Schnappt sich der FC Bayern 2016 für eine Rekordsumme de Bruyne? Außerdem: Lewandowski ist bei Frankfurt wohl kein Thema mehr und Immobile kehrt wohl in die Heimat zurück.
Immobile-Rückkehr nach nur einem Jahr? Dass Ciro Immobile ein unfassbar schlechtes Jahr in Dortmund hatte, steht außer Frage. Als amtierender Torschützenkönig aus Italien in die Bundesliga gewechselt, kam Immobile auf lediglich drei Tore und eine Vorlage in der Bundesliga. Aber nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz kam der 25-Jährige offenbar mit seinen Kollegen nicht so richtig zurecht. Öffentliche Beschwerden über Nicht-Einladungen zum Essen klingen zunächst einmal nicht weiter schlimm. Aber es sagt viel über die Integration des Italieners aus.
Deswegen soll nach nur einem Jahr Borussia Dortmund wohl für den Angreifer Schluss sein im Ruhrpott. Trotz Vertrages bis 2019 und Ablösesumme von fast 20 Millionen Euro dürfte Immobile den Klub verlassen. Zuletzt wurde der italienische Stürmer mit dem FC Liverpool in Verbindung gebracht. Allerdings ist es fast nicht denkbar, dass Immobile nach einer dermaßen schlechten ersten Auslandserfahrung gleich den Schritt nach England machen wird. Vielmehr dürfte er zurück in seine Heimat wechseln, das berichtet der „Kicker“. Der AC Milan soll Interesse zeigen. Immobile und Italien. Das scheint besser zu passen als Immobile und Ruhrpott.
Lewandowski bei Frankfurt wohl kein Thema mehr: Seit mehreren Wochen geistert der Name Sascha Lewandowski durch die Medien. Der ehemalige Trainer der Bundesliga-Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen und aktueller Nachwuchschef der Werkself wurde allen voran als Nachfolger von Thomas Schaaf bei Eintracht Frankfurt ins Gespräch gebracht. Die SGE soll großes Interesse an Lewandowski zeigen. Aber laut „Frankfurter Rundschau“ hat Lewandowski keine große Lust auf die Hessen.
Warum? Offenbar ist der 54-Jährige nicht vom Projekt und der Perspektive bei der Eintracht überzeugt. Es soll auch zu keinen Verhandlungen gekommen sei. Verantwortliche der Eintracht sollen lediglich beim Berater Lewandowskis nachgehorcht haben, ob dieser sich überhaupt ein Engagement in Frankfurt vorstellen könne. Die Antwort war wohl: Nein, danke. Jetzt sollen die Top-Kandidaten auf den vakanten Trainerposten Andre Breitenreiter und Kosta Runjaic sein.
Bayern-Deal mit de Bruyne? Am Samstag berichteten wir noch von einer möglichen Vertragsverlängerung des belgischen Nationalspielers beim VfL Wolfsburg. Am Montag keimen neue Gerüchte um den Superstar auf, der sich seinen neuen Verein im Grunde aussuchen kann. Laut dem „Kicker“ ist die Entscheidung über die Zukunft des 23-Jährigen allerdings bereits geregelt – und die Zahlen sind spektakulär!
So wird de Bruyne offenbar seinen Vertrag bis 2019 verlängern. Im Zuge dieser Vertragsverälngerung wird das Gehalt auf rund zehn Millionen Euro erhöht und eine Ausstiegsklausel installiert. Diese soll bei sage und schreibe 70 Millionen Euro liegen! Aber der Mittelfeldspieler soll nur noch eine weitere Saison in Wolfsburg spielen und den Klub dann für diese 70 Millionen Euro verlassen – zum FC Bayern München!
Leverkusen offenbar an Mehmedi interessiert: In der abgelaufenen Spielzeit kam Admir Mehmedi beim SC Freiburg wegen vielen Verletzungen nie richtig in Tritt. Lediglich vier Tore und eine Vorlage gelangen ihm in 28 Bundesliga-Spielen. Dass der Schweizer aber deutlich mehr kann, stellte er in der Saison davor unter Beweis. Mehmedi, der für sechs Millionen Euro fest von Dynamo Kiew verpflichtet wurde, jubelte über zwölf Treffer und vier Vorlagen.
Nach dem Abstieg des Sport-Clubs gehört der 24-Jährige zu den Spielern, die vermutlich in der Bundesliga bleiben werden – trotz Vertrages bis 2019 im Breisgau. Ein möglicher neuer Arbeitgeber heißt Bayer 04 Leverkusen. Nach „Kicker“-Informationen sind die Rheinländern scharf auf den Schweizer. Allerdings soll Mehmedi nur nach Leverkusen wechseln, wenn Stürmer Josip Drmic verkauft wird.