Javi Martinez: Vom Edeltransfer zum Abschiedskandidaten in acht Jahren.

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Beim FC Bayern deutet sich das Ende einer kleinen Ära an, beim BVB sucht man wohl schon den Sancho-Nachfolger – obwohl der ja noch da ist. Hochkarätige Transfergerüchte warten!

Javi Martinez (FC Bayern München, Mittelfeld, 1.550.000) 

Als der FC Bayern 2013 das Triple einfuhr, war Javi Martinez einer der Eckpfeiler. Ein Jahr vorher war der Publikumsliebling für die damals gewaltige Summe von 40 Millionen Euro von Athletic Bilbao in die Bundesliga gewechselt. Nun geht die Liaison auseinander. „Uns ist bekannt, dass er den Klub bei einem passenden Angebot gern verlassen würde“, sagte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge der „AZ“. Der Verein werde dem 31-Jährige „keine Steine in den Weg legen“.

Schon Anfang Juni hatte Martínez „Marca“ verraten: „Ich bin offen für alles, was mich sportlich und persönlich erfüllt. Ich könnte in den USA leben und spielen, in Australien, oder nach Spanien zurückkehren.“ Der FC Bayern werde nun versuchen, „eine Lösung im Sinne des Spielers zu finden“, verkündete Rummenigge, Angebote sollen bereits vorliegen. Der Abschied ist offenbar beschlossene Sache.

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Joelson Fernandes (Sporting Lissabon, Sturm) → Borussia Dortmund

Jadon Sancho bleibt (wohl) für die kommende Saison noch in Dortmund, aber es scheint, als würde man beim BVB schnell seinen Nachfolger einarbeiten. Wie der „Daily Star“ berichtete, sollen sich die Verantwortlichen des Vizemeisters mit dem 17-Jährigen Außenstürmer beschäftigt haben. Fernandes war in der vergangenen Saison vor allem für die Zweitvertretung des Traditionsvereins aufgelaufen.

Wenn der BVB ernst machen möchte, müsste er dafür tief in die Tasche greifen – und eine Reihe prominentester Mitbewerber ausstechen, wenn man portugiesischen Medien glaubt. Im bis 2022 laufenden Vertrag von Fernandes soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 45 Millionen Euro stehen. Und dann müssten die schwarz-gelben Entscheidungsträger den Jungen noch überzeugen, dass es sich in Dortmund besser kickt als beim FC Barcelona, Arsenal London, Juventus Turin oder RB Leipzig. Die alle sollen nämlich auch interessiert sein.

Tahith Chong (Manchester United, Sturm) → Werder Bremen

Die Leihe des pfeilschnellen Außenstürmers steht bei Werder seit längerem recht weit oben auf der Agenda, zuletzt hakte es zwischen den Bremern und ManU aber wohl zumindest kurz. Grund war das liebe Geld. Die Engländer wollen offenbar, dass Werder im Laufe der Leihe das komplette Gehalt von Chong übernehmen – immerhin etwa 2,8 Millionen Euro.

Nun hat man die Sache aber offenbar geklärt: Nach Informationen von „Sky“ und der „Bild“-Zeitung haben sich beide Vereine jetzt endgültig darauf verständigt, dass der 20 Jahre alte Flügelspieler für ein Jahr auf Leihbasis in die Fußball-Bundesliga wechselt. Und dann wohl Milot Rashica ersetzt, mit dem der Verein gerne dringend benötigte Millionen erlösen würde.

Milot Rashica (SV Werder Bremen, Sturm, 11.100.000) → RB Leipzig

„Es ist unter gewissen Voraussetzungen denkbar, dass Milot Rashica bleibt“, gab Werder-Sportchef Frank Baumann kürzlich ein Update zum Stand der Transferverhandlungen und ergänzte: „Es gibt keine Anzeichen, dass ein schneller Transfer zustande kommt.“ Erster Ansprechpartner ist weiterhin RB Leipzig, aber bei der anvisierten Ablösesumme von rund 25 Millionen Euro kommen beide Klubs bisher noch nicht zusammen.

Ein kosovarischer Journalist behauptet derweil zu wissen, dass mit Aston Villa ein zweiter Klub ins Rennen um den Nationalspieler des Kosovo eingestiegen sei, das Angebot aus England sei jetzt „das Wichtigste“, ein Wechsel werde in den kommenden Wochen über die Bühne gehen. In Bremen weiß man davon allerdings nichts. „Es finden keine Verhandlungen mit mehreren Klubs statt“, stellte Baumann mit Blick auf RB Leipzig klar.

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