC Nürnberg keine Ausstiegsklausel besitzen, der Club könnte sich den Abgang seines besten Torschützen der abgelaufenen Saison also immerhin angemessen bezahlen lassen.
Sergio Cordova (FC Augsburg, Sturm, 2.020.000) → Arminia Bielefeld
Der FC Augsburg hat den Vertrag mit Sergio Córdova bis zum Sommer 2025 verlängert und den Stürmer gleichzeitig bis zum Saisonende an Aufsteiger Arminia Bielefeld verliehen.Wie der Fußball-Bundesligist aus der Fuggerstadt mitteilte, haben die Vereine über die Ablösemodalitäten Stillschweigen vereinbart. „Ich fühle mich in Augsburg sehr wohl, benötige für meine weitere Entwicklung aber Spielpraxis“, sagte Córdova. Er sei „sehr glücklich“, dass er durch die Leihe nach Bielefeld „die Möglichkeit bekomme, weiterhin in der Bundesliga zu spielen, um möglichst viel auf dem Platz stehen zu können.“