Statt Königsblau könnte Xherdan Shaqiri bald Schwarzgelb tragen – dafür müsste allerdings ein BVB-Profi weichen. Werder hat offenbar endlich Ersatz für di Santo gefunden und Schalke wird wohl seinen größten Störenfried los. Die Gerüchteküche!
Flüchtet der Prinz nach Portugal? Bei Schalke ist Kevin Prince Boateng in Ungnade gefallen, seit Mai ist der Ghanaer sogar suspendiert. Ein Begnadigung wie in den Fällen von Marco Höger oder Sidney Sam kommt für die Verantwortlichen in Gelsenkirchen nicht in Frage, daher würde man den 28-Jährigen lieber heute als morgen gewinnbringend abgeben.
Nun bahnt sich eine Lösung an, mit der offenbar alle Parteien leben könnten. Wie S04-Manager Horst Heldt am Rande der Saisoneröffung der Knappen bestätigte, steht ein Wechsel von Boateng zu Sporting Lissabon nach Portugal im Raum. „Ja, beide Seiten setzen sich damit auseinander, können sich einen Wechsel vorstellen. Kevin auch“, ließt Heldt verlauten.
Nächster Kölner zu den Spurs? Vor wenigen Wochen wilderten die Tottenham Hotspur erfolgreich beim 1. FC Köln und lockten Innenverteidiger Kevin Wimmer auf die Insel, nun könnte schon der nächste Effzeh-Profi folgen. Laut „Express“ hat man an der White Hart Lane nun ebenfalls Kevin Vogt auf dem Einkaufszettel.
Neben den Londonern soll es zusätzlich auch loses Interesse mehrerer anderer Premier-League-Klubs geben. Erliegt der 22-jährige Vogt dem englischen Charme? Vorerst jedenfalls nicht. Sein Berater dementierte gegenüber dem Online-Portal „Geissblog.Koeln“ alle Gerüchte: „Kevins Fokus liegt aktuell nur auf der Situation beim FC. Alles andere spielt aktuell keine Rolle.“
Die Saisonvorschau des 1. FC Köln
Muss Kuba für Shaqiri gehen? Dass der Schweizer Kraftwürfel – aktuell bei Inter Mailand unter Vertrag – liebend gerne wieder in die Bundesliga zurückkehren möchte, ist hinlänglich bekannt. Bislang war allerdings eher von einem Engagement bei Schalke 04 die Rede. Jetzt könnte es ganz anders kommen, denn offenbar haben die Königsblauen aufgrund des Verbleibs von Julian Draxler ihr Werben eingestellt.
Dafür ist laut „Bild“ der große Rivale aus Dortmund in den Poker um den 23-Jährigen eingestiegen. Wie das Blatt berichtet, möchte BVB-Trainer Tuchel Shaqiri unbedingt verpflichten, gleichzeitig den Kader aber nicht noch weiter aufstocken. Folglich müsste ein Borussia-Profi gehen. Dabei soll es sich um keinen geringeren als Publikumsliebling Jakub Blaszczykowski handeln. Der Grund? „Kuba“ ist im Vergleich zu Shaqiri deutlich älter und verletzungsanfälliger.
VfB-Ladenhüter zu den Lilien? Darmstadt ist auf der Suche nach einem Mittelstürmer und Stuttgart hat mehr als einen davon über – die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Transfer wären also schon mal gegeben. Da Vedad Ibisevic das Gehaltsgefüge des Aufsteiger aber deutlich sprengen würde, ist die Rede natürlich von Mohammed Abdellaoue, der seit einem Knorpelschaden beim VfB keine Rolle mehr spielt.
Gegenüber dem „Kicker“ bestätigte 98-Coach Dirk Schuster sogar schon das Interesse am 29-Jährigen. „Wir haben vor ein paar Tagen mit Abdellaoue telefoniert“, gab Schuster zu. Zudem war der Norweger beim Testspielsieg über Betis Sevilla im Stadion gesichtet worden. Weitere Kandidaten gibt es demnach aber auch. So sind mit Sandro Wagner und Milan Djuric vom AC Cesena offenbar noch zwei großgewachsene Sturmtanks im Rennen.
Die Saisonvorschau des SV Darmstadt 98
US-Boy als di-Santo-Nachfolger? Nach dem umstrittenen Abgang des Topstürmers ist Bremen weiter auf der Suche nach Ersatz. Kandidaten gibt es laut Medienlandschaft viele. Namen wie Pizarro, Berbatov oder Ibisevic waren jedoch nicht mehr als Salz in der Suppe der Gerüchteküche. Nun meint es Werder laut „Bild“ aber ernst und scheint dabei in den Niederlanden fündig geworden zu sein.
Aron Johannsson, trotz isländischem Namen US-Amerikaner, erzielte für den AZ Alkmaar in der abgelaufenen Saison der Eredivise in 21 Spielen neun Tore und nahm im letzten Jahr unter Trainer Jürgen Klinsmann mit den USA an der WM teil. Die Gespräche zwischen dem 24-Jährigen und dem SVW laufen nun auch ganz offiziell. „Werder darf mit Johannsson sprechen“, erklärte ein Alkmaar-Sprecher gegenüber „FOX Sports“. Bei der Ablöse liegen die Vereine laut „Bild“ nur knapp eine Million Euro auseinander.