Der wird teuer - wann auch immer: Leon Bailey

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Wow, das sind mal Summen: Wie es heißt, ist man in München bereit, 60 Millionen für Leon Bailey nach Leverkusen zu überweisen – da hat man aber ganz andere Vorstellungen. Wir sagen, welche.

Leon Bailey (Bayer Leverkusen, Sturm)

Eine schöne Geschichte, wie wild sich das Euro-Karussell inzwischen auch diesseits des Ärmelkanals dreht, erzählen derzeit Bild und Sport Bild mit den Beteiligten Bayern München, Leon Bailey und dessen aktuellem Arbeitgeber Bayer Leverkusen. Der US-Sportsender ESPN hatte vermeldet, dass die Bayern ein Angebot in Höhe von 60 Millionen Euro für Bailey abgegeben hätten, dessen Vertrag unterm Bayer-Kreuz noch bis 2022 läuft. Bild wiederum kassierte dieses Gerücht gleich wieder. verneint, dass es ein offizielles Angebot gebe. Und es wäre auch verschenkte Energie gewesen, reibt man sich in Leverkusen doch angesichts des langfristigen Vertrages die Hände und wartet lieber darauf, dass auch noch ein paar Bieter von der Insel ernsthaft ins Rennen um den Jamaikaner einsteigen, der in der abgelaufenen Saison neunmal traf.

Will heißen: Rudi Völler und Co. denken eher im dreistelligen Millionenbereich. Langsam wird es also auch in der Bundesliga ernst, was die Ablöseeskalation angeht. In München übrigens haben sie Flügelstürmer Bailey durchaus auf dem Zettel, allerdings erst für 2019/20, wenn endgültig Ersatz für Robbéry her muss.

Nicolai Müller (Hamburger SV, Mittelfeld)

Um 60 Millionen Euro geht es bei Nicolai Müller natürlich nicht, der Vertrag des Hamburger Offensivmann, der beinahe die komplette Saison wegen eines Kreuzbandrisses aussetzen musste, endet Ende Juni. Müller kann also ablösefrei wechseln und ein spannender Interessent soll schon (wieder) angeklopft haben: Schalke-Manager Christian Heidel lotste Müller einst schon von Greuther Fürth nach Mainz, jetzt soll Heidel erneut an einer Verpflichtung Müllers arbeitet, meldet die WAZ. Es scheint auf jeden Fall schwer vorstellbar, dass der Ex-Mainzer seinen Vertrag extra für den Gang in die zweite Liga noch einmal verlängert.

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Martin Harnik (Hannover 96, Sturm)

Schon im Winter wollten die Werder-Verantwortlichen ihren Ex-Stürmer zurück an die Weser holen, seinerzeit scheiterte die Rückkehr Martin Harniks noch an den unterschiedlichen Ablösevorstellen – und dem noch nicht gebannten Abstiegsgespenst an der Leine. Jetzt – so meldet es der Weser-Kurier – geht man die Sache wohl aufs Neue an. In der Winterpause lagen die Ideen von Werder und 96 allerdings noch sehr deutlich auseinander und der Angreifer besitzt noch einen Vertrag bis 2020. 

Tyler Adams (New York Red Bulls, Mittelfeld)

Metro New York meldet ein spannendes Transferkonstrukt, das bei den untereinander gemäß Regelwerk völlig unabhängigen Fußballniederlassungen von Red Bull rund um den US-Nationalspieler Tyler Adams errichtet werden soll. Der 19-Jährige, derzeit noch in New York in de Major League Soccer unter Vertrag, soll in den nächsten Tagen in Leipzig unterschreiben, allerdings erst im Winter zu den Sachsen stoßen und vorher noch die komplette MLS-Saison inklusive Playoffs (bis 1. Dezember) zuende spielen. Eine Alternative zu diesem Modell: Eine Leihe zu Red Bull Salzburg nach Österreich, bevor es dann zur Rückrundenvorbereitung in Leipzig weiter geht.

So oder so: Tyler Adams wird frühstens zur Rückrunde für RasenBallsport Leipzig auflaufen.

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