Die Bundesliga-Gerüchteküche brodelt: Wolfsburg schielt als De-Bruyne-Nachfolger auf Draxler, während Kampl auf dem Weg nach Leverkusen ist und Kostic Stuttgart verlassen will. Außerdem: Schalke will Rudy und Höjbjerg und der FCB offenbar einen 50-Millionen-Mann.
Draxler als De-Bruyne-Ersatz? „Es gibt keine Einigung mit Manchester City“, stellte Klaus Allofs auf der Pressekonferenz vor dem Schalke-Spiel klar – allerdings hätte er wohl das Wörtchen „noch“ ergänzen müssen.
Kevin De Bruyne wird die Wölfe mit hoher Wahrscheinlichkeit verlassen, würde dann aber um die 80 Millionen Euro Ablöse in die Taschen des VfL spülen. Sehr viel Geld, mit dem der Pokalsieger alle Möglichkeiten hätte, um Ersatz zu verpflichten.
Wie die „Bild“ berichtet, schielt Wolfsburg dabei auf Schalkes Julian Draxler. Juventus Turin hatte bereits versucht den Weltmeister loszueisen, scheiterte aber an den hohen Ablöseforderungen.
Bei 30 Millionen Euro aufwärts würden Horst Heldt und Co. aber offenbar schwach werden – eine Summe die angesichts des möglichen De-Bruyne-Erlös‘ kein Problem für die Wölfe wäre.
Perisic doch nach Mailand? Derweil könnte der Vizemeister einen weiteren Stammspieler verlieren. Nach „SkySportNewsHD“-Informationen steht Ivan Perisic nun doch kurz vor dem Abschied.
Offenbar hat Inter Mailand den Kroaten doch von einem Wechsel überzeugen können. Als mögliche Ablöse sind um die 20 Millionen Euro im Gespräch.
Schalker Shopping-Tour? Neben den Draxler-News und einem fixen Transfer – Nachwuchskeeper Alexander Nüber kommt aus Paderborn – sorgen die Knappen heute auch mit möglichen Neuzugängen für die nötigen Zutaten für die Gerüchteküche.
Laut „Kicker“ plant Schalke die Verpflichtung von Sebastian Rudy, der bei Hoffenheim in den bisherigen Bundesliga-Partien nur auf der Bank saß und um seine EM-Chancen fürchtet.
Das Problem: Die TSG lehnt einen Wechsel des Nationalspielers kategorisch ab und hat die Transfergespräche fürs Erste unterbunden.
Sollte der 25-Jährige aber weiterhin nicht zum Einsatz kommen und seine Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen, könnte eventuell nochmal Schwung in die Personalie kommen.
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Interesse an Höjbjerg: Ebenfalls auf dem S04-Einkaufszettel steht wohl Pierre-Emile Höjbjerg. Die Bayern wollen ihr Top-Talent erneut verleihen und laut „Bild“ haben sich neben Augsburg und Leverkusen auch die Knappen um dessen Dienste beworben.
Allerdings würde eine Verpflichtung eigentlich nur Sinn machen, wenn sich die Eigengewächse Draxler und auch Max Meyer wirklich verabschieden sollten.
Will Kostic weg vom VfB? Auch hier haben die Königsblauen ihre Finger im Spiel. Der „Kicker“ will von einem Gipfeltreffen zwischen Filip Kostic sowie dessen Beratern, Sportvorstand Dutt und Trainer Zorniger erfahren haben.
Dabei hat der Serbe wohl um die Freigabe gebeten, die ihm aber vorerst verwehrt worden sein soll. Bei einer entsprechend hohen Ablösesumme könnten die Stuttgarter allerdings noch schwach werden.
In diesem Fall soll Schalke den 22-Jährigen mit offenen Armen empfangen wollen, gerade dann, wenn Draxler den Verein doch noch verlassen sollte. Auch den HSV nennt das Blatt als möglichen Abnehmer, was allerdings eher unrealistisch erscheint.
Kampl zurück zum Ex-Coach? Bayer Leverkusen sind nach dem fixen Einzug in die Champions-League-Gruppenphase zusätzliche Einnahmen in Millionenhöhe sicher – Grund genug, um personell nochmal nachzurüsten.
Neben dem angeblichen Interesse an Schalkes Meyer und Ex-Leverkusener Castro, plant die Werkself nun offenbar Kevin Kampl aus Dortmund loszueisen, um den Abgang von Heung-Min Son zu kompensieren.
Der Slowene kommt unter Tuchel kaum zum Zug und war bereits im letzten Jahr schon Bayer-Wunschspieler, ehe er sich doch für die Borussia entschied.
Nun könnte der 24-Jährige aber mit Verzögerung die Wiedervereinigung mit Roger Schmidt feiern, unter dem er schon bei RB Salzburg trainierte. Laut „Sportbild“ hat sich Kampl auch schon von seinen Teamkollegen verabschiedet.
50-Millionen-Mann für Bayern? Der aktuelle Notstand in der Innenvereidigung könnte den FC Bayern doch nochmal zum Handeln auf dem Transfermarkt animieren.
Wie lange Badstuber und Martinez noch ausfallen ist unklar, zudem wird auch Benatia wochenlang fehlen. Daher bringt der „Kicker“ Aymeric Laporte von Athletic Bilbao ins Spiel.
Der 21-jährige Franzose wird schon länger von den Münchnern beobachtet und entspricht Guardiolas Vorstellung von einem modernen Innenverteidiger.
Allerdings müsste der Rekordmeister tief in die Tasche greifen, um den 1,89-Meter-Mann zu verpflichten. Offenbar lässt Bilbao Laporte nur für die festgeschriebene Ablöse von 50 Millionen Euro ziehen.