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Ricardo Rodriguez könnte bei einem entsprechenden Angebot noch im Januar nach Madrid wechseln. FSV-Manager Christian Heidel äußert sich zum möglichen Malli-Deal. Die Transferüchte des Tages im Comunio-Roundup!
Real will Rodriguez unbedingt: Seit geraumer Zeit ist Real Madrid daran interessiert, Ricardo Rodriguez in die Primera Division zu holen. Zuletzt schloss der VfL Wolfsburg einen Wechsel kategorisch aus, doch die Personalie könnte bis zum Deadline Day spannend bleiben.
Gianluca di Marzio berichtet, dass die „Königlichen“ Rodriguez unbedingt noch im Januar verpflichten wollen und dazu bereit sind, mindestens 40 Millionen Euro auf den Tisch zu legen. Wolfsburg verlangt dem italienischen Journalisten zufolge jedoch 50 Millionen.
Rodriguez‘ Ausstiegsklausel in Höhe von 35 Millionen Euro ist bekannt, gilt jedoch erst ab dem Sommer – wenn die Transfersperre für Real Madrid greifen soll. Dementsprechend könnte der spanische Tabellendritte den Forderungen der Wölfe noch entgegenkommen. Vielleicht wird die Schmerzgrenze doch noch überschritten.
Ein Österreicher für den „Lilien“? Alexander Gorgon von Austria Wien wurde in den letzten beiden Transferperioden vom 1. FC Nürnberg umworben, möchte jedoch unbedingt Bundesliga spielen. Diesen entscheidenden Vorteil hat der SV Darmstadt 98, der laut österreichischen Medien um den 27-Jährigen wirbt.
Elf Tore hat der Rechtsaußen in der laufenden Saison bereits erzielt, sein Vertrag läuft im Sommer aus. Wie die „Frankfurter Rundschau“ wissen will, werden sich die Verhandlungen bis kurz vor Transferschluss ziehen. Gorgon könnte Marcel Heller Konkurrenz machen und ist auch auf dem anderen Flügel und im Zentrum einsetzbar. Ein Transfer gilt als durchaus wahrscheinlich.
Preetz schließt Brooks-Transfer aus: Als Ersatz für den verletzten Benedikt Höwedes ist der FC Schalke 04 an Berlins John Anthony Brooks interessiert. Hertha-Manager Michael Preetz schob den Wechsel jedoch in „Sport1“ einen Riegel vor. „Es wird im Winter definitiv keinen Transfer von John Brooks geben.“
Vielmehr soll der Vertrag des 22-Jährigen über das Jahr 2017 hinaus verlängert werden. Laut dem „Kicker“ warf BSC-Trainer Pal Dardai Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies, der öffentlich Gespräche bestätigt hatte, schlechten Stil vor. Er vermutet sogar, dass die Hertha damit gezielt vor dem Rückrundenauftakt verunsichert werden sollte.
96 hakt Diouf ab: Hannovers ehemaliger Publikumsliebling Mame Diouf wird nicht zu seinem Ex-Klub zurückkehren. Hauptgrund dafür ist das zu teure Gesamtpaket. „Wissen Sie, was der bei Stoke City verdient?“, wird 96-Geschäftsführer Martin Bader von der „Bild“ zitiert. Auch laut Präsident Martin Kind ist Diouf „eher kein Thema mehr“.
Mit Adam Szalai und Hugo Almeida hat sich die Mannschaft von Thomas Schaaf auf der Stürmerposition bereits doppelt verstärkt. Der Trainer möchte lieber noch einen Defensivmann verpflichten.
Malli-Update, die x-te: Borussia Dortmund will Yunus Malli, der Spieler ist nicht abgeneigt, im Sommer greift eine Ausstiegsklausel: Ähnliche Voraussetzungen wie in der Rodriguez-Geschichte – nur ohne Transfersperre. Auch im Fall von Malli wird wohl erst zum Schluss eine Entscheidung fallen.
„Mainz 05 ist ein Verein, der niemals sagen kann, dass irgendwer unverkäuflich ist“, sagte Mainz‘ Manager Christian Heidel gegenüber „sky“. „Es geht um das ganze Paket und die Frage, ob wir uns erlauben können, Yunus jetzt gehen zu lassen. Welche Vorteile haben wir? Und haben wir Spieler, die für ihn einspringen können? Es geht nicht nur um das Geld.“