Die Bayern müssen ihre Einkaufstournee trotz der Verpflichtung von Arturo Vidal noch nicht beendet haben, ein Top-Verteidiger könnte noch kommen. Auch in Wolfsburg wird ein großer Name gehandelt. Bremen sucht weiter den Di-Santo-Nachfolger.
Otamendi zu den Bayern? Nicolas Otamendi wird in ganz Europa begehrt. Der 27-Jährige hat eine bärenstarke Saison hinter sich, in der er zusammen mit Shkodran Mustafi eine Top-Innenverteidigung bildete. Bei der spanischen Comunio-Variante war der Argentinier mit 208 Punkten der beste Verteidiger der ganzen Primera Division. Somit ist es kein Wunder, dass zahlreiche Top-Klubs Interesse an Otamendi zeigen. Das Problem ist nur: Valencia zeigt sich in den Verhandlungen bislang knallhart: Otamendi hat eine Ausstiegsklausel über 50 Millionen Euro in seinem Vertrag, Angebote darunter werden sofort abgelehnt.
Nach Informationen von „Insidefutbol“ haben nun auch die Bayern ein Auge auf den Mann geworfen, der sowohl innen als auch rechts verteidigen kann – perfekte Voraussetzungen für eine Dreierkette, die Pep Guardiola schon in der vergangenen Saison häufig spielen ließ. Dante genügt den ganz hohen Ansprüchen der Bayern nicht mehr, Mehdi Benatia und Holger Badstuber waren n der Vergangenheit mehrfach verletzt. Ein neuer Innenverteidiger könnte somit noch kommen und dass Guardiola eher nichts gegen spanisch sprechende Schützlinge hat, ist auch bekannnt. Doch auch beim FCB könnte die Ablöse der große Knackpunkt bleiben. Für die Neuzugänge Sven Ulreich, Douglas Costa und Arturo Vidal legten die Münchner bereits rund 70 Millionen Euro auf den Tisch. Dass nochmal 50 dazukommen, darf wohl eher bewzeifelt werden.
Holt Wolfsburg den verlorenen Sohn zurück? Seit dem Abgang von Mario Mandzukic werden in Wolfsburg große Namen im Sturmzentrum gehandelt. Romelu Lukaku, Christian Benteke, (wieder) Mario Mandzukic – neu kam dann allerdings Max Kruse aus Gladbach. Der deutsche Nationalspieler aht wohl die besten Karten im Kampf um den Posten ganz vorne im Zentrum. Und Bas Dost ist ja auch noch da.
Dennoch reißen die Gerüchte um einen ganz großen Namen im Angriff nicht ab. Die „Corriere dello Sport“ bringt nun einen alten Bekannten bei den Wölfen ins Spiel: Edin Dzeko. Der Bosnier wurde mit dem VfL Meister und reifte in der Autostadt zum Weltklassespieler. In Manchester ist der Goalgetter allerdings nur noch Teilzeitkraft, ein Wechsel steht wohl kurz bevor. Die Roma soll in den Verhandlungen mit Dzeko bereits fortgeschritten sein, nun könnte aber noch Wolfsburg ins Spiel kommen.
Dass der Vizemeister die finanziellen Mittel für Spieler des Kalibers Dzeko hat, ist bekannt. Das aufgelockterte FFP ist wohl auch keine echte Hürde. Dennoch erscheint ein Transfer Dzekos eher unwahrscheinlich. Dieter Hecking wird sein 4-2-3-1-System wahrscheinlich nicht abändern wollen, käme Dzeko wäre für Dost somit überhaupt kein Platz mehr.
Werder intensiviert seine Stürmersuche: Es scheint fast so als würde aktuell jeder Spieler, der halbwegs weiß, wo das Tor steht, mit Werder Bremen in Verbindung gebracht werden. Nach dem Abgang von Franco di Santo braucht der Traditionsklub einen neuen Stürmer – Anthony Ujah ist schließlich eher der Ersatz fürden abgewanderten Davie Selke.
Der „Kicker“ berichtet nun, dass Thomas Eichin maximal fünf Millionen Euro für den Neuen in die Hand nehmen darf, ein großer Name ist somit eher ausgeschlossen. Nach Dimitar Berbatov, Claudio Pizarro und Vedad Ibisevic tauchen dennoch immer weitere Kandidaten auf. Die neuesten: Adam Szalai, Nelson Valdez und Jaques Zoua.
Letzterer darf dabei wohl getrost als „äußerst unwahrscheinlich“ abgestempelt werden. Der Hamburger kommt nicht mal beim offensivschwachen Rivalen der Bremer in die Nähe eines Stmmplatzes und konnte seine Erstligatauglichkeit in Deutschland bislang nicht unter Beweis stellen.
Die beiden anderen Namen könnten schon realistischer sein. Finanzierbar wären sowohl Valdez als auch Szalai. Der Vertrag des Paraguayers wurde in Frankfurt aufgelöst, er ist somit ablösefrei zu haben. Di Santo würde er nicht Eins-zu-eins ersetzen können, dennoch hat Valdez bewiesen, dass er auch in der Bundesliga treffen kann.
Ähnlichres gilt auch für Adam Szalai. Nach den Transfers von Mark Uth und Kevin Kuranyi sind die Einsatzchancen des Ungarn in Hoffenheim nicht besser geworden. Bei einem Angebot im mittleren einstelligen Millionenbereich würden die Kraichauer sicherlich mit sich reden lassen. Das Problem nur: Angeblich suchen Viktor Skripnik und Eichin nach einem beweglichen Angreifer wie es di Santo war. Diese Anforderung erfüllt Szalai nicht.